Alle Storys
Folgen
Keine Story von Berliner Zeitung mehr verpassen.

Berliner Zeitung

Zur Bankenunion:

Berlin (ots)

Wer Risiken eingeht, darf auf Belohnung hoffen. Wer scheitert, muss die Verantwortung übernehmen. Also haften bei einer Pleite künftig erst die Eigentümer und die Gläubiger der Institute. Wenn das nicht reicht, kann die Branche einspringen - mit von den Banken insgesamt zu finanzierenden Fonds. Anschließend werden die Sparer mit mehr als 100 000 Euro auf dem Konto herangezogen - und zum Schluss die Steuerzahler. Für die Banken wird es damit teurer, sich Kapital zu besorgen. Wer ihnen als Aktionär Geld zur Verfügung stellt, muss damit rechnen, dass er es auch verlieren kann. Investoren werden also vorsichtiger werden. Möglich ist, dass die Banken weniger Kredite vergeben oder höhere Zinsen dafür verlangen. Das ist der Preis für mehr Verantwortung im Bankgewerbe.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de

Weitere Storys: Berliner Zeitung
Weitere Storys: Berliner Zeitung
  • 26.06.2013 – 17:18

    Zum EU-Gipfel über Jugendarbeitslosigkeit:

    Berlin (ots) - Europa beginnt allmählich, die soziale Dimension der Krise zu begreifen. Wenn die Gemeinschaft sozial nicht liefern kann, droht die Zustimmung zum gesamten Projekt Europa abhandenzukommen. Rund sechs Millionen junge Menschen sind in der EU ohne Job. Um sie geht es auch bei dem zweitägigen EU-Gipfel. Europa droht nicht nur eine ganze Generation zu verlieren, sondern auch seine innere Legitimation. Kontakt: ...

  • 25.06.2013 – 17:25

    Zu den EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei:

    Berlin (ots) - Etwas heikel war Westerwelles Mission dieses Mal aber schon. Der Außenminister vermittelte nämlich weniger zwischen den EU-Staaten. Er vermittelte zwischen Angela Merkel als CDU-Chefin und Angela Merkel als Kanzlerin. Als Letztere sprach sie im Februar bei ihrem Besuch in der Türkei von ergebnisoffenen Verhandlungen der EU. Als CDU-Vorsitzende ließ sie nun auf Seite 119 ins Wahlprogramm schreiben, man ...

  • 24.06.2013 – 17:11

    Zum Fall Snowden:

    Berlin (ots) - Natürlich stehen Privatpersonen, Behörden und Firmen Instrumente zur Verschlüsselung des Datenaustausches zur Verfügung, die nach derzeitigem Stand der Technik nur schwer auszuhebeln sind. Doch es stellt sich die Frage, nach welchen Regeln eine Welt funktioniert, in der jede Kommunikation auf der Grundlage verschärfter Terrorgesetze durchaus legal mitgehört werden kann. Kontakt: Berliner Zeitung Redaktion Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00 Fax: +49 (0)30 23 ...