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Bundesamt für Strassen ASTRA

ASTRA: 2003: ASTRA legt ADMAS-Statistik auf

Bern (ots)

Die Zahl der geahndeten Verstösse im Strassenverkehr
ist letztes Jahr wie im Jahr zuvor leicht gesunken. Dies zeigt die 
Statistik der Administrativmassnahmen (ADMAS) im Strassenverkehr 
2003, die das Bundesamt für Strassen ASTRA veröffentlicht hat. 
Gesamtschweizerisch gab es 0,6 % weniger Führerausweisentzüge wegen 
Geschwindigkeitsübertretungen und 2,8 % weniger wegen Fahren in 
angetrunkenem Zustand (FiaZ). Zugenommen hat hingegen wieder die 
Zahl der Ausweisentzüge im Zusammenhang mit der Einnahme von 
Medikamenten und Drogen (+ 30,3 %) und wegen Drogensucht (+ 25,5 %).
Das Bundesamt für Strassen ASTRA musste im letzten Jahr 49’055 
Verwarnungen (- 1,9 % gegenüber dem Vorjahr) und 60’505 
Führerausweisentzüge (- 0,4 %), die von den Kantonen gegen fehlbare 
Motorfahrzeugführerinnen und -führer ausgesprochen wurden, in das 
zentrale ADMAS-Register aufnehmen. Auch im Jahre 2003 wurden diese 
Massnahmen vorwiegend wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen verfügt 
(70,0 % der Verwarnungen und 45,9 % der Ausweisentzüge). An zweiter 
Stelle folgen bei den Verwarnungen die Unaufmerksamkeit im 
Strassenverkehr (11,1 % der erfassten Meldungen) und die Missachtung 
des Vortritts (9,6 %).
Insgesamt kam es wegen Geschwindigkeitsübertretungen zu 27’753 
Führerausweisentzügen (gegenüber 2002 - 0,6%). Die Zahl der 
Führerausweisentzüge wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand (FiaZ) 
sank ebenfalls um 2,8 % auf 15’365 Fälle. 980 Trunksüchtige mussten 
ihren Ausweis auf unbestimmte Zeit abgeben (- 5,8 %).
Der Ausweis musste infolge Medikamentenmissbrauch oder Drogenkonsum 
in 676 Fällen (Vorjahr 519) warnungshalber befristet entzogen werden 
(+ 30,3 %). Die Zahl der Drogensüchtigen, die ihren Ausweis auf 
unbestimmte Zeit abgeben mussten, ist wieder gestiegen (1’152 
Entzüge oder plus 25,6 %).
Interpretation des Zahlenmaterials
Die ermittelten und aufgelegten Zahlenwerte erlauben keine 
hundertprozentig richtigen Schlussfolgerungen. Der Grund liegt in 
deutlichen Rückständen, die einzelne Kantone bei der Erfassung der 
ADMAS-relevanten Fälle haben (Ursache: Personalprobleme).
UVEK Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation
Pressedienst
Auskünfte: Informationsdienst Bundesamt für Strassen, 031 324 14 91

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