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Bundesamt für Raumentwicklung (ARE)

(ots) Alpenregionen unterstützen europäisches Kooperationsprogramm

Genf (ots)

An einem transnationalen Seminar in Genf bekräftigten
die Vertreter der Alpenregionen ihre Unterstützung für das
europäische Kooperationsprogramm zur Förderung des Alpenraums. Das
Programm wird der EU-Kommission im November unterbreitet.
Das Programm hat drei Schwerpunkte: Die Förderung des Alpenraums
als attraktiven lebens- und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsraum im
Rahmen der auf mehrere Zentren ausgerichteten EU-Strategie zur
Raumentwicklung; die Entwicklung von effizienten Verkehrssystemen
unter Beachtung des Zusammenwirkens der einzelnen Verkehrsträger und
der Nachhaltigkeit; die Pflege des alpinen Natur- und Kulturerbes
unter besonderer Rücksicht auf die Umweltbelange und die potenziellen
Naturgefahren.
Ausserdem einigten sich die Vertreter auf die zu ergreifenden
Strategien und Massnahmen. Nach Genehmigung des Programms durch die
EU-Kommission können die Alpengebiete Kooperationsprojekte einleiten.
Die Vernetzung der Logistikzentren für den Verkehr, Modelle für die
Entwicklung des ländlichen Raumes oder zentrale
Tourismus-Informationsstellen für den gesamten Alpenraum sind
Beispiele für mögliche Projekte.
Der von der EU-Kommission im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative
INTERREG III B definierte Alpenraum umfasst neben den eigentlichen
Berggebieten auch den gesamten alpennahen Bereich mit Grossstädten
wie München, Wien, Mailand, Lyon, Genf oder Zürich und umfasste das
gesamte Staatsgebiet der Schweiz. Deshalb können sich alle 26 Kantone
am Programm beteiligen.
Zum Seminar vom 12. und 13. Oktober in Genf eingeladen hatten die
Préfecture de Région Rhône-Alpes und das Bundesamt für
Raumentwicklung.
Rückfragen:
Bundesamt für Raumentwicklung Informationsdienst 
Armand Monney, Internationales Tel. 079 277 37 20 oder
Rudolf Menzi, Informationsdienst Tel. 031/322 40 55
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