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Wacker Chemie AG

EANS-News: Nach starkem 3. Quartal 2010 hebt WACKER seine Jahresprognose an

München (euro adhoc) -

- WACKER erreicht im 3. Quartal 2010 mit 1,27 Mrd. € dank anhaltend 
hoher Kundennachfrage einen neuen Umsatzrekord
 - EBITDA wächst im 
Berichtsquartal um 85 Prozent auf 340 Mio. €
 - Periodenergebnis des 
3. Quartals klettert auf 156 Mio. €
 - Netto-Cashflow mit 192 Mio. € 
gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppelt
 - Konzernumsatz 
für das Geschäftsjahr 2010 soll deutlich über 4,6 Mrd. € liegen, 
EBITDA von mehr als 1,1 Mrd. € erwartet
  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
Quartalsbericht
Utl.: - WACKER erreicht im 3. Quartal 2010 mit 1,27 Mrd. € dank 
anhaltend hoher Kundennachfrage einen neuen Umsatzrekord - EBITDA 
wächst im Berichtsquartal um 85 Prozent auf 340 Mio. € - 
Periodenergebnis des 3. Quartals klettert auf 156 Mio. € - 
Netto-Cashflow mit 192 Mio. € gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als
verdoppelt - Konzernumsatz für das Geschäftsjahr 2010 soll deutlich 
über 4,6 Mrd. € liegen, EBITDA von mehr als 1,1 Mrd. € erwartet
4. November 2010 - Die Wacker Chemie AG hat
nach einem starken 3. Quartal ihre Umsatz- und Ergebnisprognose für 
das Gesamtjahr 2010 angehoben. Der Umsatz des Münchner Chemiekonzerns
stieg von Juli bis September 2010 um 29 Prozent auf 1.269,5 (Vj. 
986,5) Mio. EUR. Für dieses Plus waren in erster Linie höhere 
Absatzmengen verantwortlich. Die Nachfrage der Kunden blieb in diesem
Jahr auch während der ferienbedingt üblicherweise etwas schwächeren 
Sommermonate anhaltend hoch. Zusätzlich unterstützt wurde das 
Wachstum durch den gegenüber dem Vorjahr stärkeren US-Dollar. Die 
Preise lagen insgesamt in etwa auf dem Niveau des 3. Quartals 2009. 
Auch seine Ertragskraft hat WACKER sowohl im Vergleich zum Vorjahr 
als auch gegenüber dem 2. Quartal 2010 deutlich ausgebaut. Das 
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich
im 3. Quartal 2010 auf 340,0 (Vj. 184,0) Mio. EUR. Es wuchs gegenüber
dem Vorjahr um 85 Prozent und stieg damit fast dreimal so stark wie 
der Umsatz. Im 3. Quartal 2009 hatten Sonderaufwendungen bei WACKER 
POLYSILICON aus der Beendigung des Gemeinschaftsunternehmens WACKER 
SCHOTT Solar das EBITDA um rund 52 Mio. EUR vermindert. Hauptursache 
für den Ergebnisanstieg waren die höheren Absatz- und Umsatzvolumina.
Wie schon im Vorquartal waren die Produktionskapazitäten im Chemie- 
und im Polysiliciumgeschäft hoch ausgelastet. Das hat sich günstig 
auf die spezifischen Herstellungskosten ausgewirkt. Die EBITDA-Marge 
ist im Berichtszeitraum weiter gestiegen. Sie liegt nun bei 26,8 
Prozent nach 18,7 Prozent im Vorjahresquartal. Das Konzern-Ergebnis 
vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im 3. Quartal 2010 auf 
234,3 (Vj. 82,9) Mio. EUR. Die EBIT-Marge stieg im 3. Quartal 2010 
auf 18,5 (Vj. 8,4) Prozent. Das Ergebnis der Berichtsperiode 
erreichte 155,8 (Vj. 35,9) Mio. EUR. Damit ergibt sich ein Ergebnis 
je Aktie von 3,13 (Vj. 0,68) EUR.
