Tous Actualités
Suivre
Abonner Staatskanzlei Luzern

Staatskanzlei Luzern

Studie der Universität St. Gallen: Hochschule Luzern ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Luzern

Luzern (ots)

Die Hochschule Luzern ist ein bedeutender
Wirtschaftsfaktor für den Kanton Luzern. Mit rund 5'500 Studierenden,
1470 Beschäftigten und einem Umsatz von 170 Mio. Franken löst die 
Hochschule direkte Kaufkrafteffekte in der Höhe von ca. 74 Mio. 
Franken aus. Auch für die übrigen Zentralschweizer Kantone bewirkt 
die Hochschule Luzern positive regionalwirtschaftliche Effekte, wenn 
auch nicht direkt im messbaren finanziellen Bereich. Dies belegt eine
von der Luzerner Regierung in Auftrag gegebene Studie der Universität
St. Gallen.
Die Hochschule Luzern bietet Aus- und Weiterbildung für ca. 5'500 
Studierende an. Mit ca. 1'470 Beschäftigten und einem Umsatz von ca. 
170 Mio. Fr. ist sie gleichzeitig ein bedeutender Wirtschaftsfaktor 
für den Kanton Luzern. Die wirtschaftlichen Aktivitäten der 
Hochschule sowie die Ausgaben der Studierenden und der Teilnehmenden 
an Weiterbildungsveranstaltungen führen zu positiven 
regionalwirtschaftlichen Effekten der Hochschule Luzern für den 
Kanton Luzern. Diese Ergebnisse sind das Resultat einer Studie, die 
das Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern im Auftrag des
Gesamtregierungsrates erstellt hat. Das Institut für Öffentliche 
Dienstleistungen und Tourismus IDT-HSG der Universität St. Gallen hat
bereits im Jahr 2006 eine Studie zu den regionalwirtschaftlichen 
Effekten aller drei Hochschulen im Kanton Luzern verfasst, die 
vorliegende Studie ist eine Aktualisierung für das Jahr 2010 mit 
Zahlen aus dem Jahr 2008 nur für die Fachhochschule.
Für das Jahr 2008 konnten durch die Hochschule Luzern im Kanton 
Luzern direkte Kaufkrafteffekte in Höhe von ca. 74 Mio. Fr. ausgelöst
werden. Dies bedeutet einen Kaufkraftzufluss für den Kanton Luzern. 
Bezieht man die induzierten Effekte (die durch Umsätze ausgelösten 
Folgeumsätze) mit ein, so werden durch die genannten Akteure 
zusätzliche Gesamtumsätze im Kanton Luzern in Höhe von ca. 106 Mio. 
Fr. generiert.
Reduzierung des Brain Drain und Schaffung attraktiver Arbeits- und
Lebensbedingungen
Betrachtet man nur die Finanzströme der Hochschule, sehen sich die
anderen Zentralschweizer Kantone aufgrund der dort geringeren 
Ausgaben und den Beiträgen dieser Kantone an die Hochschule mit einer
negativen Zahlungsbilanz konfrontiert. Die Ausgaben der Studierenden 
und Teilnehmenden an Weiterbildungsveranstaltungen bewirken jedoch 
auch für die Nicht-Standortkantone in der Zentralschweiz positive 
regionalwirtschaftliche Effekte. Im Bereich der sogenannten 
intangiblen, nicht finanziell messbaren Effekte kann die Hochschule 
Luzern einen Beitrag zur Reduzierung des Brain Drain leisten, indem 
es sowohl dem Kanton Luzern wie auch den übrigen Zentralschweizer 
Kantonen gelingt, eine Abwanderung der Absolventen durch Schaffung 
attraktiver Arbeits- und Lebensbedingungen zu verringern. So kann die
Hochschule Luzern langfristig einen Beitrag zur Sicherung der 
Standort- und Lebensqualität in der gesamten Zentralschweiz leisten.
Die Studie bestätigt erneut, was Experten immer wieder betonen: 
Hochschulen sind für die Entwicklung, die Volkswirtschaft und die 
Attraktivität eines Kantons ein bedeutender positiver Faktor. Der 
Kanton Luzern hat mit dem Aufbau seiner drei Hochschulen einen 
wichtigen Schritt in die Zukunft getan.
Die Hochschule Luzern: Überdurchschnittliches Wachstum
Die Hochschule Luzern ist eine der sieben Fachhochschulen der 
Schweiz und zählt ca. 5'500 Studierende (Aus- und Weiterbildung). Von
2005 bis 2008 ist die Zahl der Studierenden im Bereich der Ausbildung
um 25% gestiegen. Im Vergleich zum Durchschnitt aller Schweizer 
Fachhochschulen verzeichnete die Hochschule Luzern damit in den 
vergangenen vier Jahren ein überdurchschnittliches Wachstum. 
Insbesondere der Teilbereich Wirtschaft trug mit einer Erhöhung der 
Studierendenzahlen um 48% (2005-2008) zum Wachstum der Hochschule 
Luzern bei. Das Budget der Hochschule Luzern betrug 2008 ca. 170 Mio.
Fr. Davon zahlte der Kanton 32.6 Mio. Fr. Insgesamt waren 1'472 
Personen (=871 VZÄ) an der Hochschule beschäftigt.
Die Ausbildungsgänge der Hochschule Luzern wurden 2008 (Stichtag 
15.10.2008) von 3'662 Studierenden in Anspruch genommen. Das Angebot 
der Teilschulen ist sowohl für Studierende aus der Zentralschweiz wie
aus den übrigen Kantonen interessant: 46% der Studierenden stammen 
aus der Zentralschweiz (Kanton Luzern: 27%, übrige Zentralschweizer 
Kantone 19%), 49% aus anderen Schweizer Kantonen und 5% aus dem 
Ausland. Damit gelingt es der Hochschule Luzern sowohl regional wie 
überregional und international Studierende anzuziehen.
Die Studie der Universität St. Gallen finden Sie im Anhang.
Anhänge
http://www.lu.ch/download/sk/mm_photo/7946_20100511_hsg.pdf

