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Negatives Ergebnis infolge instabiler Kapitalmärkte

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Agrisano-Medienmitteilung

Brugg, 30. Mai 2023

Negatives Ergebnis infolge instabiler Kapitalmärkte

Die Agrisano Stiftung und ihre beiden AG (Agrisano Krankenkasse AG und Agrisano Versicherungen AG) haben das Geschäftsjahr 2022 mit einem negativen Ergebnis von CHF 51,2 Mio. abgeschlossen, beeinflusst durch das unvorteilhafte Anlageumfeld. Mit Ausnahme bei der obligatorischen Krankenversicherung verzeichnen sie in den übrigen Versicherungssparten ein Wachstum. Die Verwaltungskosten liegen weiterhin deutlich unter dem Branchendurchschnitt.

Der Stiftungsrat der Agrisano Stiftung blickt auf ein durchzogenes Jahr zurück. Einerseits erfreut er sich an einer kerngesunden und solid finanzierten Agrisano. Als Unternehmensstiftung und als solche Eigentümerin der Agrisano Krankenkasse AG und der Agrisano Versicherungen AG weist sie einen stabilen Versichertenbestand aus. Bei der obligatorischen Krankenpflegeversicherung hat die Agrisano im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Rückgang zu verzeichnen, zählt aber immer noch rund 133'000 Versicherte. Andererseits wurde das Ergebnis sehr negativ von den Kapitalmärkten beeinflusst, die im 2022 durch die geopolitischen Krisen, die Inflation und einer geldpolitischen Zeitenwende in allen Anlagekategorien beeinflusst wurden. Zugelegt hat die Agrisano bei den speziell für die landwirtschaftliche Bevölkerung konzipierten Zusatzversicherungen.

Das Geschäftsergebnis der Agrisano Stiftung weist einen Gewinn von rund CHF 1,0 Mio. aus. Bei der Agrisano Versicherungen AG beträgt der Gewinn CHF 4,2 Mio. Die Agrisano Krankenkasse AG blickt auf ein negatives Geschäftsjahr zurück und schliesst bei einem Prämienvolumen von CHF 463 Mio. mit einem Verlust von CHF 54,7 Mio. ab. Dieses Ergebnis ist vor allem auf den Anlageverlust von CHF 57,9 Mio. zurückzuführen, denn die obligatorische Krankenpflegeversicherung selbst weist ein positives Betriebsergebnis von CHF 2,9 Mio. aus. Der Verlust wird den Reserven entnommen.

Das Eigenkapital ist bei allen drei Unternehmungen stabil kapitalisiert, was das solide finanzielle Rückgrat der Agrisano bestätigt. Besonders hervorzuheben sind die im Branchenvergleich sehr tiefen Verwaltungskosten. Die Pro-Kopf-Ausgaben in der Obligatorischen Krankenpflegeversicherung betragen nur 147.80 Franken pro versicherte Person. Die Verwaltungskosten der Agrisano liegen erneut deutlich unter dem schweizerischen Durschnitt von 198 Franken (2021).

«Der Konflikt in der Ukraine wirkt sich nach wie vor auf den Geschäftsgang der Agrisano aus, insbesondere aufgrund instabiler Finanzmärkte und einer inflationären Tendenz», sagt Francis Egger, Präsident der Agrisano Stiftung. «Mehr denn je müssen wir bei der Strategiewahl wachsam bleiben, die Qualitätsarbeit weiterführen und nahe bei unseren Kunden bleiben, um ein absolut unverzichtbares Vertrauensverhältnis aufrecht zu erhalten.» Seit ihrer Gründung konzentriert sich die Agrisano konsequent auf die landwirtschaftliche Bevölkerung. «Auch 2023 setzen wir uns für die Bauernfamilien ein und bauen konsequent unsere Dienstleistungen zum Wohle sowie dem Bedürfnis entsprechend unseres Zielpublikums aus», so Geschäftsführer Christian Scharpf.

Die Geschäftsberichte der Agrisano Stiftung, der Agrisano Krankenkasse AG und der Agrisano Versicherungen AG sind im Internet unter www.agrisano.ch aufgeschaltet.

Für Rückfragen:

Francis Egger, Präsident (079 280 69 66)
Christian Scharpf, Geschäftsführer (056 461 71 24)
Peter Fluder, Leiter Kommunikation und Zentrale Dienste (056 461 71 38)
Agrisano, Tel. 056 461 71 11,  www.agrisano.ch
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