Zum deutlichen Ertragswachstum im Berichtsquartal haben sowohl das 
Halbleiter- als auch das Chemiegeschäft beigetragen. Siltronic hat im
3. Quartal 2010 ihren positiven Ertragstrend fortgesetzt und den 
EBITDA-Beitrag weiter gesteigert. Die Halbleitersparte des Konzerns 
erwirtschaftete von Juli bis September 2010 ein EBITDA in Höhe von 
31,6 (Vj. -21,6) Mio. EUR. Gegenüber dem 2. Quartal 2010 (18,0 Mio. 
EUR) hat sich Siltronic um 76 Prozent verbessert. Das EBITDA der drei
Chemiebereiche fiel im Berichtsquartal mit 123,1 (Vj. 116,0) Mio. EUR
um 6 Prozent höher aus als im Vorjahr. WACKER POLYSILICON hat sein 
EBITDA gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Es wuchs um 120 
Prozent auf 189,9 (Vj. 86,5) Mio. EUR. Gegenüber dem 2. Quartal 2010 
(174,6 Mio. EUR) legte der Bereich nochmals um rund 9 Prozent zu. 
Ende September waren die für das laufende und die kommenden beiden 
Jahre geplanten Produktionsmengen fast vollständig verkauft. Auch für
2013 ist bereits der Großteil der geplanten Produktion vertraglich 
fixiert, einschließlich der Mengen aus der im Bau befindlichen Anlage
am Standort Nünchritz.
Für das Gesamtjahr 2010 rechnet WACKER mit neuen Bestmarken bei 
Umsatz und Ertrag. Der Münchner Chemiekonzern erwartet einen 
Konzernumsatz von deutlich mehr als 4,6 Mrd. EUR. Das EBITDA des 
Geschäftsjahres 2010 wird voraussichtlich mehr als 1,1 Mrd. EUR 
betragen.
"WACKER steuert nach einem starken 3. Quartal auf ein neues 
Rekordjahr zu", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl am Donnerstag in 
München. "Beim EBITDA werden wir den bisherigen Höchstwert aus dem 
Jahr 2008 aller Voraussicht nach um etwa 100 Millionen Euro 
übertreffen. Die Nachfrage der Kunden nach unseren Produkten ist in 
allen Geschäftsbereichen hoch. Auch wenn das Wachstum in den nächsten
Monaten wohl etwas nachlassen wird, bleiben die Marktverhältnisse für
WACKER günstig. Das sind gute Voraussetzungen, um unseren Umsatz im 
kommenden Jahr weiter steigern zu können."
Regionen Der WACKER-Konzern hat im 3. Quartal 2010 sein Geschäft in 
allen wichtigen Regionen der Welt mit deutlich zweistelligen 
Wachstumsraten ausgebaut. Asien hat seine Position als größter 
Absatzmarkt für den Konzern weiter gefestigt. Dort stiegen die 
Umsatzerlöse im Zeitraum Juli bis September 2010 um 32 Prozent auf 
466,6 (Vj. 354,4) Mio. EUR. Davon wurden rund 60 Prozent in China 
erwirtschaftet. Ein deutliches Plus erzielte WACKER auch in 
Deutschland und in den Ländern des übrigen Europa. In Deutschland 
erhöhte sich der Umsatz auf 228,9 (Vj. 180,4) Mio. EUR. Das sind 27 
Prozent mehr als im Vorjahr. In den europäischen Ländern außerhalb 
Deutschlands steigerte WACKER sein Geschäft um rund 26 Prozent auf 
ein Umsatzvolumen von 319,8 (Vj. 253,8) Mio. EUR. In der Region 
Amerika erhöhte WACKER im Berichtsquartal seinen Umsatz um 34 Prozent
auf 218,2 (Vj. 162,7) Mio. EUR. Hier hat sich neben einer gestiegenen
Kundennachfrage auch der im Vergleich zum Vorjahr stärkere US-Dollar 
positiv auf das Geschäft ausgewirkt. In den übrigen Regionen stiegen 
die Umsatzerlöse im 3. Quartal 2010 um 2 Prozent auf 36,0 (Vj. 35,2) 
Mio. EUR. Insgesamt erwirtschaftete WACKER im Berichtsquartal 82 
Prozent seiner Umsätze mit Kunden außerhalb Deutschlands.´
Investitionen und Netto-Cashflow Der WACKER-Konzern hat im 
Berichtsquartal 215,5 (Vj. 171,8) Mio. EUR in Sach- und Finanzanlagen
investiert. Rund drei Viertel der Gesamtinvestitionen entfielen dabei
auf die Geschäftsbereiche WACKER SILICONES und WACKER POLYSILICON. 
