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BASF und LetterOne schließen Fusion von Wintershall und DEA ab

- Gründung des größten unabhängigen Öl- und Gasunternehmens in Europa

- Auf Kurs zur Erreichung des Produktionsziels von 750.000 bis 800.000 Barrel Öläquivalent pro Tag zwischen 2021 und 2023, was einer jährlichen Produktionswachstumsrate von 6-8 % entspricht

- Synergien von mindestens 200 Mio. Euro pro Jahr

- Börsengang für die zweite Jahreshälfte 2020 geplant

London (ots/PRNewswire)

LetterOne und BASF gaben heute den Abschluss der Fusion ihres Öl- und Gasgeschäfts zur Wintershall Dea bekannt, dem größten unabhängigen Explorations- und Produktionsunternehmen in Europa.

Alle erforderlichen regulatorischen Genehmigungen gingen aus neun Ländern ein, darunter Deutschland, Norwegen, Großbritannien und Russland.

Aus dieser Fusion, der größten im Öl- und Gassektor seit einem Jahrzehnt, entsteht das neue Öl- und Gasunternehmen Wintershall Dea, das weltweit größte private Energieunternehmen.

Mit ihren Hauptverwaltungen in Kassel und Hamburg ist die Wintershall Dea in 13 Ländern in Europa, Lateinamerika, Nordafrika und im Mittleren Osten aktiv. Die Gesellschaft wird von einem Vorstand geleitet, bestehend aus den fünf Mitgliedern: Mario Mehren, Chairman und Chief Executive Officer (CEO); Maria Moraeus Hanssen, Deputy CEO und Chief Operating Officer (COO), verantwortlich für Europa und MENA; Thilo Wieland, Vorstandsmitglied und verantwortlich für Russland, Lateinamerika und Midstream; Hugo Dijkgraaf, Chief Technology Officer (CTO) und Paul Smith, Chief Financial Officer (CFO).

LetterOne und BASF haben heute ebenfalls bekannt gegeben, dass Hans-Ulrich Engel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BASF SE, und Lord Browne of Madingley, Vorstandsvorsitzender von L1 Energy, das Amt des rotierenden nicht geschäftsführenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Wintershall Dea übernehmen werden. Für die ersten fünfzehn Monate wird diese Rolle von Hans-Ulrich Engel wahrgenommen. BASF und LetterOne werden von den unabhängigen Beratern Scott Nyquist, ehemaliger Senior Partner und Mitglied des Verwaltungsrats von McKinsey, und Matti Lievonen, CEO der Oiltanking GmbH und ehemaliger CEO der Neste Corporation, unterstützt.

Im Jahr 2018 hätten Wintershall und DEA zusammen rund 590.000 Barrel Öläquivalent (BOE) pro Tag produziert. Auf einer bewährten (1P) Reservenbasis beliefen sich die Reserven des kombinierten Unternehmens auf 2,4 Milliarden BOE, was einem Reserven-Produktions-Verhältnis von 11 Jahren entspricht. Das kombinierte Geschäft von Wintershall und DEA hätte 2018 einen Umsatz von 5,7 Mrd. Euro, ein Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) von 3,6 Mrd. Euro und einen Jahresüberschuss von 1,1 Mrd. Euro erbracht.

Basierend auf der bestehenden Projektpipeline ist Wintershall Dea auf Kurs, die Produktion im Zeitraum 2021 bis 2023 auf zwischen 750.000 und 800.000 BOE pro Tag zu steigern, was einer jährlichen Produktionswachstumsrate von 6 bis 8 Prozent entspricht.

Lord Browne kommentierte den Abschluss der Fusion wie folgt:

"Größe ist in dieser Branche sehr wichtig. Sehr selten hat man die Möglichkeit, ein Unternehmen dieser Größenordnung und Qualität zu gründen. Wintershall Dea wird mit einer Projektpipeline, die in den kommenden Jahren für marktführendes Wachstum sorgt, einen optimalen Start hinlegen. L1 Energy ist optimistisch, dass Wintershall Dea bis weit in die Zukunft eine nachhaltige Wertsteigerung erzielen wird."

Hans-Ulrich Engel sagte:

"Mit Wintershall Dea schaffen wir das führende unabhängige europäische Explorations- und Produktionsunternehmen mit internationalen Aktivitäten in Kernregionen. Mit der Zusammenführung der beiden deutschen Gesellschaften legen BASF und LetterOne die Grundlage für ein starkes profitables Wachstum der Wintershall Dea."

Teams arbeiten an der Integration der beiden Unternehmen, wozu unter anderem die Entwicklung des Betriebsmodells der Wintershall Dea gehört. Die Ermittlung von Synergien schreitet voran. Das Unternehmen erwartet, ab dem dritten Jahr nach Abschluss der Transaktion jährliche Synergien von mindestens 200 Mio. Euro zu realisieren.

Beide Gesellschafter engagieren sich für ein nachhaltiges und profitables Wachstum der Wintershall Dea. Das Unternehmen wird ein Investment-Grade-Rating anstreben. Nach Abschluss der Transaktion wird das Gemeinschaftsunternehmen keine Gesellschafterdarlehen gegenüber BASF oder LetterOne ausstehen haben.

BASF und LetterOne gehen davon aus, unter marktüblichen Bedingungen Aktien von Wintershall Dea im Rahmen eines Börsengangs (Initial Public Offering, IPO) in der zweiten Jahreshälfte 2020 anzubieten.

Anmerkungen

L1 Energy ist die Energie-Investmenttochter von LetterOne. LetterOne wurde 2013 gegründet und ist ein internationales Investmentunternehmen mit Sitz in Luxemburg. Die Strategie von LetterOne ist es, ein neues Portfolio erfolgreicher Unternehmen aufzubauen, die in ihren Bereichen und Branchen führend sind. Das Unternehmen investiert mit eigenem Kapital langfristig in Gesellschaften, denen seine Branchenerfahrung sowie strategische und geografische Expertise zur Verbesserung der Performance verhilft und beim Wachstum unterstützt. Es hat erstklassige CEOs, Sektor-Investmentteams und Beiräte rekrutiert, um in großem Umfang investieren zu können. Der Kauf und Verkauf von Vermögenswerten, die es im Laufe der Zeit als Plattformen für langfristiges nachhaltiges Wachstum entwickelt, gehören ebenfalls zur Strategie des Unternehmens. Die Investitionen erfolgen über L1 Energy, L1 Technology, L1 Health und L1 Retail.

Stuart Bruseth
Director of Communications
+44-(0)7739-630539 
sbruseth@letterone.com

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