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An dem von der Nationalen Strategie gegen Krebs organisierten Symposium wurde über den aktuellen Stand und die Zukunftsaussichten der integrierten Versorgungsorganisation diskutiert

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Bern (ots)

Integrierte Versorgungsorganisation: Verbesserung der Vernetzung und der Kommunikation

An dem von der Nationalen Strategie gegen Krebs in Bern organisierten Symposium (Donnerstag 25. Februar 2016) wurde über den aktuellen Stand und die Zukunftsaussichten der integrierten Versorgungsorganisation in der Schweiz diskutiert. In den Bereichen Vernetzung und Kommunikation sind grosse Fortschritte erforderlich, um die Betreuung der Patientinnen und Patienten zu verbessern.

Die Diagnosestellung, Behandlung, Pflege, psychoonkologische, rehabilitative und palliativmedizinische Betreuung von Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen erfolgen mehrheitlich in interdisziplinären Teams. Zugleich führen verbesserte Diagnostik und Therapiemöglichkeiten zu einer zunehmend spezialisierten Behandlung. Dieser Umstand erfordert eine strukturierte Zusammenarbeit der ärztlichen, pharmazeutischen, pflegerischen, psychologischen, rehabilitativen und palliativen Disziplinen und Organisationen. Diese Thematik steht im Mittelpunkt des heutigen Symposiums in Bern, an dem über 80 Fachpersonen teilnehmen.

Auf der fachlichen Basis der Patientenpfade soll die regionale, kantonale und interkantonale Zusammenarbeit von Grundversorgern, regionalen Netzwerken und Kompetenzzentren verbessert werden. Zukünftig sollen die Kompetenzzentren das rasch wachsende Wissen aufnehmen, aufbereiten und den regionalen Netzwerken zur Verfügung stellen, damit auch die Patientinnen und Patienten in den peripheren Regionen optimal davon profitieren können. Die Schaffung eines nationalen Netzwerkes in Form von einem Comprehensive Cancer Center ist eine Möglichkeit, um dieses Ziel zu erreichen.

Kommunikativ stellt diese interdisziplinäre Zusammenarbeit eine echte Herausforderung für alle Involvierten dar und erfordert einen verbesserten Informationsaustausch und Vernetzung, damit eine optimale Begleitung und Betreuung der Patientinnen und Patienten sichergestellt werden kann.

Die Nationale Strategie gegen Krebs hat eine Lösung vorgestellt, die eine gemeinsame Betreuung über die bestehenden Strukturen hinaus sicherstellen würde.

Eine Auseinandersetzung mit anderen Themen, die im Zusammenhang mit einer verbesserten Versorgung stehen, wie die Wirkung von neuen Therapien (z. B. Immuno-Onkologie) auf das Gesundheitssystem, die Patientinnen und Patienten sowie auf ihre Angehörigen, findet in den kommenden Monaten statt.

Die Nationale Strategie gegen Krebs strebt eine Schweiz an, in der weniger Menschen an Krebs erkranken, weniger Menschen an den Folgen von Krebs leiden und sterben, mehr Menschen von Krebs geheilt werden und Betroffene und ihre Angehörigen in allen Phasen der Krankheit aktiv miteinbezogen werden und die nötige Zuwendung und Hilfe erfahren. Die 2013 vom «Dialog Nationale Gesundheitspolitik» verabschiedete Strategie setzt sich seit 2014 für die Verbesserung von Prävention, Früherkennung, Betreuung und Forschung im Krebsbereich ein.

Kontakt:

Dr. Philippe Groux, MPH
Gesamtprojektleiter NSK

Nationale Strategie gegen Krebs NSK
Oncosuisse/KLS
Effingerstrasse 40
Postfach
CH-3001 Bern
Tel.: +41 31 389 94 63
E-Mail: philippe.groux@nsk-krebsstrategie.ch
www.nsk-krebsstrategie.ch

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