Bei WACKER SILICONES kam hier vor allem der Erwerb des 
Siliciummetall-Standortes Holla in Norwegen zum Tragen. WACKER 
POLYSILICON hat seine Investitionsmittel schwerpunktmäßig für den 
laufenden Aufbau der Polysiliciumproduktion am deutschen Standort 
Nünchritz verwendet, der weiterhin plangemäß verläuft. Trotz der 
hohen Investitionen hat sich der Netto-Cashflow in den Monaten Juli 
bis September 2010 mit 192,4 (Vj. 92,7) Mio. EUR gegenüber dem 
Vorjahr mehr als verdoppelt. Neben dem Mittelzufluss aus dem 
anhaltend starken operativen Geschäft haben sich auch 
Kundenanzahlungen für künftige Polysiliciumlieferungen in Höhe von 
88,7 Mio. EUR positiv auf den Netto-Cashflow des Berichtsquartals 
ausgewirkt.
Mitarbeiter Zum 30. September 2010 beschäftigte der WACKER-Konzern 
weltweit 16.184 (30. Juni 2010: 15.901) Mitarbeiterinnen und 
Mitarbeiter. Dieser Zuwachs kommt vor allem aus zusätzlichem 
Personalbedarf aufgrund der dynamischen Geschäftstätigkeit, durch die
höhere Auslastung der Produktionsanlagen und durch die neu 
hinzugekommenen Produktionskapazitäten. An den WACKER-Standorten in 
Deutschland waren zum Stichtag 30. September 2010 12.188 (30. Juni 
2010: 12.105) Beschäftigte tätig, an den internationalen Standorten 
waren es 3.996 (30. Juni 2010: 3.796) Mitarbeiterinnen und 
Mitarbeiter.
Geschäftsbereiche Der Geschäftsbereich WACKER SILICONES erzielte im 
3. Quartal 2010 einen Gesamtumsatz von 421,3 (Vj. 343,9) Mio. EUR. 
Das sind 23 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein hoher Auftragseingang 
aus dem Baubereich sowie aus der Elektro-, Maschinenbau- und 
Automobilindustrie haben die Nachfrage nach Siliconprodukten in den 
üblicherweise etwas schwächeren Sommermonaten auf einem sehr hohen 
Niveau gehalten. Neue Bestmarken bei Absatz- und Umsatz meldete der 
Geschäftsbereich auch bei pyrogenen Kieselsäuren. Das EBITDA des 
Geschäftsbereichs belief sich im Berichtsquartal auf 77,9 (Vj. 69,4) 
Mio. EUR. Das sind gut 12 Prozent mehr als im Vorjahr und entspricht 
einer EBITDA-Marge von 18,5 Prozent (Vj. 20,2 Prozent).
WACKER POLYMERS steigerte von Juli bis September 2010 seinen 
Gesamtumsatz um 13 Prozent auf 225,8 (Vj. 200,2) Mio. EUR. Der 
Anstieg resultiert in erster Linie aus höheren Absatzmengen bei 
Dispersionspulvern und Dispersionen. Auch hier blieb die sonst 
übliche saisonale Abschwächung in den Sommermonaten weitgehend aus 
und die Nachfrage der für diesen Geschäftsbereich besonders wichtigen
Bauindustrie auf einem hohen Niveau. Trotz höherer Absatzmengen und 
stabiler Preise war das EBITDA von WACKER POLYMERS im 3. Quartal 2010
mit 39,7 (Vj. 42,6) Mio. EUR um knapp 7 Prozent niedriger als vor 
einem Jahr. Die im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren 
Ethylenpreise haben die Ergebnisentwicklung beeinträchtigt. Gegenüber
dem 2. Quartal 2010 (37,8 Mio. EUR) hat der Geschäftsbereich sein 
EBITDA aber um 5 Prozent gesteigert. Für das Berichtsquartal ergibt 
sich eine EBITDA-Marge von 17,6 Prozent (Vj. 21,3 Prozent).
