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"Die schönsten Schweizer Bücher 2000" im Museum für Gestaltung Zürich

Bern (ots)

Der jährliche Wettbewerb "Die schönsten Schweizer
Bücher" wird vom Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) resp.
durch die Sektion Kunst und Gestaltung des Bundesamtes für Kultur
(BAK) durchgeführt.
Prämierte Bücher erhalten eine Ehrenauszeichnung und werden mit je
einer Ausstellung in der deutschsprachigen und der
französischsprachigen Schweiz gewürdigt. Ziel des Wettbewerbs ist
es, die Buchgestaltung in der Schweiz zu fördern und einer breiten
Oeffentlichkeit zugänglich zu machen.
Neu werden seit dem Jahr 2000 die "schönsten Schweizer Bücher" im
Rahmen einer Ausstellung im Frühsommer in Zürich und einer zweiten
Ausstellung im Herbst in Lausanne präsentiert. Mit dem Museum für
Gestaltung Zürich und dem mu.dac, Musée de design et d'arts appliqués
contemporains de Lausanne konnten zwei Institutionen gewonnen werden,
die der Buchgestaltung besonders verpflichtet sind. Das Museum für
Gestaltung Zürich engagiert sich nicht nur in der eigenen
Publikationspraxis oder als Partner der Hochschule für Gestaltung und
Kunst Zürich, einem Ausbildungsort für angehende visuelle
Gestalterinnen und Gestalter, sondern auch mit der Grafischen
Sammlung, die sich Fragen der historischen wie zeitgenössischen
Buchkunst widmet.
Der Wettbewerb "Die schönsten Schweizer Bücher" führt seit 1999
die Sektion Kunst und Gestaltung im BAK im Auftrag des EDI durch. Der
Wettbewerb steht unter dem Patronat des Buchverlegerverbands der
deutschsprachigen und rätoromanischen Schweiz, der Association Suisse
des éditeurs de langue française sowie der Società editori della
Svizzera italiana. Aus den im Jahr 2000 beim BAK eingereichten 317
Publikationen, darunter 11 italienisch- und 49 französischsprachige
Titel, zeichnete die Jury in erster Linie nach gestalterischen
Kriterien 35 Bücher als "Die schönsten Schweizer Bücher" des
Jahrganges 2000 aus. Für die Bewertung sind herstellungstechnische
Qualität sowie sachgerechte Materialwahl wichtige Kriterien, die
gestalterische Konzeption des Buches bildet jedoch das deklarierte
Hauptanliegen des Buchwettbewerbs. Angesprochen sind alle an der
Buchgestaltung beteiligten Kreise.
Die jährlichen Wettbewerbsresultate werden jeweils in einem
anschaulichen Katalog präsentiert und dokumentiert. Der Katalog wird
in diesem Jahr zum dritten Mal von Gilles Gavillet und Cornel Windlin
konzipiert und ausgeführt.
Der Wettbewerb "Die schönsten Schweizer Bücher", die Ausstellungen
und der Katalog geben einen Blick auf den aktuellen Stand der
Buchgestaltung in der Schweiz. Gleichzeitig dienen sie dazu, eine
breite Oeffentlichkeit anzuregen, aktuelle Fragen und Probleme zur
Buchgestaltung kritisch und engagiert zu diskutieren.
Die Jury verlieh zudem zum fünften Mal den Jan Tschichold Preis,
mit dem das EDI ein kreatives und aussergewöhnliches Engagement im
Bereich der Buchgestaltung auszeichnet. Der Preis von 15'000 Franken
ging an die Gruppe "noman edition". Diese gestaltete für die Gemeinde
Engelberg OW eine Publikation, die den Tourismus-Kurort nicht mit
einem Postkartenblick porträtiert, sondern subtil und vielschichtig
in Text und Bild vorstellt.
Erstmals haben die Jurymitglieder auch ein "Buch der Jury"
ausgewählt. Es handelt sich um die Internetpublikation "ennetna.ch",
eine an der Ecole cantonale d'art in Lausanne entstandene
Diplomarbeit. Die Publikation lässt sich nach individuellen Wünschen
vom Internet heruntergeladen und ausdrucken. Leserinnen und Leser
sind sowohl in der Zusammenstellung des Inhalts als auch in der Wahl
von Papier, Farbe und Druckqualität frei.
Am 5. Mai 2001 werden im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung "Die
schönsten Schweizer Bücher" im Museum für Gestaltung Zürich die
Auszeichnungs-Urkunden und der Jan Tschichold Preis verliehen sowie
der Katalog zum diesjährigen Wettbewerb vorgestellt.
Hinweis:
Ausstellung "Die schönsten Schweizer Bücher 2000 - Wettbewerb des
Bundesamtes für Kultur"
Museum für Gestaltung Zürich - Foyer, Ausstellungsstrasse 60, 
8005 Zürich
6. Mai bis 27. Mai 2001
Mo 10-18 Uhr / Di bis Do 10-20 Uhr / Fr bis So 11-18 Uhr
Ausstellungseröffnung und Preisverleihung: Samstag, 5. Mai 2001,
16 Uhr
Ort: Museum für Gestaltung Zürich, Vortragssaal,
Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich
Pressekonferenz: Freitag, 4. Mai 2001, 11  Uhr
Ort: Museum für Gestaltung Zürich, Foyer 1. Stock,
Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich
Kontakt und Presseunterlagen:
Mirjam Fischer, Dienst Gestaltung im Bundesamt für Kultur, 
Tel. +41 31 322 26 99, Fax +41 31 322 78 34, 
E-Mail:  mirjam.fischer@bak.admin.ch

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