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Europa Forum Luzern: "Ländlicher Raum im Aufbruch?"

Luzern (ots)

Kann die absehbare Marktöffnung für Bauern auch
eine Chance sein? Wie können sich strukturschwache Regionen im
Standortwettbewerb generell behaupten? Welche Möglichkeiten bietet
der Tourismus? Wie meistern Österreich und andere EU-Alpenländer
diese Herausforderungen?
Mit Exkursionen zu erfolgreichen Entwicklungsprojekten ländlicher
Räume, nach Andermatt und ins Entlebuch, hat das 14. Internationale
Europa Forum in Luzern begonnen. Weiter geht es am Donnerstag, 24.
April, mit der öffentlichen Veranstaltung. Um 17.30 Uhr begrüsst
Regierungsrat Max Pfister die rund 600 angemeldeten Teilnehmerinnen
und Teilnehmer offiziell.
Der Anlass ist den Herausforderungen, Chancen und Perspektiven
ländlicher Regionen gewidmet. Erhard Busek, Österreichischer
Vizekanzler a.d. berichtet über die Erfahrungen seines Landes in
dieser Frage und richtet den Blick auch auf neue EU-Mitgliedstaaten.
Danach legen Jacques Bourgeois, Direktor Schweiz. Bauernverband, und
der Tourismusexperte Prof. Thomas Bieger von der Universität St.
Gallen je fünf Thesen zur Frage vor, ob die drohende Marktöffnung für
die Bauern auch eine Chance sein kann, beziehungsweise welche
Zukunftschancen der Tourismus bietet.
Im anschliessenden Podium mit Theo Maissen, Präsident der Schweiz.
Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete, Christoph Böbner, Vizedirektor
des Bundesamts für Landwirtschaft, Prof. Werner Bätzing, Uni
Erlangen-Nürnberg, Franz Fischler, ehem. Mitglied der Europäischen
Kommission, und Thomas Held, Avenir Suisse, werden die Chancen und
Risiken kontrovers diskutiert.
Vorzeigeprojekte mit Nachahmerpotential
Am Freitag, 25. April 2008 widmet sich die Tagung den brennenden
Fragen: Wie können sich strukturschwache Regionen im
Standortwettbewerb behaupten? Womit können neue Ausbildungs- und
Arbeitsplätze generiert werden? Welche Rolle spielt die kulturelle
Vielfalt für die regionale Entwicklung? Wer soll Zukunftsperspektiven
schaffen und wie lassen sich diese finanzieren? Präsentiert und
diskutiert werden Rahmenbedingungen, Zukunftsszenarios und
Förderinstrumente aus KMU-, Tourismus-, Land- und
Forstwirtschaftsbereichen aus der Schweiz und Österreich.
Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik
und Kultur wie Franz Fischler, Jean-Michel Cina, Prof. Bernhard
Lehmann, Botschafter Eric Scheidegger, Felix Montecuccoli, Hypolit
Kempf, Iso Camartin und weitere diskutieren mit dem Publikum über die
Herausforderungen und Chancen der Randregionen.
In der Begleitausstellung können sich die Teilnehmenden mit
Vertretern weiterer zukunftsweisender Projekte austauschen und
vernetzen. Die Tagung findet mit Unterstützung des Europäischen Forum
Alpbach aus Tirol statt.
Kasten:
Europa Forum Luzern im KKL Luzern:
  • Donnerstag, 24. April 2008 öffentliche Veranstaltung ab 17.30 Uhr (Eintritt gratis),
  • Freitag, 25. April 2008 Symposium 9 - 18 Uhr 2008 (Eintritt CHF 150.00/¤ 100.00).
Weitere  Informationen www.europa-forum-luzern.ch oder Tel.: 041/318'37'87.
Bildlegende:
  • Bild Franz Fischler
  • Franz Fischler eröffnet am Freitag, 25. April 2008 das Symposium des 14. Europa Forums Luzern mit dem Eintretensreferat: "Die ländlichen Räume erneut im Umbruch - wird daraus ein Aufbruch?".
Hinweise für Medienschaffende:
- Unter www.europa-forum-luzern.ch/aktuell-medien werden laufend
     Texte und Bilder der Tagung veröffentlicht und zum freien 
     Abdruck zur Verfügung gestellt.

Kontakt:

Beatrice Suter
KommunikationsWerkstatt
Tel.: +41/41/660'96'19
E-Mail: suter@kommunikationswerkstatt.ch

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