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Fresenius AG

Fresenius schließt Geschäftsjahr 2004 erfolgreich ab - Jahresüberschuss steigt um 46 Prozent

Bad Homburg (ots)

Der Gesundheitskonzern Fresenius hat das
Geschäftsjahr mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis
erfolgreich abgeschlossen: Währungsbereinigt stiegen der
Konzernumsatz um 8 Prozent, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)
um 15 Prozent und der Jahresüberschuss um 55 Prozent. Zu aktuellen
Wechselkursen betrug der Umsatz 7,27 Milliarden Euro (+3%), der
Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) 845 Millionen Euro (+8%) und der
Jahresüberschuss 168 Millionen Euro (+46%). "Das Geschäftsjahr 2004
ist für Fresenius sehr erfolgreich verlaufen", sagte Dr. Ulf M.
Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG. "Wir hatten eine
hervorragende Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis sowie Rekordwerte
beim Cash-Flow. Insbesondere die hervorragende operative
Ergebnisentwicklung bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi hat
zum kräftigen Anstieg des Jahresüberschusses beigetragen. Unsere
bereits ambitionierten Ertragsziele haben wir nochmals deutlich
übertroffen."
Dividende soll um 10 Prozent steigen
Aufgrund der sehr guten Geschäftsentwicklung wird der Vorstand dem
Aufsichtsrat die zwölfte Dividendenerhöhung in Folge vorschlagen. Die
Dividende soll um 10 Prozent steigen auf 1,35 Euro je Stammaktie
(2003: 1,23 Euro) und 1,38 Euro je Vorzugaktie (2003: 1,26 Euro).
Für 2005 starke Umsatz- und Ergebnissteigerung erwartet
Für das Jahr 2005 rechnet Fresenius mit einer starken Umsatz- und
Ergebnissteigerung. Zu konstanten Wechselkursen gerechnet soll der
Konzernumsatz  zwischen 6 und 9 Prozent steigen. Beim
Jahresüberschuss will das Unternehmen währungsbereinigt zwischen 15
und 20 Prozent zulegen. Zu diesem Wachstum sollen alle
Unternehmensbereiche beitragen. In Sachanlagen und immaterielle
Vermögensgegenstände will Fresenius 2005 zwischen 400 und 450
Millionen Euro investieren. Für Akquisitionen sind rund 400 Millionen
Euro vorgesehen.
Fresenius Medical Care mit Rekordergebnis
Die Fresenius Medical Care AG konnte 2004 ihren Jahresüberschuss
im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 402 Millionen US-Dollar
steigern. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich um 13
Prozent auf 852 Millionen US-Dollar. Damit erzielte das Unternehmen
das beste Ergebnis seit seiner Gründung 1996. Der Umsatz kletterte um
13 Prozent auf 6,228 Milliarden Dollar (währungsbereinigt: + 10%).
Die Dividende soll zum achten Mal in Folge erhöht werden: bei
Stammaktien um zehn Prozent auf jeweils 1,12 Euro und bei
Vorzugsaktien um neun Prozent auf jeweils 1,18 Euro.
Besonders stark wuchs das Unternehmen nicht nur in seinem
Kernmarkt USA, sondern auch in Europa. In Rumänien erhielt das
Unternehmen im Dezember den Auftrag, künftig 500 chronisch
Nierenkranke zu betreuen. In den Ländern Osteuropas behandelt
Fresenius Medical Care nun mehr als 7.000 Hämodialyse-Patienten, auf
dem gesamten Kontinent sind es erstmals über 20.000. Damit ist das
Unternehmen auch in Europa der größte Dialyse-Dienstleister.
Ende 2004 behandelte das Unternehmen 124.400 Patienten in seinen
weltweit 1.610 Dialysezentren, von denen sich 1.130 in Nordamerika
befinden. Die Zahl der lebensrettenden Dialysebehandlungen
("Blutwäsche") stieg um fünf Prozent auf 18,8 Millionen.
Auch für 2005 erwartet Fresenius Medical Care wieder ein
deutliches Wachstum: Der Umsatz soll um sechs bis neun Prozent
zulegen und der Jahresüberschuss um mehr als zehn Prozent steigen.
Fresenius Kabi erreicht Bestmarken beim Ergebnis
Fresenius Kabi konnte die Profitabilität deutlich steigern und
erreichte beim Ergebnis neue Bestmarken. Das auf Infusionstherapien
und klinische Ernährung spezialisierte Unternehmen steigerte den
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Geschäftsjahr 2004 um 20
Prozent auf 176 Millionen Euro. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 11,8
Prozent im Jahr 2004 von 10,0 Prozent im Jahr 2003. Der Umsatz legte
um 2 Prozent zu, korrigiert um Desinvestitionen und Währungseinflüsse
um 5 Prozent.
Kräftig gewachsen ist Fresenius Kabi in den Regionen Asien-Pazifik
und Lateinamerika mit organisch 22 Prozent beziehungsweise 11
Prozent. In China, wo das Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren
Wachstumsraten von durchschnittlich 54 Prozent erzielte, ist
Fresenius Kabi inzwischen das fünftgrößte ausländische
Pharmaunternehmen.
In Europa wirkte sich dagegen ein Umsatzrückgang in Deutschland
aus, dessen Ursachen die Gesundheitsreform und ein damit
einhergehender Preisdruck waren. Ohne Einbeziehung des deutschen
Marktes erzielte Fresenius Kabi in Europa ein sehr gutes organisches
Umsatzwachstum von 6 Prozent.
In den Wachstumsmärkten Asiens und Lateinamerikas will Fresenius
Kabi auch zukünftig von zweistelligen Wachstumsraten profitieren.
Zusätzliche Expansionschancen bietet der Markt der intravenös
verabreichten Arzneimittel. Durch den Erwerb der portugiesischen
Labesfal S.A., der noch der Zustimmung der Kartellbehörden des Landes