Kontakt:

Regierungsrat Dr. Anton Schwingruber
Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Luzern
Tel.: +41/41/228'52'03

Dr. Karin Pauleweit
Dienststellenleiterin Hochschulbildung, Kultur und Sport Bildungs-
und Kulturdepartement des Kantons Luzern
Tel.: +41/41/228'64'96

Plus de actualités: Staatskanzlei Luzern
Plus de actualités: Staatskanzlei Luzern
  • 10.05.2010 – 17:20

    Luzerner Kantonsspital: Augenklinik-Vorprojekt genehmigt, Bauprojekt geht in Planung

    Luzern (ots) - Bitte beachten Sie die beigefügte Mitteilung des Luzerner Kantonsspitals. Anhänge: http://www.lu.ch/download/sk/mm_photo/7944_20100510_Augenklinik.pdf ots Originaltext: Staatskanzlei Luzern Internet: www.presseportal.ch Kontakt: PD Dr. Dr. med. Michael Thiel Chefarzt Augenklinik Tel.: +41/41/205'34'06 Jeannette Nagy Kommunikation und ...

  • 10.05.2010 – 14:37

    Autobahnzubringer Rontal: Verkehrsbehinderungen in Buchrain

    Luzern (ots) - Im Rahmen des Neubaus des Autobahnzubringers Rontal werden an der Kantonsstrasse K 65 zwischen Buchrain und der Reussbrücke vom 17. Mai bis Ende Juni 2010 Arbeiten am Strassenkörper und an der Kanalisation ausgeführt. Während sechs Wochen wird der Verkehr einspurig geführt und für die Fussgänger eine Umleitung eingerichtet. Es ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen. ots Originaltext: ...

  • 10.05.2010 – 10:48

    Ökumenischer Gedenkgottesdienst in Sempach am 28. Juni

    Luzern (ots) - Der Regierungsrat hat bekanntlich beschlossen, für die Schlachtjahrzeit von Sempach ein neues Konzept zu erstellen. Erstmals soll die Schlachtjahrzeit 2011 in der neuen Form durchgeführt werden. Für dieses Jahr soll zu den Ursprüngen zurück gekehrt werden. Am 28. Juni 2010 wird um 18.30 Uhr in der Schlachtkapelle Sempach ein schlichter ökumenischer Gedenkgottesdienst für die Gefallenen ...