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BFS: Landesindex der Konsumentenpreise im September 2003

(ots)

Landesindex der Konsumentenpreise im September 2003 Leichter Anstieg des Preisniveaus

Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der 
Konsumentenpreise verzeichnete im September 2003 einen Anstieg um 
0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 102,4 
Punkten (Mai 2000 = 100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung 0,5 
Prozent, verglichen mit Jahresraten von ebenfalls 0,5 Prozent im 
August 2003 und im September 2002. Gegensätzliche Preisbewegungen 
Die leichte Zunahme des Landesindexes im September 2003 ist auf 
gestiegene Indexziffern für Erziehung und Unterricht (+1,7%), für 
Verkehr (+0,8%), für Nachrichtenübermittlung (+0,5%), für 
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,4%), für Wohnen und 
Energie (+0,1%) sowie für Hausrat und laufende Haushaltsführung 
(+0,1%) zurückzuführen. Rückläufig waren hingegen die Gruppenindizes 
für Freizeit und Kultur (-0,3%) und für Alkoholische Getränke und 
Tabak (-0,2%). In den übrigen vier Bedarfsgruppen fanden im 
Berichtsmonat keine Preiserhebungen statt. Höhere Preise für Inland- 
und Importprodukte Wie das Bundesamt für Statistik weiter mitteilt, 
erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat das Preisniveau bei den 
Inlandgütern um 0,1 Prozent und bei den Importgütern um 0,3 Prozent. 
Innert Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine 
durchschnittliche Preissteigerung um 0,8 Prozent, die Importprodukte 
dagegen eine Preisreduktion um 0,1 Prozent.
Details der Preisentwicklung im September 2003
Die Erhöhung des Indexes der Gruppe Erziehung und Unterricht ist 
hauptsächlich auf die in verschiedenen Mittel- und Hochschulen 
angehobenen Unterrichtstarife für Weiterbildungskurse zurückzuführen.
In der Bedarfsgruppe Verkehr stiegen die Benzinpreise gegenüber dem 
Vormonat um 2,9 Prozent (Stichtag 1. September). Sie lagen damit um 
ebenfalls 2,9 Prozent über dem Stand vor Jahresfrist.
Die Zunahme der Indexziffer der Gruppe Nachrichtenübermittlung ist 
auf die Aufhebung der Sommeraktion eines Anbieters (gratis 
Abendgespräche zwischen 20 – 21 Uhr) zurückzuführen. Rückläufig 
waren hingegen die Preise für Telekomgeräte.
Innerhalb des Bereichs Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 
verteuerten sich vor allem Gemüse und küchenfertige Mahlzeiten. 
Billiger wurden Schweinefleisch, Wurstwaren, Früchte, Kartoffeln und 
Reis.
Im Bereich Wohnen und Energie stiegen die Heizölpreise gegenüber 
August 2003 um 2,1 Prozent (Stichtag 1. September) und befanden sich 
damit um 1,7 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Die Erhöhung des Indexes für Hausrat und laufende Haushaltsführung 
ist auf leicht gestiegene Preise für Möbel und Einrichtungszubehör 
zurückzuführen. Dagegen sanken die Preise für Haushaltgeräte.
Der Index der Gruppe Freizeit und Kultur fiel insbesondere infolge 
von tieferen Preisen für Personalcomputer (Hardware) und Pflanzen. 
Preisaufschläge wurden hingegen für Hobby-Kurse registriert.
Die Abnahme der Indexziffer für Alkoholische Getränke und Tabak ist 
das Ergebnis von Preisreduktionen für ausländischen Rotwein, Frucht- 
und Gemüsesäfte.
Verkettung mit früheren Indexreihen
Die früheren, rechnerisch mit der aktuellen Indexziffer verknüpften 
Reihen ergeben für den September 2003 Indizes von 108,6 Punkten auf 
der Basis Mai 1993=100, von 150,4 Punkten auf der Basis Dezember 
1982=100, von 187,6 Punkten auf der Basis September 1977=100 und von 
316,2 Punkten auf der Basis September 1966=100.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Informationsdienst
_________
Auskunft:
Gilbert Vez, BFS, Sektion Preise und Verbrauch, Tel.: 032/713 69 00
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
2.10.03

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