bedarf, wird Fresenius Kabi sein Produktportfolio in diesem Bereich
erheblich ausweiten. Das vor allem im iberischen Markt positionierte
Unternehmen verfügt in Campo de Besteiros über eine hochmoderne
Produktionsstätte, deren Kapazitäten Fresenius Kabi für eine
Expansion des Geschäfts in den europäischen Markt nutzen will. Die
Zulassung der Produkte für die europäischen Märkte soll in den
nächsten zwei Jahren erfolgen. Das Marketing- und Vertriebs-Netzwerk
von Fresenius Kabi ermöglicht eine schnelle Markterschließung.
Fresenius ProServe hat Ergebnis verbessert
Fresenius ProServe hat im Berichtsjahr die Organisationsstruktur
gestrafft und sich auf drei Kerngeschäftsbereiche konzentriert:
Krankenhausmanagement in Deutschland (Wittgensteiner Kliniken),
Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungen (VAMED) sowie
Engineering und Dienstleistungen für die pharmazeutische Industrie
(Pharmaplan). Das Pflegeheimgeschäft wurde verkauft, das
internationale Krankenhausmanagement-Geschäft eingestellt.
Den Umsatz steigerte Fresenius ProServe im abgelaufenen
Geschäftsjahr auf 813 Millionen Euro (2003: 742 Millionen Euro). Der
Umsatzanstieg wurde allein durch organisches Wachstum erzielt und ist
auf die positive Entwicklung im Bereich Krankenhaus-Engineering und
-Dienstleistungen zurückzuführen. Der EBIT betrug 9 Millionen Euro
nach -19 Millionen Euro im Jahr 2003. Ohne Einmalaufwendungen in Höhe
von 8 Millionen Euro hätte Fresenius ProServe einen EBIT von 17
Millionen Euro erzielt (2003: 15 Millionen Euro).
Im Geschäftsjahr 2005 soll der EBIT bei einem organischen
Umsatzwachstum von 5 bis 8 Prozent auf 20 bis 25 Millionen Euro
steigen.
Fresenius Biotech mit positiven Studienergebnissen
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit 
trifunktionalen Antikörpern gegen Krebs sowie Zelltherapien zur
Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen
Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren
erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und
Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Im Arbeitsfeld Krebstherapie liegen die Ergebnisse von zwei Phase
I Studien zur Dosierung, Sicherheit und Verträglichkeit mit
trifunktionalen Antikörpern bei Bauchfellkrebs (removab(r)) und
Brustkrebs (rexomun(r)) vor. Die Ergebnisse der Abschlussberichte
sollen anlässlich des ASCO-Jahrestreffens (ASCO = American Society of
Clinical Oncology) im Mai 2005 veröffentlicht werden. Aufgrund der
vorliegenden positiven Ergebnisse sind eine Phase II Studie zur
Behandlung von Brustkrebs und eine Phase II Studie zur Behandlung von
Magenkrebs geplant. Darüber hinaus testet Fresenius Biotech die
Antiköper derzeit in einer Studie der Phase II/III bei malignem
Aszites (durch Krebs verursachte Flüssigkeitsansammlung im
Bauchraum), in einer Studie der Phase IIa bei Eierstockkrebs und in
einer Studie der Phase I/II bei malignem Pleuraerguss (durch Krebs
verursache Flüssigkeitsansammlung im Bereich des Brustfells). Die
trifunktionalen Antikörper wirken, indem sie Krebszellen gezielt mit
zwei unterschiedlichen Abwehrzellen des körpereigenen Immunsystems
zusammenbringen und dadurch die Zerstörung der Tumorzellen einleiten.
Im Bereich Zelltherapien liegen erste Zwischenergebnisse einer
Phase I/II Studie zur Behandlung von HIV-Infektionen von Patienten im
Endstadium vor. Die Ergebnisse zeigen, dass die Therapie sicher und
verträglich ist. Es ist geplant, das klinische Entwicklungsprogramm
im laufenden Jahr fortzusetzen.
Mit den trifunktionalen Antikörpern, der Zelltherapie zur
Behandlung von HIV im Endstadium und mit einer Studie zur Vermeidung
der Abstoßung von transplantierten Organen engagiert sich Fresenius
an vorderster Front für die Entwicklung vielversprechender und
moderner Therapien für schwer kranke Menschen.
Mitarbeiterzahl steigt weiter
Der Gesundheitskonzern Fresenius beschäftigte zum 31.12.2004
weltweit 68.494 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies entspricht
einer Zunahme von 3 Prozent gegenüber dem 31.12.2003 mit 66.264
Beschäftigten.
Video Webcast
Die Pressekonferenz zur Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse
wird am 24. Februar, 10.00 Uhr MEZ im Internet übertragen. Wir laden
Sie herzlich ein, die Übertragung unter www.fresenius.de live zu
verfolgen. Nach der Veranstaltung steht ihnen die Aufzeichnung als
Video-on-demand zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen
Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse
können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen,
und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie
z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und
Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer
Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich
Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die
Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei
Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen
Aussagen zu aktualisieren.

Pressekontakt:

Joachim Weith, Konzern-Kommunikation
Tel.: 06172 - 6082101
Fax: 06172 - 6082294
e-mail: pr-fre@fresenius.de
www.fresenius.de

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