Dank einer hohen Nachfrage in allen Produktsegmenten erhöhte WACKER 
BIOSOLUTIONS im Berichtszeitraum seinen Gesamtumsatz gegenüber dem 
Vorjahresquartal um knapp 14 Prozent auf 37,0 (Vj 32,6) Mio. EUR. Im 
Geschäft mit Kaugummirohmasse haben sich die Absatzmengen gegenüber 
dem Vorjahr um etwa 11 Prozent erhöht. Erheblich über Vorjahr lagen 
die Preise für Acetylaceton. Auch bei Cystein und Cyclodextrinen 
sowie bei Pharmaproteinen verzeichnete der Geschäftsbereich deutliche
Umsatzzuwächse. WACKER BIOSOLUTIONS erwirtschaftete im 3. Quartal 
2010 ein EBITDA von 5,5 (Vj. 4,0) Mio. EUR. Der Geschäftsbereich 
verbesserte dadurch seine EBITDA-Marge auf 14,9 Prozent (Vj. 12,3 
Prozent).
Bei WACKER POLYSILICON entwickelten sich Absatz, Umsatz und Ertrag im
3. Quartal 2010 weiter auf Rekordniveau. Der Geschäftsbereich 
verbesserte sein Umsatzvolumen gegenüber dem Vergleichszeitraum des 
Vorjahres um 30 Prozent auf 349,5 (Vj. 268,6) Mio. EUR. Die 
Produktionsmengen stiegen im 3. Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahr um
gut 50 Prozent. Wesentlich dazu beigetragen hat die neue Anlage Poly 
8, die seit dem 2. Quartal 2010 mit voller Nennkapazität in Betrieb 
ist. Außerdem konnten die Mengen durch technologische Verbesserungen 
weiter erhöht werden. Deshalb hat der Geschäftsbereich im September 
sein Produktionsziel für das Jahr 2010 von mehr als 24.000 Tonnen 
polykristallinem Reinstsilicium auf jetzt etwa 29.000 Tonnen 
angehoben. Alle Anlagen fahren derzeit unter Volllast. Sowohl im 
Photovoltaik- als auch im Halbleitermarkt blieb die Nachfrage nach 
Polysilicium weiterhin auf sehr hohem Niveau. Das EBITDA hat WACKER 
POLYSILICON gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppelt. Mit 
189,9 (Vj. 86,5) Mio. EUR lag es um 120 Prozent über dem 
Vorjahreswert. Im Vorjahr hatten Sonderaufwendungen in Höhe von rund 
52 Mio. EUR aus der Beendigung des Gemeinschaftsunternehmens WACKER 
SCHOTT Solar die Ergebnisentwicklung von WACKER POLYSILICON belastet.
Die EBITDA-Marge blieb im Berichtsquartal mit 54,3 Prozent (Vj. 32,2 
Prozent) weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.
Siltronic hat im 3. Quartal 2010 ihre positive Umsatz- und 
Ergebnisentwicklung fortgesetzt. Der Gesamtumsatz belief sich im 
Berichtsquartal auf 280,4 (Vj. 174,0) Mio. EUR. Das ist ein Plus von 
61 Prozent. Auch die Umsatzentwicklung im laufenden Geschäftsjahr 
zeigt mit 219,1 Mio. EUR im 1. Quartal 2010 und 255,8 Mio. EUR im 2. 
