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Astana Club

Nasarbajew schlägt die Schaffung einer neuen Plattform für den wirtschaftlichen Dialog in Eurasien vor

Nur-Sultan, Kasachstan (ots/PRNewswire)

Auf der Plenarsitzung des Astana Clubs in der kasachischen Hauptstadt schlug der Erste Präsident von Kasachstan Nursultan Nazarbajev eine Reihe wichtiger Initiativen vor.

Laut Nasarbajew besteht angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China, den wichtigsten geopolitischen Akteuren, und angesichts anhaltender Handels- und Sanktionskriege und der drohenden Gefahr eines neuen globalen Kalten Krieges ein wachsender Bedarf an neuen Formen des Dialogs und der Zusammenarbeit in Eurasien.

Insbesondere werde es immer wichtiger, direkte Kontakte zwischen der Eurasischen Wirtschaftsunion, der Europäischen Union, der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit und der kürzlich gegründeten Organisation der Turkstaaten zu entwickeln.

In diesem Zusammenhang schlug Nasarbajew die Schaffung eines neuen quadrilateraleconomischen Forums "Greater Eurasia" vor.

Kasachstan sei bereit, Gastgeber dieses Forums zu sein, wenn diese Initiative von allen Beteiligten unterstützt werde.

An dem diesjährigen Astana Club nahmen über 50 renommierte Redner teil, darunter ehemalige Staats- und Regierungschefs, Leiter von Denkfabriken und internationale Organisationen, Führungskräfte aus der Wirtschaft und Medienvertreter aus der ganzen Welt.

Unter ihnen waren Jose Manuel Barroso, Präsident der Europäischen Kommission (2004-2014), Vorstandsvorsitzender der GAVI Alliance; Ban Ki-moon, ehemaliger UN-Generalsekretär; Jacob Frenkel, Vorsitzender des Frenkel-Zuckerman Institute for Global Economics, Vorsitzender von JP Morgan Chase International (2009-2020); Kevin Rudd, Präsident des Asia Society Policy Institute, ehemaliger Premierminister von Australien; Abdullah Gül, Präsident der Türkei (2007-2014); Hamid Karzai, Präsident von Afghanistan (2004-2014); Lisa Curtis, stellvertretende Assistentin des Präsidenten und NSC Senior Director for South and Central Asia (2017-2021) und viele andere.

Über drei Tage verteilt fanden 14 Sitzungen des Clubs statt und es wurden die Pandemiekrise, die geopolitischen und technologischen Konfrontation zwischen den USA und China, der Zukunft Afghanistans, der Klimaagenda sowie der Rolle Kasachstans und Zentralasiens in der regionalen und globalen Arena thematisiert.

Die Konfrontation zwischen den USA und China und ihre möglichen Auswirkungen auf die künftige Zusammensetzung des internationalen Systems standen im Mittelpunkt des Interesses der Tagungsteilnehmer. Wie Kevin Rudd feststellte, benötige der Konflikt zwischen den USA und China dringend wirksame Steuermechanismen.

Zur Zukunft Afghanistans erklärte Hamid Karzai, dass das Land mit einer beispiellosen humanitären Krise konfrontiert sei und dringend internationale Hilfe benötige.

Jacob Frenkel äußerte, dass die steigende Inflationsrate eine der größten Herausforderungen für die globale wirtschaftliche Erholung sei und die Entwicklung gemeinsamer konsolidierter Maßnahmen der internationalen Gemeinschaft erfordere.

Das erste Treffen des Astana Clubs fand 2015 statt. Im Laufe der Jahre, in denen die jährlichen Treffen stattfanden, nahmen mehr als 200 hochrangige Redner aus 40 Ländern der Welt an der Arbeit des Clubs teil.

In der Vergangenheit wurde der Astana Club von führenden Politikern und prominenten Experten wie dem Gründer von Stratfor George Friedman, den ehemaligen Premierministern der Türkei und Spaniens, Ahmet Davutoglu und José Luis Rodríguez Zapatero, dem iranischen Außenminister Javad Zarif, dem bekannten strategischen Analyst Edward Luttwak, dem Direktor des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) Dan Smith und vielen anderen geleitet.

Das diesjährige Treffen des Astana Clubs fand in der zweiten Novemberhälfte in der kasachischen Hauptstadt Nur-Sultan statt. Es stand unter dem Motto: Vision of the New World: Post-pandemic and Beyond (Vision der neuen Welt: Nach der Pandemie und darüber hinaus). Die jährliche Veranstaltung wird vom Institute of World Economics and Politics (IWEP) und der Nursultan Nazarbayev Foundation organisiert.

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