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Neues Modell für die Luzerner Wirtschaftsförderung

Luzern (ots)

Die Leistungsfähigkeit der Luzerner
Wirtschaftsförderung soll mit einer neuen Organisation und Struktur
erhöht werden. Mit der Konzentration möglichst aller bestehenden
Ressourcen im Kanton und dem einheitlichen Auftritt mit der Marke
Luzern will man die Marktpräsenz deutlich verstärken.
Vorgesehen sind eine rechtlich selbständige, von der öffentlichen
Verwaltung unabhängige Organisationsform sowie eine
gemischtwirtschaftliche Trägerschaft, bestehend aus der öffentlichen
Hand, Wirtschaftsverbänden und privaten Unternehmen. Diesen Vorschlag
unterbreitete Regierungsrat Max Pfister, Vorsteher des Bau-, Umwelt-
und Wirtschaftsdepartements, den eingeladenen Vertretern der Luzerner
Wirtschaftsförderungen, der Gemeinden und der Luzerner Wirtschaft am
16. Dezember 2004 anlässlich einer Informationssitzung. Die konkrete
Ausgestaltung wurde einer gemeinsam bestellten Task Force übertragen.
Ihre Arbeit soll bis Mitte 2005 vorliegen.
In das neue so genannte PPP-Modell (Privat Public Partnership) der
Luzerner Wirtschaftsförderung werden die bestehenden Regionalen
Wirtschaftsförderungen (Luzern, Luzerner Mittelland und Seetal)
integriert. Der RegioHER kommt aufgrund ihrer Funktion als regionale
Entwicklungsträgerin ein Sonderstatus zu, indem nur die
Aufgabenfelder der direkten regionalen Wirtschaftsförderung
einbezogen werden sollen. Die Verbände und privaten Unternehmen
erhalten mit ihrem Einbezug in die strategischen Organe der
zukünftigen Trägerschaft direkte Mitsprache- und
Einwirkungsmöglichkeit. Die Zusammenarbeit mit den wichtigsten
Netzwerkpartnern wie der Standortpromotion Zentralschweiz (SPZ), der
Luzern Tourismus AG (LTAG), der Fachhochschule Zentralschweiz (FHZ),
dem Verein InnovationsTransfer Zentralschweiz (ITZ) und dem Institut
für Betriebs- und Regionalökonomie (IBR) ist bedarfsgerecht und
zweckmässig mit entsprechenden Vereinbarungen, Kooperationsverträgen,
usw. zu regeln.
Mit der Zuweisung der operativen Aufgabenerfüllung an eine
zentrale Geschäftsstelle soll die Leistungsfähigkeit erhöht werden.
Der Mittel- und Ressourceneinsatz kann gezielter erfolgen und ein
einheitlicher und markant wahrnehmbarer Auftritt der Luzerner
Wirtschaftsförderung mit der Marke Luzern gewährleistet werden.

Kontakt:

Regierungsrat Max Pfister
Vorsteher Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement
Tel. +41/41/228'50'41

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