Quartal 2010 einen kontinuierlichen Aufwärtstrend. Die Absatzmengen 
von Siltronic lagen im Berichtsquartal rund 30 Prozent über dem 
Vergleichswert des Vorjahres. Auch die Preise waren im 3. Quartal 
2010 insgesamt höher als im Vorjahr. Besonders stark war der Anstieg 
bei kleineren Durchmessern, vor allem bei epitaxierten Scheiben. 
Positive Wechselkurseffekte haben die Geschäftsentwicklung zusätzlich
begünstigt. Siltronic hat im 3. Quartal 2010 ihren Ertrag weiter 
ausgebaut und ein EBITDA von 31,6 (Vj. -21,6) Mio. EUR erzielt. Im 
Vergleichszeitraum des Vorjahres wies Siltronic noch Verluste aus, 
hatte aber bereits im 1. Quartal 2010 ein positives EBITDA 
erwirtschaftet. Erstmals seit sieben Quartalen zeigt Siltronic auch 
ein positives EBIT in Höhe von 8,0 Mio. EUR. Sie hat damit einen 
wichtigen Meilenstein auf ihrem Weg zu besseren Ertragswerten 
erreicht. Die EBITDA-Marge betrug im Berichtszeitraum 11,3 Prozent 
(Vj. -12,4 Prozent).
Ausblick Nach teilweise kräftigen Wachstumsimpulsen im 1. Halbjahr 
2010 verläuft die konjunkturelle Entwicklung der Weltwirtschaft zum 
Jahresende und darüber hinaus in etwas ruhigeren Bahnen. Der 
Wirtschaftsaufschwung verliert an Dynamik, aber die Wachstumskräfte 
bleiben intakt. In Anbetracht der aktuellen Konjunkturprognosen 
rechnet der WACKER-Konzern mit einer anhaltend guten Kundennachfrage 
und Absatzentwicklung in allen seinen Geschäftsbereichen. Hohe 
Auftragsbestände lassen auch über die Jahreswende 2010 / 2011 hinaus 
eine gute Auslastung der Produktionskapazitäten erwarten. Wenn die 
starke Kundennachfrage anhält, werden sich voraussichtlich auch die 
Preise für WACKER-Produkte insgesamt positiv entwickeln. Zwar rechnet
der WACKER-Konzern auch in diesem Jahr damit, dass das 4. Quartal 
wegen der üblichen Saisonalität - beispielsweise in der Baubranche   
im Umsatz und im Ergebnis nicht an die Werte des Berichtsquartals 
heranreichen wird. Das wird aber nach Einschätzung des Unternehmens 
die grundsätzlich positive Marktentwicklung nicht wesentlich 
beeinträchtigen.
Am 15. September 2010 hat die EU-Kommission bekannt gegeben, dass sie
eine regionale Investitionsbeihilfe in Höhe von 97,5 Mio. EUR für die
Polysiliciumanlage in Nünchritz genehmigt hat. Diese Fördermittel, 
die entsprechend dem Investitionsfortschritt abgerufen werden, waren 
teilweise in der Investitionsplanung des laufenden Jahres bislang 
nicht fest einkalkuliert. Außerdem konnte WACKER bei einer Reihe von 
kleineren Investitionsprojekten den Ausgabenverlauf optimieren. Aus 
diesen Gründen werden die Investitionen im Gesamtjahr 2010 nicht wie 
bisher geplant rund 750 Mio. EUR betragen, sondern in der 
Größenordnung von 700 Mio. EUR liegen.
Nach dem sehr guten Geschäftsverlauf im 3. Quartal 2010 erwartet der 
WACKER-Konzern im Gesamtjahr neue Bestmarken bei Umsatz und EBITDA. 
Das Unternehmen geht davon aus, seine bisherige Umsatzprognose von 
4,5 Mrd. EUR für das Geschäftsjahr 2010 um deutlich mehr als 100 Mio.
