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Diskussion über Sterbehilfe - "ich bin so frei" - Forum-Theater zur Sterbehilfe

Luzern (ots)

Welche Ursachen und Folgen können aktive
Sterbehilfe und Beihilfe zum Freitod haben? Mit dem Forum-Theater
"ich bin so frei" schaffen Caritas Schweiz und die TheaterFalle Basel
den Rahmen für eine öffentliche Diskussion über dieses schwierige
Thema. "ich bin so frei" richtet sich an alle, die in ihrem Alltag
mit den Fragen der Sterbehilfe hautnah konfrontiert sind.
"Dank dem Theaterspiel kann ein lange tabuisiertes, hoch komplexes
Thema kontrovers und kreativ debattiert werden", sagt Ruth Widmer,
Leiterin der TheaterFalle Basel. "Es entsteht Raum für bisher
Unausgesprochenes, Verdrängtes, Ungeklärtes, für Fragen, Zweifel und
Wünsche."
Aktive Besucherinnen und Besucher
Das Besondere am Forum-Theater ist: Die Besucherinnen und Besucher
sind nicht einfach passive Zuschauerinnen und Zuschauer. Sie haben
die Gelegenheit, im zweiten Teil der Vorstellung aktiv in das
Geschehen auf der Bühne einzugreifen. Sie können entscheidende Szenen
und Dialoge neu gestalten und der Handlung einen anderen Verlauf
geben. Unterstützt durch erfahrene Moderatorinnen und Moderatoren der
TheaterFalle Basel werden Konfliktsituationen des Berufsalltages
"spielerisch" in Szene gesetzt.
Das Forum-Theater richtet sich an die Beschäftigten in
Gesundheits- und Pflegeberufen, an Lehrende und Lernende in
entsprechenden Ausbildungsstätten, aber auch an Betroffene,
Angehörige und eine breite Öffentlichkeit. Durch die kreative
Auseinandersetzung mit der Sterbehilfe soll ein wesentlicher Beitrag
geleistet werden zu einer würdevollen Pflege, Behandlung und
Begleitung schwer kranker und betagter Menschen.
Gemeinsames Nachdenken
Caritas Schweiz befasst sich seit bald zwanzig Jahren im Rahmen
des Programms "Begleitung in der letzten Lebensphase" mit der Frage
der Sterbehilfe. Sie lehnt zwar die aktive Sterbehilfe ab, tritt aber
für Offenheit und Toleranz in dieser für die gesellschaftliche
Entwicklung so bedeutenden Frage ein. "Ich halte das Forum-Theater
für ein sehr geeignetes Mittel, um eine persönliche
Auseinandersetzung mit dem Thema in Gang zu bringen, sich der eigenen
Haltung zum Sterben und zum Tod bewusst zu werden und über die
gesellschaftlichen Folgen unseres Handelns nachzudenken", sagt Jürg
Krummenacher, Direktor der Caritas Schweiz.
Das ForumTheater wird vor dem Sommer 14 Mal gespielt. Vom 28.
Oktober 2002 bis zum 31. Januar 2003 finden in der Deutschschweiz
zudem rund 60 Vorstellungen in Spitälern, Pflegeheimen,
Ausbildungszentren und in der Öffentlichkeit statt.

Kontakt:

Beat Vogel
Programmverantwortlicher "Begleitung in der letzten Lebensphase"
von Caritas Schweiz
Tel. +41/41/419'22'74
Mobile +41/79/398'64'45
mailto:bvogel@caritas.ch

Bildmaterial ist vorhanden.
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