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Beherbergungsstatistik

(ots)

Beherbergungsstatistik

Gutes Ergebnis im September 2005
Der positive Trend im bisherigen Jahr 2005 setzte sich auch im 
September fort, allerdings etwas abgeschwächt. Während von Januar 
bis August die Zunahme der Logiernächte in den Hotels und Kurhäusern 
im Vergleich zu 2003 bei 2,2 Prozent lag, konnte im September ein 
Plus von 1,3 Prozent (+39'000 Logiernächte) verzeichnet werden. 
Insgesamt wurden im September 3,1 Mio Übernachtungen generiert. Das 
zeigen die neuesten vom Bundesamt für Statistik (BFS) ermittelten 
Resultate der Beherbergungsstatistik. Von Januar bis September 2005 
kumuliert sich die Zahl der Logiernächte auf 26,8 Mio. Der August 
war nachfrageseitig bisher der stärkste Monat, gefolgt von den 
Monaten Juli, März und September. In diesen Monaten gab es jeweils 
mehr als drei Millionen Logiernächte. Aufenthaltsdauer der Gäste Die 
über drei Millionen Logiernächte im September waren mit 1,42 Mio 
Ankünften verbunden. Das heisst, ein Hotelaufenthalt dauerte 
durchschnittlich 2,2 Nächte, wobei hier Unterschiede je nach 
Herkunftsland bestehen. Am längsten blieben Gäste aus den 
Golfstaaten und aus Nordafrika ohne Ägypten in einem Hotel (3,7 
beziehungsweise 3,5 Logiernächte), am kürzesten Gäste aus China 
(Taiwan) mit 1,4 und aus der Republik Korea beziehungsweise aus 
China (ohne Hongkong) mit je 1,5 Logiernächten in einem Hotel. Ein 
Aufenthalt von einheimischen Gästen umfasste durchschnittlich 2,1 
Logiernächte. Herkunft der Gäste Nicht ganz die Hälfte der 
Logiernächte im September (47%) ging auf das Konto von Schweizern 
und Schweizerinnen. Das zweitwichtigste Gästeherkunftsland war 
Deutschland mit 545'000 Nächten (18%). An dritter und vierter Stelle 
findet man die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich mit 
jeweils rund 175'000 Logiernächten. Mehr als 50'000 Logiernächten 
steuerten vier Länder bei – nämlich Japan, Frankreich, Italien und 
die Niederlande. Neben den Vereinigten Staaten und Japan waren 
Australien/Neuseeland/Ozeanien, die Golfstaaten und Kanada die 
wichtigsten nichteuropäischen Herkunftsländer der Gäste. Die 
Entwicklung der Logiernächtezahlen der wichtigsten 
Gästeherkunftsländer verlief sehr unterschiedlich. Während die 
Schweizer, deutschen und japanischen Gäste im September weniger 
zahlreich kamen als noch im Jahr 2003, gab es bei den anderen 
genannten Herkunftsländern Zuwächse von 2 bis 26 Prozent. Die 
höchsten relativen Zuwachsraten erzielten Rumänien, die baltischen 
Staaten sowie Bulgarien mit Werten zwischen 68 und 92 Prozent. 
Kantonale Unterschiede Auf kantonaler Ebene waren mit je mehr als 
420'000 Logiernächten die Kantone Bern und Graubünden Spitzenreiter, 
gefolgt von den Kantonen Zürich, Wallis und Tessin. In diesen fünf 
Kantonen wurden 60 Prozent aller Logiernächte gebucht. Weitere 20 
Prozent entfielen auf die Kantone Genf, Waadt und Luzern. Diese 
Kantone vereinigten auch fast 70 Prozent aller Hotels – insgesamt 
3993 mit 110'100 Zimmern und 208'400 Betten – auf sich.
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