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RHI Magnesita

EANS-Adhoc: RHI AG
Weiter steigende Umsätze im ersten Quartal und EUR 130 Mio Investitionsprogramm in 2011

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  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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12.05.2011

Der Umsatz des RHI Konzerns stieg im 1. Quartal 2011 gegenüber dem Vergleichsquartal 2010 um 20,9% auf EUR 413,8 Mio. Dabei konnte die Division Stahl ein Umsatzwachstum von 20,1% und die Division Industrial ein Wachstum von 23,3% verzeichnen. Die Absatzmenge des Konzerns betrug 466.526 Tonnen (Vergleichszeitraum 2010: 412.183 Tonnen). Das operative Ergebnis des 1. Quartals reduziert sich gegenüber der Vergleichsperiode 2010 aufgrund negativer Fremdwährungseffekte um 13,1% auf EUR 29,2 Mio und entspricht mangels Restrukturierungskosten im 1. Quartal auch dem EBIT. Die EBIT-Marge verschlechterte sich damit von 9,8% auf 7,1%. Der Steueraufwand im 1. Quartal betrug EUR 5,4 Mio und entspricht einer Steuerquote von 22,8%.

Gegenüber dem 4. Quartal 2010 konnte der RHI Konzern den Umsatz um 3,2% erhöhen, das EBIT blieb mit EUR 29,2 Mio leicht unter dem Wert des Vorquartals von EUR 29,3 Mio. Die EBIT-Marge lag mit 7,1% unter der EBIT-Marge des 4. Quartals 2010 von 7,3%.

Zum Stichtag 01.04.2011 konnte die Eigenkapitalquote von 22,2% zum 31.12.2010 auf 22,5% gesteigert werden. Die liquiden Mittel erhöhten sich gegenüber dem Jahresende 2010 um EUR 27,9 Mio auf EUR 86,7 Mio, wodurch die Nettoverschuldung mit EUR 318,3 Mio deutlich unter dem Wert vom 31.12.2010 von EUR 341,0 Mio zu liegen kam.

Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit erhöhte sich im 1. Quartal 2011 auf EUR 26,8 Mio (1. Quartal 2010: EUR 22,4 Mio), der Cashflow aus der Investitionstätigkeit blieb mit EUR -2,8 Mio nach EUR -2,9 Mio im Vergleichsquartal 2010 stabil. 1. Quartal

in EUR Mio                  2011         2010    Veränderung
Umsatzerlöse                413,8       342,2   20,9%
EBITDA                       42,4        44,9   -5,6%
EBITDA-Marge                 10,2%       13,1%  -22,1%
Operatives Ergebnis 1)       29,2        33,6   -13,1%
Operative Ergebnis-Marge      7,1%        9,8%  -27,6%
EBIT                         29,2        31,7    -7,9%
EBIT-Marge                    7,1%        9,3%  -23,7%
Gewinn vor Ertragsteuern     23,7        26,8   -11,6%
Gewinn                       18,3        21,5   -14,9%
Cashflow aus der
betrieblichen Tätigkeit      26,8        22,4    19,6%
Investitionen in Sachanlagen
und immaterielle
Vermögenswerte               -4,9        -5,2    -5,8%
Mitarbeiterstand
zum Quartalsende             7.344      7.279     0,9%

1) EBIT vor Restrukturierungsaufwendungen

Division Stahl Die RHI Division Stahl, welche sich strukturbedingt an der Weltstahlproduktion ex China misst, konnte umsatzmäßig das Weltstahlwachstum nicht ganz erreichen. Aufgrund der Preiserhöhungen, bedingt durch gestiegene Kosten bei Chinarohstoffen, konnte der Umsatz mit einem um 3,5% geringeren Absatz um 2,3% gegenüber dem 4. Quartal 2010 gesteigert werden. Aufgrund der starken USD-Bewegung zwischen dem 31.12.2010 und dem 01.04.2011 reduzierte sich das operative Ergebnis auf EUR 6,1 Mio, was einer Marge von lediglich 2,3% entspricht. Insgesamt konnte RHI den Umsatz in der Division Stahl im 1. Quartal 2011 um 20,1% auf EUR 262,7 Mio (1. Quartal 2010: EUR 218,8 Mio) steigern. Das EBIT war mit EUR 29,2 Mio etwas unter dem 1. Quartal 2010 mit EUR 31,7 Mio.

Division Industrial Das 1. Quartal 2011 war in der Division Industrial von einer starken Zementsaison geprägt. Sowohl der Absatz- als auch der Umsatz liegen wieder auf Vorkrisenniveaus, dies deutet auf eine Erholung der Baukonjunktur hin, welche sich aber regional durchaus differenziert darstellt. Auch die Entwicklung im Bereich Glas lässt eine langsame Verbesserung des Investitionsklimas erhoffen. Der Umsatz der Division Industrial lag im 1. Quartal 2011 mit EUR 144,6 Mio sowohl über dem Umsatz des 4. Quartals 2010 von EUR 135,4 Mio als auch über dem Wert des 1. Quartals 2010 von EUR 117,3 Mio. Das EBIT im 1. Quartal betrug EUR 15,8 Mio, die EBIT-Marge kam bei 10,9% nach 14,8% im Vorquartal zu liegen. Auch hier schlägt sich neben dem leicht unter dem Margendurchschnitt der Division verstärkten Glasumsatz die starke USD-Veränderung negativ nieder.

Division Rohstoffe Die Division Rohstoffe erzielte im 1. Quartal 2011 einen Umsatz von EUR 50,6 Mio nach EUR 37,1 Mio in der Vorjahresperiode. Ursache für den Anstieg war die deutlich höhere konzerninterne Nachfrage. Das EBIT betrug im Berichtsquartal EUR 7,3 Mio, was gegenüber dem 1. Quartal 2010 eine Steigerung von 247,6% bedeutet und einer EBIT-Marge von 14,4% entspricht. Das EBIT der Division beinhaltet den Ertrag aus dem Verkauf eines Grundstücks in Höhe von EUR 1,9 Mio.

Investitionsprogramm 2011 RHI wird im Jahr 2011 rund EUR 130 Mio in das Werk in Brasilien, in das Rohstoffwerk in Norwegen, in einen vierten Tunnelofen in China und in andere kleinere Projekte investieren.

Ausblick RHI erwartet für das 2. Quartal weiter steigende Umsätze in der Division Stahl und eine ähnlich gute Geschäftsentwicklung in der Division Industrial. Im 2. Halbjahr rechnet RHI aufgrund der Wettbewerbssituation in der Division Stahl mit einer Umsatzverflachung. Die Umsätze der Division Industrial sollten dem hohen Niveau des 1. Halbjahres entsprechen. Die im vergangenen Jahr initiierten Preiserhöhungen in der Division Stahl sowie der höhere Anteil des Industrial Geschäftes werden sich über das Jahr positiv auf die Marge auswirken.

Der Konzernzwischenabschluss zum 01.04.2011 sowie die Onlineversion des Quartalsfinanzberichts stehen auf der RHI Website www.rhi-ag.com zur Verfügung.

Ende der Mitteilung                               euro adhoc
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Kontakt:

RHI AG
Investor Relations
Mag. Barbara Potisk-Eibensteiner
Tel: +43-1-50213-6123
Email: barbara.potisk@rhi-ag.com

Branche: Feuerfestmaterialien
ISIN: AT0000676903
WKN: 874182
Index: ATX Prime, ATX
Börsen: Wien / Amtlicher Handel

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