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Fraport AG reicht Planfeststellungsantrag für A380-Wartungsbasis ein

Frankfurt (ots)

Lufthansa will A380-Flotte in Frankfurt
stationieren - Drehkreuzfunktion und Zukunftsfähigkeit des
Frankfurter Flughafens soll nachhaltig gesichert werden
Die Fraport AG hat heute bei der zuständigen Anhörungsbehörde, dem
Regierungspräsidium Darmstadt, den Planfeststellungsantrag für den
Bau einer Airbus A380-Wartungsbasis eingereicht. Nachdem die
Flughafenbetreiberin bereits im Dezember des vergangenen Jahres diese
Erweiterungsmassnahme bei der Luftfahrt-behörde angezeigt hatte,
benachrichtigte das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und
Landesentwicklung die Fraport AG jetzt, dass ein
Planfeststellungs-verfahren erforderlich ist.
"Wir sind bereits im Dezember 2002 davon ausgegangen, dass es zu
einem Planfeststellungsverfahren kommen wird. Deshalb hatten wir
schon damals die der Planungsanzeige beigefügten Unterlagen,
Gutachten und Pläne in der Qualität und Tiefe erstellt, wie sie für
ein Planfeststellungsverfahren erforderlich sind", erklärte Prof.
Manfred Schölch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Fraport
AG. Das Regierungspräsidium Darmstadt wird nun die eingereichten
Antragsunterlagen auf Vollständigkeit prüfen und danach mit einer
Veröffentlichung im Staatsanzeiger das eigentliche
Planfeststellungsverfahren einleiten.
"Wir drängen auf die schnellstmögliche Realisierung dieser Werft,
die nichts mit der geplanten und dringend erforderlichen
Kapazitätserweiterung durch den Bau einer weiteren Landebahn zu tun
hat", sagte Schölch. "Wir wollen und werden den Frankfurter Flughafen
fit machen für die neue Flugzeuggeneration und somit nachhaltig die
Zukunftsfähigkeit und Drehkreuzfunktion des Frankfurter Flughafens
festigen. Diese Sicherheit braucht auch unser Hauptkunde Lufthansa,
der die eigene A380-Flotte von langfristig mindestens 15 Flugzeugen
beginnend ab 2007 in Frankfurt stationieren will." Der A380 werde
ohnehin unabhängig von der notwendigen Kapazitätserweiterung zum
Einsatz kommen, daher habe Fraport das Verfahren von der Planung der
neuen Landebahn getrennt.
Der stellvertretende Fraport-Vorsitzende weist unter Berufung auf
offizielle Daten von Lufthansa und Airbus Industrie darauf hin, dass
der Airbus A380 bei Starts und Landungen leiser und schadstoffärmer
sein wird als das derzeit grösste zivile Flugzeug, die Boeing B
747-400. "Die Flugprofile dagegen entsprechen denen der B 747-400",
erklärte Schölch. "Airbus Industrie konzipiert das Flugzeug so, dass
das Steigverhalten des A380 dem der Boeing gleichkommt. Der
Landeanflug wird über den Gleitweg eines Instrumentenlandesystems
definiert. Wie alle anderen Flugzeuge folgt der A380 diesem Gleitweg
von drei Grad."
Die Fraport AG geht davon aus, dass das Planfeststellungsverfahren
für die Wartungsbasis noch in 2003 abgeschlossen sein wird. "Wir
haben gründlich vorgear-beitet und unsere Hausaufgaben gemacht",
sagte Schölch. "Deshalb ist dieser verhältnismässig kurze Zeitraum
realistisch." Die mit dem Planfeststellungsantrag eingereichten
Unterlagen umfassen im Wesentlichen die technische Planung der
Wartungsflächen einschliesslich der Flächen für das Lagergebäude, des
Zurollwegs zum bestehenden Bahnsystem, die Verlegung der Okrifteler
Strasse in diesem Bereich und insgesamt 14 Gutachten.
Baumassnahmen am bestehenden Start- und Landebahn-system werden
nicht stattfinden: Nach den Erkenntnissen einer internationalen
Arbeitsgruppe sind Ertüchtigungsmassnahmen am Start- und
Landebahnsystem für den Betrieb des Airbus A380 am Flughafen
Frankfurt nicht notwendig.
Hinweis an die Presse: Fraport kann Ihnen Pläne der A380-Werft
und weitere Informationen zu diesem Projekt per E-Mail zur Verfügung
stellen. Bitte rufen Sie an unter Telefon: +49/69/690-705-55.

Kontakt:

Fraport AG
Presse und Publikationen (VSP)
D-60547 Frankfurt am Main
Tel. +49/69/690-705-55
Fax +49/69/690-550-71
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