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pafl: EURO 2008 Sicherheitsdiskussion im Wiener Happel Stadion

Vaduz (ots)

Vaduz, 12. November (pafl) - Regierungsrat Martin
Meyer überzeugte sich anlässlich eines Informationsaustausches mit 
den EURO 2008 Verantwortlichen und den Organisatoren der Stadt Wien 
von den Sicherheitsmassnahmen im Wiener Ernst-Happel-Stadion und 
besuchte erstmals die neue Sicherheitszentrale im über 50'000 
Personen fassenden Stadion.
Gemeinsame Kommunikation
Polizei, Feuerwehr, Sanitäter, Sicherheitsdienst und 
Stadionleitung überwachen von der neuen Einsatzzentrale aus das 
gesamte Stadion, sowohl die Innen- als auch die Aussenbereiche. 
Derzeit sind 17 Videokameras im Einsatz. Für die 
Fussball-Europameisterschaft EURO 2008 werden sie auf 60 aufgestockt.
"Jeder einzelne Fan kann so nah hergezoomt werden, dass man ihn klar 
identifizieren kann - sogar die Sitzplatznummer ist erkennbar", so 
Regierungsrat Martin Meyer. Die Einsatzleitung im Stadion steht 
laufend in direktem Kontakt mit dem Einsatzstab des 
Landespolizeikommandos und der Bundespolizeidirektion Wien. Der 
Kommunikationsaustausch zwischen allen beteiligten Sicherheitskräften
funktionierte bei den bisherigen Testspielen reibungslos. Ein 
weiterer Erfahrungswert wird das am kommenden Freitag stattfindende 
Testspiel gegen England bringen.
Grösster Sporttempel in Österreich
Das Ernst-Happel-Stadion wird für die EURO 2008 von 49'825 auf 
53'008 Sitzplätze aufgestockt.  Neben verschiedenen Sonderräumen wird
auch ein eigens 3500 Quadratmeter grosses temporäres Medienzentrum 
mit Interviewzone und eine Brücke als direkte Anbindung zum Stadion 
gebaut. Für die gezielte Verkehrlenkung wird ein eigener U-Bahn 
Anschluss errichtet. Damit die tausenden Fussball Fans möglichst 
schnell und vor allem sicher das Stadion Betreten und Verlassen 
können, wird ein neues elektronisches Zutrittskontrollsystem 
eingesetzt. Insgesamt werden während der EM im grössten Sporttempel 
Österreichs sieben EM-Spiele (inkl. Finalspiel am 29.6.2008) 
ausgetragen.
Sicherheitspartnerschaften
Im Zuge einer gemeinsamen Sicherheitsdiskussion betonten die 
Verantwortlichen der Stadt Wien auch die Sicherheitspartnerschaften 
mit dem Innenministerium. Für diese Partnerschaft gilt das Oberste 
Ziel, grösstmögliche Sicherheit zu gewährleisten und das subjektive 
Sicherheitsgefühl der internationalen Besucher zu stärken. Kernpunkte
sind unter anderem eine verstärkte Polizeipräsenz in öffentlichen 
Verkehrsmitteln und auf öffentlichen Plätzen und unter anderem auch  
die weitere Aufrüstung öffentlicher Verkehrsmittel mit 
Videoüberwachung.
Regierungsrat Martin Meyer lobte die vorgesehenen 
Sicherheitskonzepte: "Ich bin beeindruckt von den engen Kooperationen
und den Sicherheitsmassnahmen. Unser gemeinsames Ziel können nur 
freundliche und vor allem sichere und friedliche Spiele sein. Alle 
Sicherheitsverantwortlichen  bei der EM sind mit ihrem 
professionellen Einsatz Garanten für ein höchstmögliches Mass an 
Sicherheit."

Kontakt:

Presse- und Informationsamt des Fürstentums Liechtenstein
Tel. +423 236 67 21
info@pia.llv.li

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