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Manifestation in Bern für den Doppelspur-Ausbau Rotsee

Bern (ots)

Der Flaschenhals in der Bahninfrastruktur am Rotsee
muss weg. Mit einer Proklamation zum Doppelspur-Ausbau Rotsee an den
Bundesrat, die am Dienstag, 15. Mai eine hochkarätige Delegation aus
der Zentralschweiz vor dem Bundeshaus übergab, wurde das dringliche
Anliegen eindrücklich unterstrichen. Vor dem Bundeshaus aufgefahren
waren die Luzerner Regierung in globo, Regierungsvertreter aus den
Kantonen Nidwalden und Obwalden sowie der Stadt Luzern, zahlreiche
eidgenössische Parlamentarierinnen und Parlamentarier sowie Vertreter
der Parteien und der Verkehrs- und Wirtschaftsverbände der
Zentralschweiz.
Die Delegation fuhr mit einem Citytrain vor dem Bundeshaus vor und
übergab Max Friedli, Direktor des Bundesamtes für Verkehr, die
Proklamation. Mit einem Geschenk, eine übergrosse Flasche mit extrem
dünnem Hals, wurde das Anliegen augenscheinlich versinnbildlicht.
In der Proklamation wird unmissverständlich festgehalten, dass in
der Vernehmlassungsvorlage "Gesamtschau FinöV" die elementaren
Anliegen der Zentralschweiz nicht berücksichtigt wurden. Es wird
nicht akzeptiert, dass auf dem Korridor Luzern-Zug-Zürich in den
nächsten Jahrzehnten keine Weiterentwicklung des Schienenverkehrs
mehr möglich sein soll. Vor allem der Doppelspur-Ausbau Rotsee wird
als überreif bezeichnet. In der Proklamation wird darauf hingewiesen,
dass der derzeitige Flaschenhals am Rotsee einen störenden Engpass
auf einer nationalen und internationalen Hauptverkehrsachse im
Schienennetz darstellt, ein attraktives Bahnangebot zwischen der
Wachstumsregion Zentralschweiz und der Wirtschaftsregion
Zürich/Ostschweiz verhindert, die Fahrplanstabilität und die
Versorgungssicherheit gefährdet und ein zeitgemässes S-Bahnangebot
verunmöglicht. Der Bundesrat wird aufgefordert, das in Anbetracht der
geplanten Gesamtinvestitionen bescheidene Anliegen der Zentralschweiz
zu berücksichtigen.

Kontakt:

Regierungsrat Max Pfister
Tel. +41/41/228'50'41

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