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Verbesserte Wasserversorgung für mehr als 1 Million Menschen: KfW unterstützt libanesische Gastgemeinden, die Flüchtlinge aufnehmen

Main (ots)

   - Bessere Lebensbedingungen für rund 75.000 syrische Flüchtlinge
   - 38 Mio. EUR für Wasserversorgungs-/ Abwasserentsorgungsprogramm
   - Entlastung für die durch den Flüchtlingszuzug zusätzlich 
     belastete libanesische Infrastruktur

Die KfW hat heute im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit dem libanesischen Wasserministerium (Ministry of Water and Energy of Lebanon (MoEW) einen Finanzierungsvertrag für einen Zuschuss in Höhe von 38 Mio. EUR unterzeichnet. Es handelt sich um die erste und zweite Phase eines Programms zur Verbesserung der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in verschiedenen Gastgemeinden des Libanon, die syrische Flüchtlinge aufgenommen haben.

Vorgesehen sind zunächst Rehabilitierungen und Erweiterungen der Trinkwasserversorgungssysteme in Bezirken im Gebiet des Mount Libanon, das rund eine Million Menschen erreicht, darunter 75.000 syrische Flüchtlinge. Dabei handelt es sich unter anderem um drei Wasserwerke, Wasserleitungen, Reservoirs, Pumpstationen und neue Brunnen. Die bessere Versorgung und die höhere Qualität des Trinkwassers werden die Lebensbedingungen der libanesischen Bevölkerung und der Flüchtlinge verbessern.

"Die Stärkung der libanesischen Gemeinden bei der Aufnahme von syrischen Flüchtlingen ist eine wichtige Unterstützung für das Land, damit es dem anhaltenden Flüchtlingsdruck standhalten kann. Weiter wird die öffentliche Infrastruktur entlastet und die Versorgung mit sauberem Trinkwasser für alle - Libanesen und geflüchtete Syrer - gewährleistet", sagte Prof. Dr. Joachim Nagel, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Die Maßnahmen werden in Gebieten mit einer vergleichsweise hohen Anzahl von syrischen Flüchtlingen durchgeführt, um mögliche Konflikte um die Infrastruktur zu entschärfen. Denn mittels der Maßnahmen werden libanesische Haushalte ans Wasserversorgungsnetz angeschlossen und die Anzahl der Stunden, in der die Wasserversorgung bereitgestellt wird in einigen Wasserkraftwerken stark erhöht.

Während der Bauphase werden sich Einkommens- und Beschäftigungsmöglichkeiten für die libanesische Bevölkerung und die syrischen Flüchtlinge ergeben. In zukünftigen Phasen des Programms sollen Wasserversorgungs- und Abwasserdienstleistungen in anderen Regionen des Libanon verbessert werden.

Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank finden Sie unter: http://ots.de/Tcxn2m

Kontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig,
Tel. +49 (0)69 7431 4683, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Charis.Poethig@kfw.de, Internet: www.kfw.de

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