Alle Storys
Folgen
Keine Story von Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG mehr verpassen.

Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG

EANS-Adhoc: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG veröffentlicht Q3-Ergebnisse

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
9-Monatsbericht
19.11.2009
Unverändertes Marktumfeld - Bodenbildung beim Auftragseingang - 
Auftragsstand von MEUR 103,3 als Basis für die kommenden Monate
Ternitz, 19. November 2009. Der Geschäftsverlauf der im ATX der 
Wiener Börse notierten Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG 
(SBO) war in den ersten neun Monaten 2009 von der sinkenden 
Ölnachfrage als Folge der globalen Rezession geprägt. Aus diesem 
Grund sind die Explorations- und Produktionsaktivitäten der 
Ölgesellschaften weiterhin gedämpft, was eine anhaltend schwache 
Nachfrage nach Ausrüstungsgütern für die Oilfield Service-Industrie 
zur Folge hat.
Der Konzernumsatz der SBO belief sich daher in den ersten neun 
Monaten auf MEUR 188,7 (nach MEUR 281,3 in den ersten neun Monaten 
des Vorjahres), was einem Rückgang von rund 33 % entspricht. Mit MEUR
23,6 war das operative Ergebnis (EBIT) in den ersten neun Monaten 
klar positiv, lag jedoch deutlich unter der Rekord 
Vorjahres-Vergleichszahl von MEUR 64,2. Die EBIT-Marge der ersten 
neun Monate betrug 12,5 % (nach 22,8 % im vergleichbaren Zeitraum des
Vorjahres). Das Ergebnis vor Steuern sank um 67,8 % auf MEUR 19,4 
(nach MEUR 60,3). Der Gewinn nach Steuern der ersten drei Quartale 
belief sich auf MEUR 13,6 (nach MEUR 42,4), was einen Rückgang von 
68,0 % gegenüber dem Vergleichszeitraum bedeutet. Daraus errechnet 
sich für die ersten drei Quartale ein Ergebnis je Aktie von EUR 0,85 
(nach EUR 2,66), ein Rückgang von 67,9 %.
Die schwache Marktentwicklung ermöglichte auch im dritten Quartal 
2009 nur einen relativ geringen Auftragseingang. Der kumulierte 
Auftragseingang der ersten neun Monate 2009 betrug MEUR 74,5. Nach 
dem starken Auftragsrückgang im ersten Halbjahr war im dritten 
Quartal 2009 jedoch eine erste Bodenbildung feststellbar. Im 
Gegensatz zum Jahresbeginn mussten auch keine Auftragsstornierungen 
mehr verbucht werden. SBO war in den letzten Wochen zunehmend mit 
Lieferanfragen und Ausschreibungen konfrontiert, die sich vorerst 
noch nicht im Auftragseingang niederschlugen. Der Auftragsstand zum 
30.9.2009 betrug MEUR 103,3 (nach MEUR 224,7 zum Vorjahres-Stichtag) 
und bildet die Basis für eine ausreichende Grundauslastung der 
SBO-Fertigungsstätten in den kommenden Monaten.
"Erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung, insbesondere in den
Emerging Markets, führten bislang noch nicht zu einer Änderung der 
schwachen Marktentwicklung in der Oilfield Service-Industrie. Dies 
wird erst dann der Fall sein, wenn die mengenmäßige Ölnachfrage 
deutlich ansteigt", kommentiert Gerald Grohmann, 
Vorstandsvorsitzender der Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG 
die aktuelle Marktlage. Allerdings investieren Kunden nun verstärkt 
in die Entwicklung von Prototypen. So erhielt SBO auf Grund ihrer 
hohen technologischen Kompetenz von einem der bedeutendsten 
Oilfield-Service Unternehmen den Auftrag zur Fertigung von Prototypen
eines neuen hochkomplexen Directional Drilling Tools.
Ausblick
Kurzfristig ist keine Änderung der aktuellen Rahmenbedingungen für 
die internationale Oilfield Service-Industrie zu erwarten, wenngleich
erste Anzeichen einer Stabilisierung der Bohraktivitäten auf 
niedrigem Niveau erkennbar sind.
SBO wird in den kommenden Monaten mit Kosteneinsparungen und 
gegebenenfalls weiteren Kapazitätsanpassungen auf das ungünstige 
Marktumfeld reagieren. Zuletzt nach oben revidierte Konjunktur- und 
Energieverbrauchsprognosen sowie ein Ölpreis von rund USD 70 per 
Barrel lassen eine Intensivierung der Explorations- und 
Produktionsaktivitäten gegenüber dem derzeitigen Niveau erwarten. Die
fundamentalen Voraussetzungen für ein Anspringen des Geschäftes der 
SBO sind intakt: Die aktuell zu geringen Explorationsbohrungen, 
sinkende Produktionsraten der bestehenden Ölfelder und das 
Erschließen neuer Vorkommen mit immer aufwendigeren Technologien 
werden, sobald die Lagerbestände der Kunden aufgebraucht sind, eine 
Nachfragebelebung bei Hochpräzisionskomponenten für die Oilfield 
Service-Industrie auslösen. SBO ist angesichts der geringen 
Nettoverschuldung und der aktuell hohen Eigenkapitalquote von 52 %, 
einer sehr guten Liquidität und der unangefochtenen Marktposition für
alle Szenarien gut gerüstet.
Tabelle der wichtigsten Kennzahlen im Vergleich, in MEUR
1-9/2009 1-9/2008 Veränderung
Umsatz                188,7    281,3    -32,9 %
EBIT                  23,6     64,2     -63,3 %
EBIT-Marge (%)        12,5     22,8     -
Ergebnis vor Steuern  19,4     60,3     -67,8 %
Ergebnis nach Steuern 13,6     42,4     -68,0 %
EPS in EUR *          0,85     2,66     -67,9 %
Mitarbeiter **        1.063    1.323    -19,7%
*       auf Basis der durchschnittlich im Umlauf befindlichen 
Aktienzahl **      Stichtag 30.9.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung ==========================================
====================================== Schoeller-Bleckmann Oilfield 
Equipment AG ist Weltmarktführer bei Hochpräzisionsteilen für die 
Oilfield Service-Industrie. Schwerpunkt sind amagnetische 
Bohrstrangkomponenten für die Richtbohrtechnologie. SBO beschäftigt 
weltweit 1.063 Mitarbeiter, davon in Ternitz/Niederösterreich 319 und
in Nordamerika (inkl. Mexiko) 454.

Rückfragehinweis:

Gernot Bauer, Head of Investor Relations
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
A-2630 Ternitz, Hauptstraße 2
Tel: +43 2630/315 DW 250, Fax: DW 501
E-Mail: g.bauer@sbo.co.at

Mick Stempel, Q-COM Financials
Tel: +43 1/504 69 87 DW 385
E-Mail: m.stempel@qcom.at

Branche: Öl und Gas Exploration
ISIN: AT0000946652
WKN: 907391
Index: WBI, ATX Prime, ATX
Börsen: Wien / Amtlicher Markt

Weitere Storys: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
Weitere Storys: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG