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Sechsmal mehr Brände durch Kerzen in der Adventszeit

Bern (ots)

In der Adventszeit steigt die Brandgefahr bei Kerzen markant an: Bis zu 55 Brände pro Woche werden in der Schweiz verzeichnet - sechsmal mehr als im November. Häufige Ursachen sind unbeaufsichtigte Kerzen und trockene Adventskränze. Die Beratungsstelle für Brandverhütung BFB, die Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU und die Suva rufen dazu auf, besonders achtsam mit offenen Flammen umzugehen.

Laut einer Erhebung der BFU stehen auf der Hälfte aller Adventskränze in der Schweiz nach wie vor herkömmliche Wachskerzen. Diese sorgen zwar für eine stimmungsvolle Atmosphäre, bergen jedoch ein hohes Brandrisiko.

Deshalb ist besondere Vorsicht geboten: Kommt die Flamme einer Kerze zu nah an trockene Zweige, kann sich ein dürrer Adventskranz innert Sekunden entzünden. Gerade in der hektischen Vorweihnachtszeit kann schon ein kurzer Moment der Unachtsamkeit genügen, damit ein Brand entsteht. Kerzen sollten stets gelöscht werden, bevor der Raum verlassen wird, und rechtzeitig ersetzt werden, bevor sie ganz runtergebrannt sind. Bei dürren Adventskränzen besteht ein besonders hohes Risiko; dort sollten keine Kerzen mehr angezündet werden. Als sichere Alternative haben sich LED-Kerzen etabliert. Sie schaffen eine festliche Atmosphäre - ohne Brandgefahr.

Mit folgenden Vorsichtsmassnahmen lassen sich Brände einfach vermeiden:

  • Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen.
  • Auf trockenen Adventskränzen keine Kerzen anzünden.
  • Kerzen auswechseln, bevor sie ganz runtergebrannt sind - spätestens zwei Fingerbreit oberhalb des Adventskranzes.
  • Sicherstellen, dass Kerzen standsicher auf dem Adventskranz stehen.
  • Adventskranz auf eine nicht brennbare Unterlage stellen. Dabei auf ausreichend Abstand zu Textilien, Dekorationen und anderen brennbaren Materialien achten.
  • LED-Kerzen verwenden. Diese sind sicherer als Kerzen mit offener Flamme.
  • Besonders vorsichtig sein, wenn Kinder oder Haustiere im Raum sind. Zündhölzer und Feuerzeuge ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Sicherheitstipps unter www.bfb-cipi.ch/advent

Pressekontakt:

Rolf Meier, Medienstelle BFB, 031 320 22 82, media@bfb-cipi.ch
Christoph Leibundgut, Medienstelle BFU, 031 390 21 21, medien@bfu.ch
Simone Isermann, Medienstelle Suva, 041 419 59 50, medien@suva.ch

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