Alle Storys
Folgen
Keine Story von Angestellte Schweiz mehr verpassen.

Angestellte Schweiz

Catexel übernimmt BASF Monthey

Olten / Monthey (ots)

Nach 17 Jahren Tätigkeit im Kanton Wallis wird das Unternehmen BASF den Produktionsstandort Monthey verlassen und seinen Platz an Catexel übergeben. Dieser Übergang markiert das Ende einer bedeutenden Ära.

Mitarbeitende sind vorsichtig optimistisch und fordern langfristige Garantien

Atena (die Vereinigung der BASF-Mitarbeitenden) und der Personalverband Angestellte Schweiz sind vorsichtig optimistisch. Sie sind der Ansicht, dass diese Übernahme eine strategische Chance darstellen könnte, um die Produkte des Standorts Monthey, die vollständig zum Kerngeschäft des Käuferunternehmens Catexel (The International Chemical Investors Group (ICIG)) gehören, besser zu vermarkten.

Wenn die Erwartungen der Mitarbeitenden erfüllt werden, eröffnet diese Übernahme sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die regionale Wirtschaft neue Perspektiven für Entwicklung und Wachstum.

Die Vereinigung der BASF-Mitarbeitenden und Angestellte Schweiz fordern Catexel daher auf, klare Garantien zu geben, die über das gesetzliche Minimum hinausgehen, im Sinne einer langfristigen Einhaltung der bestehenden Verpflichtungen, insbesondere in Bezug auf den Beteiligungsplan und die sozialen Errungenschaften.

"Wir haben Erwartungen an Catexel: Die derzeitigen Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen müssen am Schweizer Standort erhalten bleiben", betont Pascal Seiler, Präsident von Atena, "es geht darum, Vertrauen und Stabilität zu gewährleisten."

Für Angestellte Schweiz darf diese Übernahme keinesfalls zu Lasten des Standorts und der Mitarbeitenden von BASF Monthey gehen. Der Verband fordert Catexel auf, nachhaltig in die Produktionsanlagen im Wallis zu investieren.

Gute Arbeitsbedingungen müssen bleiben

Die Mitarbeitenden der BASF Schweiz profitieren derzeit von guten Arbeitsbedingungen dank einer Betriebsvereinbarung, die insbesondere mit Angestellte Schweiz unterzeichnet wurde. Wir setzen uns für eine konstruktive und nachhaltige Sozialpartnerschaft ein.

Diese Vereinbarung und der damit einhergehende Dialog müssen über die gesetzliche Frist von einem Jahr nach der Übernahme hinaus aufrechterhalten werden, um den Fortbestand der sozialen Errungenschaften und das Vertrauen der Teams zu gewährleisten.

Ebenso erwarten die Mitarbeitenden einen soliden Vorsorgeplan, der an die bei BASF geltenden Bedingungen anknüpft.

Pressekontakt:

Angestellte Schweiz

Pierre Derivaz
Rechtsanwalt, kollektives Arbeitsrecht und Sozialpartnerschaft
pierre.derivaz@angestellte.ch, +41 44 360 11 52

Tanja Tanneberger Kommunikation Angestellte Schweiz
tanja.tanneberger@angestellte.ch, +41 44 360 11 21

Atena - Vereinigung der Mitarbeitenden der BASF-Gruppe Schweiz, der ehemaligen Unternehmen der BASF-Gruppe Schweiz und von Sun Chemical

Pascal Seiler
Präsident
info@atena-basf.ch, +41 24 474 41 77

Weitere Storys: Angestellte Schweiz
Weitere Storys: Angestellte Schweiz
  • 14.11.2025 – 17:57

    Die Industrie atmet auf - zu welchem Preis?

    Olten (ots) - Angestellte Schweiz zeigt sich erleichtert über die Reduktion der US-Importzölle von bislang 39 Prozent. Die Entscheidung bringt eine spürbare Entlastung für die exportorientierte Industrie und verbessert die Perspektiven für tausende Arbeitsplätze in der Schweiz. Die im Sommer eingeführten Zölle haben die Industrie in kurzer Zeit belastet - mit höheren Kosten, Rückgang der Bestellungen und ...

  • 17.09.2025 – 10:34

    Meyer Burger: Schlag ins Gesicht für die Mitarbeitenden

    Olten (ots) - Es steht nun fest: Die Geschichte der Meyer Burger Gruppe, einst Aushängeschild für Schweizer Cleantech-Innovation, findet ihr Ende. Für die rund 45 verbleibenden Mitarbeitenden in der Schweiz bedeutet das nicht nur den Verlust ihres Arbeitsplatzes, sondern auch den Verlust beruflicher Perspektiven in einem strategisch wichtigen, aber leider vernachlässigten Sektor. Laut Angaben besteht keine ...

  • 05.09.2025 – 17:51

    GE Vernova spart zulasten der Menschen - Angestellte Schweiz fordert Verantwortung

    Olten (ots) - Der amerikanische GE-Konzern kündigt erneut einen Stellenabbau an. Dieses Mal sind insbesondere Stabsstellen im Bereich Shared Services betroffen - darunter HR, IT, Finanzen sowie Kaderfunktionen. Der Schritt ist Teil einer globalen "Fitnesskur", deren Ziel die Optimierung der Kosten zugunsten des Shareholder Value ist. Für die Mitarbeitenden bedeutet ...