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Jungheinrich AG

EANS-Adhoc: Jungheinrich AG
Markt- und Geschäftsrückgang setzt sich fort / Vorstand verstärkt Anpassungsmaßnahmen
Ergebnis belastet durch hohe Einmalkosten

  Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
  einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
  verantwortlich.
Ergebnisentwicklung 1. Halbjahr 2009 und Ausblick 2009
27.07.2009
Hamburg. Angesichts der anhaltend negativen Markt- und 
Geschäftsentwicklung hat der Vorstand der Jungheinrich AG (ISIN 
DE0006219934) heute beschlossen, die bisherigen Anpassungsmaßnahmen 
gegen die Auswirkungen der Wirtschaftskrise erheblich zu verstärken. 
Der Vorstand wird den Aufsichtsrat in einer Sondersitzung Anfang 
August über das umfangreiche Maßnahmenpaket informieren. Ziel der 
Maßnahmen ist es, die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens langfristig 
zu sichern und ab dem Jahr 2010 wieder eine der wirtschaftlichen Lage
angemessene Rendite zu erzielen.
Mit der Entscheidung, den Umfang seiner bisher definierten 
Anpassungsmaßnahmen auszuweiten, trägt der Vorstand dem anhaltenden 
Einbruch des weltweiten Marktvolumens für Flurförderzeuge von 
unverändert rund 50 Prozent Rechnung. Für das Geschäftsjahr 2009 wird
- bei weiter bestehender Unsicherheit in der Markteinschätzung - ein 
weltweiter Rückgang um rund 40 Prozent auf nur noch ca. 520 Tausend 
Fahrzeuge (Vorjahr: 872 Tausend Einheiten) erwartet. Vor dem 2. 
Halbjahr 2010 wird aus heutiger Sicht nicht mit einer Belebung des 
Marktes für Flurförderzeuge gerechnet.
Aus dem neu beschlossenen Maßnahmenpaket werden dem Unternehmen in 
der 2. Jahreshälfte 2009 zusätzlich erhebliche Einmalkosten vor allem
in Verbindung mit beabsichtigten Personalanpassungsmaßnahmen 
entstehen. Zusätzlich zu den zu Jahresbeginn bereits abgebauten 300 
Arbeitsplätzen an den deutschen Produktionsstandorten ist ein 
weiterer Kapazitätsabbau von ca. 500 Arbeitsplätzen notwendig, um die
Werke strukturell den nachhaltigen Markterfordernissen anzupassen. In
Ergänzung zu den vor allem im Auslandsbereich bereits eingeleiteten 
Anpassungsmaßnahmen von rund 400 Mitarbeitern im 
Jungheinrich-Vertrieb ist ein weiterer Personalabbau von 
voraussichtlich 150 Mitarbeitern im In- und Ausland notwendig.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für das 1. 
Halbjahr 2009 wird voraussichtlich bei ca. minus 15 Millionen Euro 
(Vorjahr: plus 63,5 Millionen Euro) liegen. Hierin sind 
Einmalaufwendungen in Höhe von rund 12 Millionen Euro enthalten, die 
insbesondere aus außerplanmäßigen Abschreibungen auf aktivierte 
Entwicklungskosten und Beteiligungen resultieren. Zum Jahresende wird
für das operative Ergebnis eine deutliche Verschlechterung erwartet; 
die Ursachen liegen insbesondere in dem zunehmenden Absatzanteil 
kleinerer Fahrzeuge und dem steigenden Preisdruck der 
Auftragseingänge in den letzten Monaten. Die zusätzlichen 
Einmalkosten aus den Strukturanpassungs-maßnahmen werden 2009 zu 
einem negativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im hohen 
zweistelligen Millionenbereich führen. Sollte eine Erholung der 
Branchenkonjunktur früher einsetzen als erwartet, hätte das sowohl 
für die operative Ergebnisentwicklung als auch für den Umfang der 
durchzuführenden Strukturmaßnahmen positive Auswirkungen auf die 
Geschäfts- und Ergebnisentwicklung des Jungheinrich-Konzerns.
Detaillierte Angaben über den Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr 2009 
wird das Unternehmen im Rahmen des Zwischenberichtes geben, der am 
13. August 2009 veröffentlicht wird.
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hamburg; 
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hannover, München und Stuttgart

Rückfragehinweis:

Jungheinrich AG
Markus Piazza
Leiter Unternehmenskommunikation
Am Stadtrand 35
22047 Hamburg
Tel.: 040 6948-1550
Fax: 040 6948-1599
markus.piazza@jungheinrich.de
www.jungheinrich.de

Branche: Maschinenbau
ISIN: DE0006219934
WKN: 621993
Index: SDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Berlin / Freiverkehr
Stuttgart / Freiverkehr
Düsseldorf / Freiverkehr
Hannover / Freiverkehr
Hamburg / Regulierter Markt

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