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USA zurechtgewiesen durch Entscheid der WTO (Welthandelsorganisation) über die Online-Wettgeschäfte von Antigua

London, November 10 (ots/PRNewswire)

Antigua und Barbuda, ein
Zwei-Inselstaat in der Karibik, begrüsste heute die Entscheidung der
WTO gegen die USA über einen Konflikt über das Recht des
Inselstaates, ihre Online-Wettgeschäfte-Industrie in den USA und dem
Rest der Welt zu betreiben.
Die Geschichte von David und Goliath in Erinnerung rufend, hat
Antigua, eines der kleinsten Mitglieder der WTO, einen Sieg gegen die
USA, dem grössten Mitglied, davon getragen, nachdem Verhandlungen, um
den Streit zu schlichten, erfolglos verlaufen sind.
Die Veröffentlichung des Final Reports (Schlussbericht) der WTO
wurde für Ende Juni dieses Jahres erwartet. Auf Anregung von Antigua
aber wurde der Termin verschoben, um beiden Parteien Zeit zu geben,
eine einvernehmliche Lösung zu finden. Jedoch blieben Antiguas
Bestrebungen für Verhandlungen und Kompromiss ohne Erfolg bei allen
vier Delegationsreisen nach Washington diesen Sommer. Ein fünftes und
letztes Treffen, welches im letzten Monat in Antigua stattfand, hatte
ebenfalls keine Früchte davongetragen. Während den Verhandlungen
hatten die USA konsequent an ihrer Position festgehalten, dass sie
weiterhin Internet-Wettgeschäfte verbieten und vor Gericht bringen
würden. Sie haben sämtliche Vorschläge von Antigua zurückgewiesen,
mögliche andere Methoden zur Beschwichtigung der Bedenken der USA
über Internet-Wettgeschäfte zu diskutieren.
"Ich bin überzeugt davon, dass meine Regierung sämtliche
Bemühungen unternommen hatte, diesen Konflikt durch bilaterale
Verhandlungen mit den USA zu lösen", sagte der Ehrenwerte Dr. Errol
Cort, Finanz- und Wirtschaftsminister von Antigua und Barbuda.
"Unsere Delegation überreichte den USA eine Reihe von innovativen
Vorschlägen, um auf deren Bedenken über Internet-Wettgeschäfte
einzugehen. Tatsache aber ist, dass die Bekanntmachung des Berichtes
des Panels (WTO Ausschuss) zeigt, dass die Vorschläge, Zugeständnisse
und Kompromissmöglichkeiten unserer Delegation von den USA nicht
akzeptiert wurden."
Sir Ronald Sanders, vorgängiger WTO-Gesandter von Antigua, hat
sich offiziell dazu geäussert: "Antigua hat wegen den Aktionen der
USA gegen Internet-Wettgeschäfte mehr als 90 Millionen US-Dollar in
Einkommen und 4.000 Arbeitsplätze verloren. Die USA sagen, sie hätten
nichts gegen freien Wettbewerb einzuwenden", sagte er. "Sie wollen
aber nur dann freien Handel, wenn er den USA genehm ist."
Die USA haben eine aggressive Stellung gegen im Ausland basierte
Wett-Dienste eingenommen. Dennoch erzielen die US-Behörden
beträchtliche Einkünfte von Wett-Diensten innerhalb der eigenen
Landesgrenzen. Das Interactive Gaming Council weist darauf hin, dass
mindestens die Hälfte des weltweiten Online-Wettenmarktes in den USA
beheimatet ist.

Pressekontakt:

Presseinformationen / Interviews / Bilder: Cancan Communications,
Jools Moore +44(0)20-7395-0509, jools@cancancommunications.com