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Stiftung für hochbegabte Kinder

LISSA-Preis zum zweiten Mal verliehen

Zürich (ots)

Die Stiftung für hochbegabte Kinder hat am 16.
Juni 2005 zum zweiten Mal den LISSA-Preis verliehen. LISSA steht für
"Lernfreude in Schweizer Schulen anregen". Die feierliche
Preisverleihung fand in Anwesenheit von Regierungsrat Dr. Anton
Schwingruber im Luzerner Grossratssaal statt. Mit Geldpreisen
ausgezeichnet wurden 6 vorbildliche Projekte an Deutschschweizer
Schulen, die darauf ausgerichtet sind, Begabungen und Stärken von
Kindern und Jugendlichen gezielt zu fördern.
Die Stiftung für hochbegabte Kinder mit Sitz in Zürich hat sich
zum Ziel gesetzt, überdurchschnittlich begabte Kinder intellektuell
und menschlich zu fördern und junge Menschen zu unterstützen, deren
Persönlichkeit, Kreativität und Fähigkeiten ausserordentliche
Leistungen erwarten lassen. Die Stiftung hat sich durch ihre
unentgeltliche Beratungstätigkeit - sie unterhält die einzige
Anlaufstelle für Fragen rund ums Thema Hochbegabung in der Schweiz -
einen Namen gemacht. Ausserdem ist es ihr Anliegen, wegweisende,
begabungsfördernde Projekte an Schweizer Schulen zu fördern und
auszuzeichnen. Deshalb hat sie im Rahmen der Initiative "Schulen
fördern Stärken" den LISSA-Preis ins Leben gerufen, der dieses Jahr
zum zweiten Mal verliehen wurde. Die Ausschreibung suchte innovative
Projekte an öffentlichen und privaten Schulen, welche  - weg vom
üblichen Defizitdenken - gezielt die Stärken der Schüler ansprechen
und zur Entfaltung bringen. Eingereicht wurden insgesamt 9 Projekte,
weniger als letztes Jahr, dafür allesamt qualitativ überzeugend und
von hoher Kreativität. 6 davon wurden von der Jury mit einem
Geldpreis honoriert.
In Ihrer Ansprache anlässlich der Preisverleihung erläuterte
Stiftungspräsidentin und Jurymitglied Frau Dr. Susanne Hürlimann die
Anliegen ihrer Stiftung: Es sei wissenschaftlich eindeutig erwiesen,
dass Begabungsförderung - und zwar Förderung aller erdenklichen
Begabungen - möglichst früh einsetzen müsse, betonte sie. Schon von
Geburt an wirken Anregungen positiv auf die Gehirnentwicklung. Was
bei kleinen Kindern, im Elternhaus, im Kindergarten und in der
Primarschule versäumt wird, lässt sich weder mit Hochschulstipendien
noch Eliteuniversitäten nachholen.
Die hohe Bedeutung von individueller Begabungsförderung
unterstrich auch der Luzerner Regierungsrat Herr Dr. Anton
Schwingruber in seinem Grusswort: "Begabungsförderung heisst Schul-
und Unterrichtsentwicklung und findet auf drei Ebenen statt: Schule,
Unterricht, Individuum", so Schwingruber. "Sie soll allen Lernenden
das Erkennen und Weiterentwickeln der eigenen Stärken ermöglichen."
Die Präsentation der ausgezeichneten Projekte zeigte ein buntes,
erfreuliches Bild. Die vorgestellten Projekte gehen - bei allen
Unterschieden - von der Erkenntnis aus, dass Schulklassen heterogen
sind, und die Lernenden unterschiedliche Fähigkeiten und Neigungen
mitbringen, die individuell zu fördern sind. Die betreffenden Schulen
haben grosse Anstrengungen unternommen und viel Kreativität bewiesen,
um diese Erkenntnis in konkrete Projekte umzusetzen. Entstanden sind
dabei spezielle Förderprogramme, auf individuelle Neigungen
abgestimmte Gruppenarbeiten und schwerpunktbezogene Lernateliers.
Und das sind die Preisträger 2005:
1. Rang (Fr. 10'000):
Schenkon LU: "Step by Step" - ein integratives Begabungs- und
Begabtenförderungsprojekt im Kindergarten und der Primarschule
Schenkon mit dem Ziel, die Stärken aller Kinder ganzheitlich zu
fördern mit zusätzlichen Angeboten für besonders Begabte.
2. Rang (Fr. 5'000):
Appenzell AI: Begabungsförderung am Gymnasium Appenzell. Das
Projekt soll es den Gymnasiasten ermöglichen, in projektartigem
Enrichment die eigenen Stärken und Interessen zu erweitern.
3. Rang (je Fr. 2'500):
Meggen LU: Projekt "Begabungen erkennen" an der Primarschule.
Lehrpersonen lernen die Stärken ihrer Schüler erkennen. Die
Schülerinnen und Schüler lernen die eigenen Stärken kennen und sich
selbst einzuschätzen.
Brunnadern SG: "Atelier Wundernase" an der Primarschule: Jedes
Kind entdeckt und entfaltet seine Begabungen durch intensive und
individuelle Projektarbeit und erwirbt dadurch neue Fertigkeiten und
Knowhow.
Anerkennungspreise (je Fr. 1'000):
Gettnau LU: Projekt "Begabungen ohne Grenzen" im Kindergarten und
an der Primarschule: Intelligenz- und Begabungsförderung in
Interessenateliers
Langnau BE: Projekt "Begabungsförderung" in der Primarschule:
Intellektuell besonders begabte Kinder sollen während eines Halbtages
an speziellem Enrichmentprogramm teilnehmen können.
Die Jury setzte sich aus folgenden Fachleuten zusammen: Dr. iur.
Susanne Hürlimann, Gründerin und Präsidentin der Stiftung für
hochbegabte Kinder, Dr. phil. Silvia Grossenbacher, Schweizerische
Koordinationsstelle für Bildungsforschung, Regula Hug, Fachstelle
Begabungsförderung, Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich, Dr.
phil. Ulrike Stedtnitz, Fachpsychologin FSP, Lehrbeauftragte und
Expertin für Potentialentwicklung, Victor Müller-Oppliger, Professor
an der Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit beider Basel

Kontakt:

Stiftung für hochbegabte Kinder
Postfach 7612
8023 Zürich

Kontaktperson LISSA-Preis:
Wolfgang Stern
Tel. +41/61/411'10'11
E-Mail: Stiftung@hochbegabt.ch
Internet: www.LISSA-Preis.ch
www.Hochbegabt.ch

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