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SKB, Swedish Nuclear Fuel and Waste Management Co

SKB reicht Antrag auf Baugenehmigung für Endlager in Forsmark ein

Stockholm (ots/PRNewswire)

Heute, am 16 März, beantragte die schwedische Gesellschaft für Kernbrennstoff- und -abfallentsorgung, SKB (Svensk Kärnbränslehantering AB), eine Genehmigung für die Errichtung eines Endlagers für verbrauchte Brennelemente und eine Einrichtung, in der der Kraftstoff vor dem Abtransport zum Endlager eingekapselt werden soll. Der Antrag von SKB wird nun von der schwedischen Behörde für Strahlungssicherheit und dem Umweltgerichtshof geprüft und anschliessend zur politischen Entscheidung an die betroffenen Gemeinden und die Regierung überreicht.

In den eingereichten Antragsunterlagen ersucht SKB um die Genehmigung zur Errichtung einer Einkapselungsanlage im Landkreis Oskarshamn und eines Endlagers für verbrauchte Brennelemente bei Forsmark im Landkreis Östhammar.

"Die Lösung, die wir zur Überprüfung vorlegen, erfüllt die gesellschaftliche Anforderung, die besagt, dass Bevölkerung und Umwelt jetzt und in der Zukunft vor Atomabfällen geschützt werden müssen. In mehr als drei Jahrzehnten der Forschung wurde eine sichere Methode entwickelt, die nun in die Praxis umgesetzt werden kann. Daneben haben wir bewusst einen Standort ausgewählt, der die erforderlichen Sicherheitsanforderungen für ein Endlager erfüllt", sagt Claes Thegerström, Präsident von SKB.

Die Einkapselungsanlage wird neben dem atomaren Zwischenlager Clab (Centralt mellanlager för använt kärnbränsle) (Zentrales Aufbewahrungslager für gebrauchte nukleare Brennstoffe) errichtet und das Endlager wird in einer Tiefe von fast 500 Metern im Grundgestein bei Forsmark angelegt. Mit dem Bau dieser Einrichtungen ist das System zur Entsorgung von abgebrannten Brennelementen aus schwedischen Kernkraftwerken fertiggestellt.

"Wir erkennen deutliche Zustimmung zu unserer Haltung, die Errichtung des Endlagers jetzt durchzuführen und nicht aufzuschieben. Es gibt auch solide wissenschaftliche Unterstützung dafür, dass ein Anlegen der Endlager im Grundgestein die geeignete Strategie ist. Grundgestein bietet einen weitaus besseren Langzeitschutz als Brennstablager nahe der Oberfläche", so Claes Thegerström.

Die Forschungs- und Technologieentwicklung von SKB wird parallel zu dem in die Wege geleiteten Genehmigungsprozess fortgesetzt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle weiterhin das beste verfügbare Know-how und modernste Technologien zum Einsatz kommen.

Aus globaler Perspektive gehört Schweden in Bezug auf die geologische Endlagerung von Atomabfällen zu den fortschrittlichsten Ländern. Das finnische Parlament hat beschlossen, ein Endlager zu errichten, in dem im Prinzip die gleiche technische Lösung zum Einsatz kommt, wie dies in Schweden der Fall ist.

"Dank einer klaren Rollentrennung zwischen den verantwortlichen Industriezweigen, Genehmigungsbehörden und politischen Entscheidungsträgern steht Schweden an der Spitze. Diese Trennung bildet die Grundlage für eine langfristige Entwicklungsarbeit, die von einem demokratischen Entscheidungsprozess unterstützt wird. Wir freuen uns nun auf die Genehmigung unseres Antrags und werden alles in unserer Macht stehende tun, um den Genehmigungsbehörden ihre wichtige Aufgabe zu erleichtern", sagt Claes Thegerström abschliessend.

Kontakt:

Contact information: Carl Sommerholt, Communications
Director,+46-8-459-84-38, carl.sommerholt@skb.se

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