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BFM: Rückkehrhilfeprogramm Balkan für vulnerable Personen wird verlängert

(ots)

Bern-Wabern, 04.10.2005 – Das Bundesamt für Migration (BFM) verlängert das Rückkehrhilfeprogramm Balkan für besonders verletzliche Personen bis Ende 2006. Seit Programmbeginn im Juli 2003 kehrten monatlich durchschnittlich fünf Personen in ihre Herkunftsländer zurück.

Seit Juli 2003 fördert das BFM mit einem Rückkehrhilfeprogramm 
erfolgreich die freiwillige und dauerhafte Rückkehr von besonders 
verletzlichen Personen aus Bosnien und Herzegowina sowie Serbien und 
Montenegro (inklusive Kosovo).
Da die Nachfrage nach wie vor anhält, hat das BFM eine zweite 
Verlängerung des Programms bis Ende 2006 beschlossen.
Das Programm richtet sich an Personen aus dem Asylbereich, 
insbesondere an diejenigen mit einer vorläufigen Aufnahme, soweit 
sie zur Zielgruppe der besonders verletzlichen Personen gehören und 
ihr Asylgesuch vor dem 1. September 2005 eingereicht haben.
Für diesen Personenkreis werden mit individuellen, 
bedarfsorientierten Massnahmen in den Bereichen Wohnraum, 
Gesundheit, Betreuung und berufliche Integration die Voraussetzungen 
für eine nachhaltige Wiedereingliederung im Heimatstaat geschaffen. 
Neben den eigentlichen materiellen und finanziellen Leistungen ist 
der aktive Einbezug des familiären Umfelds in die 
Reintegrationsarbeit ein wesentlicher Aspekt des Programms.
Das Rückkehrhilfeprogramm wird in Zusammenarbeit mit der 
Internationalen Organisation für Migration (IOM) und der Direktion 
für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) umgesetzt.
Interessierte Personen können sich für weitere Informationen mit der 
Rückkehrberatungsstelle ihres Wohnkantons in Verbindung setzen. Im 
Rahmen unterschiedlicher Rückkehrhilfeangebote reisen monatlich rund 
100 Personen aus dem Asylbereich freiwillig in ihre Herkunftsländer 
zurück.
Weitere Auskünfte:
Brigitte Hauser-Süess, Information & Kommunikation BFM, Tel. 031 325 
93 50
Dominique Boillat, Information & Kommunikation BFM, Tel.  031 325 98 
80

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