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DEZA: Explosion in Nordkorea Schweizer Hilfsangebot für die Opfer Die DEZA bietet Nordkorea und China nach dem Zugunglück materielle Unterstützung an.

Bern (ots)

Nach der Kollision zweier Züge mit Brennstoffen vom
Donnerstag in der nordkoreanischen Stadt Ryongchon nahe der 
chinesischen Grenze hat die Humanitäre Hilfe der DEZA den Opfern 
dieses Unglücks Unterstützung angeboten. Aufgrund der ungewissen 
Informationslage – die nordkoreanischen Behörden haben den Unfall 
erst heute offiziell bestätigt – ist der Umfang der Katastrophe 
schwer zu beurteilen. Nach ersten Schätzungen soll es sich um 
Tausende von Opfern handeln.
Die Schweiz hat anerboten, für die nordkoreanischen und chinesischen 
Spitäler, die die Opfer aufnehmen könnten, medizinische Hilfsgüter 
und Medikamente zu beschaffen. Weiter zieht die Schweiz in Betracht, 
ihre Partner in Korea mit zusätzlicher Finanzhilfe zu unterstützen.
Seit Donnerstag Nachmittag bemühen sich die Verantwortlichen der 
DEZA um Informationen, welche Hilfsgüter am dringendsten benötigt 
werden. Das DEZA-Kooperationsbüro in Pyöngyang hat dem 
nordkoreanischen Gesundheitsministerium seine entsprechende 
Bereitschaft signalisiert. Die Schweizer Botschaft in Peking 
ihrerseits hat China Unterstützung für die Spitäler in der 
chinesischen Grenzstadt Dandong angetragen, die möglicherweise auch 
Opfer betreuen werden. Ein gleichlautendes Angebot erging an die 
nordkoreanische Botschaft in Bern, ebenso an eine derzeitig 
anwesende nordkoreanische Delegation. Schliesslich wurden zusammen 
mit weiteren Partnern der Schweiz auch die Rotkreuz-Organisationen 
der betroffenen umliegenden Länder avisiert.
Der Zusammenstoss der beiden Züge hat eine gigantische Explosion 
verursacht, welche einen erheblichen Teil der Industriestadt 
zerstört hat. Ryongchon ist ungefähr 50 Kilometer von der 
chinesischen Grenze entfernt. Die DEZA schätzt die Situation vor Ort 
laufend neu ein, um geeignete Hilfe anbieten zu können.
Die Schweiz hat 1997 in Pyöngyang ein Kooperationsbüro eröffnet. Die 
DEZA konzentriert sich vornehmlich auf die Verbesserung der 
Nahrungsmittelproduktion im Land. Das finanzielle Engagement betrug 
2002 5,3 und 2003 4,5 Million Franken.
DIREKTION FÜR ENTWICKLUNG UND ZUSAMMENARBEIT (DEZA)
Medien und Kommunikation
Weitere Informationen: Jean-Philippe Jutzi, Mediensprecher DEZA 
Tel: 031 324 91 68 oder 079 292 08 49; E-Mail jean- 
philippe.jutzi@deza.admin.ch.
Weitere Informationen zum DEZA-Programm in Nordkorea: 
www.deza.admin.ch

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