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Nordamerika Native Museum

Das Indianermuseum ist umgezogen und heisst jetzt NONAM

Zürich (ots)

Das Indianermuseum der Stadt Zürich hat seinen
bisherigen Standort im Schulhaus Feldstrasse verlassen und richtet
sich in den frisch renovierten Räumlichkeiten einer städtischen
Liegenschaft an der Seefeldstrasse 317 ein.
Grundstock des Museums bildet die 1961 von der Stadt Zürich
aufgekaufte «Sammlung Hotz». Daraus hat sich eine in Europa
einzigartige Institution entwickelt, die sich dem Sammeln, Bewahren,
Erforschen und Vermitteln von Zeugnissen nordamerikanischer Kulturen
verschrieben hat.
"Die grosszügigen Ausstellungsmöglichkeiten und die gute
Infrastruktur ermöglichen uns, im Zürcher Seefeld ein lebendiges
Forum für Begegnungen mit kulturschaffenden Indianern und Inuit zu
gestalten", erklärt Konservatorin Denise Daenzer.  Damit bekundet sie
auch ihre Absicht, die Geschichte der Ureinwohner Nordamerikas
weiterhin in einen aktuellen Kontext zu stellen und Probleme und
Chancen der Alltagskultur zur Sprache zu bringen. Geplant sind dabei
nicht nur Kunstausstellungen und wissenschaftliche Projekte, sondern
weiterhin Aktivitäten für Familien mit Kindern sowie Führungen und
Workshops für Schulklassen. Fest steht zudem, dass neben der
Dauerausstellung von wertvollen Objekten aus der Sammlung auch ein
bis zwei thematische Sonderausstellungen pro Jahr realisiert werden.
Das Museum hat mit dem Umzug auch seinen Namen geändert. Heute
heisst das ehemalige Indianermuseum «Nordamerika Native Museum». 
Gesprochen wird aber bereits schon vom NONAM, einer Kurzform der
neuen Bezeichnung.  Die Namensänderung drängte sich vor allem deshalb
auf, weil die Sammlung und Vermittlungstätigkeit die Kultur aller
Urvölker Nordamerikas betrifft. Und dazu gehören neben den Indianern
eben auch die Inuit genannten Eskimos in Alaska und Kanada. Eröffnet
wird das neue Museum an der Stadtgrenze zu Zollikon am 26. Januar
2003. Für den «Sonntag der offenen Tür», zu dem die Bevölkerung der
Stadt Zürich eingeladen ist, sind einige Überraschungen angesagt.

Kontakt:

Denise Daenzer
Nordamerika Native Museum
Tel. +41/43/499'24'41 oder 40
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