VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
Statement: VIER PFOTEN fordert wirksame Massnahmen gegen Stopfleberimporte
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Statement:
VIER PFOTEN fordert wirksame Massnahmen gegen Stopfleberimporte
Zürich, 09. Dezember 2025 – Foie gras entsteht durch tierquälerische Zwangsfütterung, dennoch steigt ihr Import in der Schweiz gerade zur Advents- und Weihnachtszeit stark an. Die Volksinitiative «Ja zum Importverbot für Stopfleber» möchte dies ändern. Das Parlament hat einen indirekten Gegenvorschlag in die Vernehmlassung, die am 7. Dezember endete, geschickt. VIER PFOTEN hat dazu eine Stellungnahme eingereicht. Die globale Tierschutzorganisation begrüsst den Ansatz, warnt aber vor halbherzigen Lösungen und fordert ein transparentes Monitoring mit jährlichen Berichten, um die Wirksamkeit der Deklarationspflicht sicherzustellen.
«Wir verlangen eine merkliche, messbare Reduktion der Importe – nicht nur minimale Schwankungen. Untaugliche Massnahmen wie zeitlich begrenzte Importe oder Label-Beschränkungen lehnen wir ab, da sie das Tierleid nicht verringern, sondern zum Teil sogar verschlimmern. Stattdessen braucht es Informationskampagnen, noch deutlichere Kennzeichnungspflichten und die Förderung tierfreundlicher Alternativen. Wir setzen uns dafür ein, dass wirksame Massnahmen rund um den Import von Stopfleberprodukten umgesetzt werden – bis hin zu einem Verbot, falls mildere Ansätze keine ausreichende Wirkung zeigen. Nur so kann die Schweiz sicherstellen, dass Tierleid durch Zwangsfütterung effektiv reduziert wird», sagt Lauretta Eckhardt, Policy Manager bei VIER PFOTEN Schweiz.
Die vollständige Stellungnahme von VIER PFOTEN finden Sie im Anhang.
Über VIER PFOTEN VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichen Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Kambodscha, Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA und Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt. www.vier-pfoten.ch
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