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Kanton Luzern setzt sich weiter für Emmen/Alpnach ein

Luzern (ots)

Das Justiz- und Sicherheitsdepartement hat in einem
Schreiben an die National- und Ständeräte des Kantons Luzern nochmals
auf die wichtige Funktion des Militärflugplatzes Emmen/Alpnach
hingewiesen. Es hat sie gebeten, die Argumente für diese militärische
Anlage nochmals beim VBS vorzubringen.
Der gemeinsame Vorschlag der Zentralschweizer Kantone für die
Nutzung des Flugplatzes Emmen und der Helikopterbasis Alpnach ist in
den letzten Wochen verschiedentlich diskutiert worden. Es ist deshalb
wichtig, die Vorteile, die ein Flugplatz Emmen/Alpnach bringt,
nochmals in Erinnerung zu rufen.
  • Für armasuisse und RUAG ist die Flugpiste in Emmen zwingende Voraussetzung für ihre Betriebe (inkl. Flugsicherung, Pikett, Schneeräumung, Bewachung usw.). Bei der RUAG sind damit rund 600 Arbeitsplätze verbunden. Ein grosser Anteil davon sind Arbeitsplätze für zivile Aufträge mit sehr viel Know How in der Luftfahrtindustrie. Die RUAG ist aber auch unverzichtbar für den Unterhalt der Militärjets in Emmen und der Helikopter in Alpnach der Schweizer Armee.
  • Emmen und Alpnach bieten eine optimale Infrastruktur (Piste, Hallen, ILS, Administration, Ausbildungsanlagen; Infrastruktur und Simulationsanlage für Drohnen).
  • Der Flugbetrieb in Emmen wird nicht durch zivile Flugstrassen eingeengt.
  • Die Bevölkerung von Emmen ist seit Jahren gegenüber dem Betrieb des Militärflugplatzes sehr positiv gestimmt (Befragung 2001 mit 87% ja).
  • Die Distanz Emmen - Ostschweiz ist für den Flugbetrieb vernachlässigbar. Zudem ist in der Ostschweiz der Flughafen Kloten als Ausweichflugplatz für die Armee schon bisher immer wieder genutzt worden.
  • Die räumliche Nähe zwischen Emmen und Alpnach macht eine einheitliche Führung und entsprechende Synergien möglich, die mit Dübendorf nicht möglich wären.
  • Betreffend Luftverteidigung und Lufttransport haben Dübendorf und Emmen die gleichen Vor- und Nachteile.
  • Such- und Rettungseinsätze werden schon heute ab dem Flugplatz Alpnach ausgeführt.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der Weiterbetrieb
des Flugplatzes Emmen für den Unterhalt der Militärflugzeuge durch
die RUAG entscheidend ist. Er wird nicht beeinträchtigt durch die
zivile Nutzung des Flugraumes. Die gute Infrastruktur und der
Rückhalt in der Bevölkerung sprechen ebenfalls für Emmen/Alpnach.

Kontakt:

Regierungsrätin Yvonne Schärli-Gerig
Rückfragen:
am 25. Februar 2005 von 14.00 bis 15.00 Uhr
Tel. +41/(0)41/228'59'11

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