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Staatskanzlei Luzern

Wegweisende Kooperation im Luzerner Gesundheitswesen

Luzern (ots)

Das Schweizer Paraplegiker-Zentrum in Nottwil und
die Luzerner Kantonsspitäler haben Anfang März 2007 eine umfassende
Zusammenarbeit vereinbart. Diese beispielhafte Kooperation, ganz im
Sinn von Gesundheitsdirektor Regierungsrat Dr. Markus Dürr, ist ein
gesundheitspolitisches Signal. Für die Luzerner Kantonsspitäler
bedeutet die Public Private Partnership mit dem SPZ einen
wegweisenden Schritt im Hinblick auf die Verselbständigung als
öffentlich-rechtliches Unternehmen ab 2008.
Gemeinsam stärker
Die Luzerner Kantonsspitäler und das Schweizer
Paraplegiker-Zentrum (SPZ) in Nottwil haben Anfang März 2007 eine
Partnerschaft vereinbart, die verschiedene Zusammenarbeitsstufen
vorsieht. Das SPZ verfügt einerseits über eine grosse Kompetenz in
der akutmedizinischen Versorgung und Rehabilitation von
querschnittgelähmten Patienten, anderseits benötigt es aber auch
akutmedizinische Leistungen der Luzerner Kantonsspitäler. Aufgrund
eines Rahmenvertrags können das SPZ und die Luzerner Kantonsspitäler
gegenseitig auf die jeweiligen hohen Kompetenzen, Fähigkeiten und
Kapazitäten zugreifen und entsprechende Leistungen beziehen. Die
führende Position des SPZ in der Versorgung von paraplegischen und
tetraplegischen Patienten wird dadurch weiter gestärkt.
Schweizer Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie
Ausserdem gründen die beiden Institutionen gemeinsam das Schweizer
Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie SPZ-LKS. In diesem Zentrum soll die
Akutversorgung bis zur anschliessenden Rehabilitation gewährleistet
sein. Ein gemeinsames Steuerungsgremium überwacht das Angebot. Ziel
ist es, das ausgewiesene Bedürfnis im Bereich der Versorgung von
Wirbelsäulenverletzten und -erkrankten im Rahmen der Kompetenzen der
beiden Institutionen auf höchstem Niveau zu erbringen. Vorgesehen ist
eine enge Zusammenarbeit von Ärzten des Luzerner Kantonsspitals mit
Ärzten des SPZ im Bereich der Diagnostik, Chirurgie und
Rehabilitation von Wirbelsäulen- und Rückenmarksleiden.
Patientennahe Angebote
Die Kooperation soll auch auf der Landschaft genutzt werden,
beispielsweise in der Diagnostik. So arbeiten nun die Radiologie in
Wolhusen, Sursee, Luzern und Nottwil enger zusammen. Gemeinsam wird
die Schnittbilddiagnostik mittels MRT-Geräten
(Magnet-Resonanz-Tomographen) koordiniert und möglichst patientennah
angeboten, ohne gleichzeitig eine Mengenausweitung zu generieren. Im
Rahmen dieser Zusammenarbeit wird in den neuen Räumlichkeiten des
Standortes Sursee durch das SPZ ein MRT-Gerät platziert und zusammen
mit der Radiologie Sursee betrieben.
Gesundheitspolitisches Signal
Die Zusammenarbeit und das gemeinsame Anbieten von
Dienstleistungen des Kantonsspitals Luzern, des Spitals
Sursee-Wolhusen und des SPZ ist ein einmaliges und starkes
gesundheitspolitisches Signal auf der Basis einer echten
öffentlich-privaten Partnerschaft (Public Private Partnership). Alle
Beteiligten der Führungsgremien der drei Institutionen sind
überzeugt, dass es sich um ein zweckmässiges und zukunftsgerichtetes
Zusammenarbeitsmodell handelt. Die gemeinsame Markenbildung im
Bereich der Akutversorgung und der Rehabilitation sowie die
Kommunikation der öffentlich-privaten Partnerschaft eröffnen eine
neue Epoche der Zusammenarbeit der grossen Dienstleister im
Gesundheitssystem des Kantons Luzern.
Kontakt
Benno Fuchs, Direktor Kantonsspital Luzern
Tel.: +41/41/205'43'01
Dr. Beat Villiger, CEO SPZ
Mobile: +41/79/433'88'08

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