EUR zu übertreffen. Das EBITDA des Gesamtjahres wird nach heutiger 
Einschätzung mehr als 1,1 Mrd. EUR betragen. Unter der Voraussetzung,
dass die Erwartungen der Konjunkturexperten eintreffen und die 
Weltwirtschaft im prognostizierten Umfang wächst, sieht der Konzern 
gute Chancen, den Umsatz im Jahr 2011 weiter steigern zu können. Die 
Ertragswerte des kommenden Jahres werden unter anderem davon 
abhängen, wie sich die Rohstoff- und Energiekosten sowie die Preise 
für WACKER-Produkte entwickeln werden.
Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 3. Quartal 2010 steht 
auf den Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor 
Relations zum Download zur Verfügung.
Eckdaten WACKER-Konzern
|Mio. EUR                |Q3 2010 |Q3 2009 |Veränd. | |9M 2010|9M 2009 |Veränd.|
|                        |        |        |in %    | |       |        |in %  |
|Umsatzerlöse            |1.269,5 |986,5   |28,7    | |3.538,5|2.784,5 |27,1  |
|EBITDA(1)               |340,0   |184,0   |84,8    | |902,3  |511,9   |76,3  |
|EBITDA-Marge(2)         |26,8%   |18,7%   |43,3    | |25,5%  |18,4%   |38,6  |
|EBIT(3)                 |234,3   |82,9    |>100    | |592,7  |87,4    |>100  |
|EBIT-Marge(2)           |18,5%   |8,4%    |>100    | |16,8%  |3,1%    |>100  |
|                        |        |        |        | |       |        |      |
|Finanzergebnis          |-11,7   |-6,6    |77,3    | |-24,0  |-20,0   |20,0  |
|Ergebnis vor Steuern    |222,6   |76,3    |>100    | |568,7  |67,4    |>100  |
|Periodenergebnis        |155,8   |35,9    |>100    | |397,1  |-33,1   |n.a.  |
|                        |        |        |        | |       |        |      |
|Ergebnis je Aktie in EUR|3,13    |0,68    |>100    | |7,98   |-0,62   |n.a.  |
|                        |        |        |        | |       |        |      |
|Investitionen (inkl.    |215,5   |171,8   |25,4    | |454,7  |542,9   |-16,2 |
|Finanzanlagen)          |        |        |        | |       |        |      |
|davon Auszahlungen für  |66,1    |-       |n.a.    | |66,1   |-       |n.a.  |
|Akquisitionen           |        |        |        | |       |        |      |
|Netto-Cashflow(4)       |192,4   |92,7    |>100    | |302,5  |53,4    |>100  |
|                        |        |        |        | |
|Mio. EUR                |30.09.  |30.09.  |31.12.  | |
|                        |2010    |2009    |2009    | |
|                        |        |        |        | |
|Eigenkapital            |2.341,6 |1.984,7 |1.942,4 | |
|Finanzverbindlichkeiten |470,1   |517,9   |439,7   | |
|Nettofinanzschulden(5)  |-152,0  |50,2    |76,1    | |
|Bilanzsumme             |5.233,0 |4.734,4 |4.541,9 | |
|                        |        |        |        | |
|Mitarbeiter (Anzahl am  |16.184  |15.685  |15.618  | |
|Stichtag)               |        |        |        | |
1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die betreffende
Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Steuern vom Einkommen
und vom Ertrag.
4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit und aus langfristiger
Investitionstätigkeit.
5 Summe aus Liquidität und lang- und kurzfristigen Finanzschulden
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir
annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch
sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als
richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die
dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen
verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und
geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von
Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen
und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden
Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung
dafür.
Die Inhalte dieser Presseinformation sprechen Frauen und Männer gleichermaßen
an. Zur besseren Lesbarkeit wird nur die männliche Sprachform (z.B. Kunde,
Mitarbeiter) verwendet.

Rückfragehinweis:

Christof Bachmair
Presse und Information
Tel.: +49 (0)89 6279 1830
E-Mail: christof.bachmair@wacker.com

Branche: Chemie
ISIN: DE000WCH8881
WKN: WCH888
Index: Midcap Market Index, MDAX, CDAX, Classic All Share, HDAX,
Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard

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