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Pfizer AG

ÜBERARBEITET: Die frühzeitige Behandlung mit dem Medikament Inspra (R) (Eplerenon) reduziert deutlich die Sterblichkeitsziffer bei Patienten mit verringerter Herzmuskelfunktion und Anzeichen von Herzinsuffizienz

New York (ots/PRNewswire)

- Erhöhte Überlebenschancen für Patienten innerhalb von 30 Tagen
nach  Behandlungsbeginn nachgewiesen
Die Einnahme von Inspra (R) (Eplerenone) reduziert das Risiko
eines  frühen Todes bei Herzinfarktpatienten mit Komplikationen durch
eine  verringerte Herzmuskelfunktion (auch bekannt als
linksventrikuläre  Dysfunktion (LVSD oder Left Ventricular Systolic
Dysfunction) und  Herzinsuffizienz.  Diese Daten wurden in der
Ausgabe vom 2. August des  "Journal of the American College of
Cardiology (JACC)" veröffentlicht.
Nach einem Herzinfarkt auftretende Herzinsuffizienz ist einer der
stärksten Indikatoren für Mortalität im Krankenhaus und geht mit
einer  dreifach höheren Mortalität im Krankenhaus innerhalb von 30
Tagen nach dem  Herzinfarkt und einer vierfach höheren Mortalität im
Krankenhaus innerhalb  von sechs Monaten im Vergleich zu
Herzinfarktpatienten, die keine  Herzinsuffizienz entwickeln, einher.
Inspra, ein Aldosteron-Blocker, hemmt die Wirkung von Aldosteron,
einem  Hormon, das durch seine schädliche Wirkung auf die
Blutgefässe, die Nieren  und das Herz ein verursachender Faktor beim
Auftreten eines plötzlichen  Herztodes ist und zur Entwicklung und
Verschlimmerung kongestiver  Herzinsuffizienz beiträgt.
In einer vorspezifischen Analyse der bedeutenden klinischen Studie
EPHESUS (TM) (Eplerenone Post-Acute Myocardial Infarction Heart
Failure  Efficacy and Survival Study) reduzierte Eplerenon im
Vergleich zu Placebos  die Sterblichkeitsrate deutlich um mindestens
31 Prozent über die  Standardtherapie von 30 Tagen nach Beginn der
Therapie bei denjenigen  Patienten hinaus, die einen Herzanfall mit
Komplikationen  durch LVSD und  Herzinsuffizienz hatten. Die Daten
wiesen weiter darauf hin, dass die  Reduzierung des Risikos bei der
Gesamtmortalität mit Eplerenon schon ab 10  Tagen einzutreten schien.
"Diese Daten weisen deutlich darauf hin, dass eine frühzeitige
Behandlung  mit Eplerenon das Sterblichkeitsrisiko bei Patienten mit
LVSD und klinischem  Nachweis einer Herzinsuffizienz nach einem
Herzanfall reduzierte", so Bertram  Pitt, MD, FACC, emeritierter
Professor, University of Michigan School of  Medicine, Ann Arbor, MI,
und Hauptversuchsleiter der Ephesus-Studie.   "Aufgrund der
unmittelbaren Risiken, die mit einem akuten Herzinfarkt mit
Komplikationen wie LVSD und Herzinsuffizienz einhergehen, sollten
Ärzte die  Behandlung mit Eplerenon so früh wie möglich in Erwägung
ziehen und bereits  im Krankenhaus einleiten, um die
Erfolgsaussichten zu verbessern."
In der Ephesus-Studie wurden Postinfarkt-Patienten mit LVSD und
Herzinsuffizienz zusätzlich zur Standardtherapie mit ACE-Hemmern oder
AT-II-  und Beta-Blockern 3 bis 14 Tage nach dem Infarkt entweder für
eine tägliche  Gabe von 25 mg Eplerenon (n=3319) oder Placebos
(n=3313) randomisiert. 30  Tagen nach dem Behandlungsbeginn mit
Eplerenon wurden im Vergleich mit  Patienten, die Placebos erhalten
hatten, Todesfälle insgesamt signifikant um  31 %, kardiovaskulär
bedingte Todesfälle um 32 % und Fälle von plötzlichem  Herztod um 37
% reduziert.
Im Jahr 2004 gaben die American Heart Association und das American
College of Cardiology Richtlinien zur Behandlung von STEMI (typischer
Myokardinfarkt mit ST-Streckenerhebungen im EKG) heraus. Diese
Richtlinien  gaben der Einführung von Aldosteron-Blockern in
Krankenhäusern und dessen  Langzeit-Nutzung bei Herzinfarktpatienten
mit LVSD und Zeichen von  Herzinsuffizienz die höchste Empfehlung:
Klasse IA. Weiterhin wurden von der  ESC (European Society of
Cardiology) neue Richtlinien zu chronischem  Herzversagen
herausgegeben, in denen eine Behandlung mit Aldosteron-Blockern  zur
Erhöhung der Überlebenschancen und zur Verringerung der
Erkrankungsziffern bei Patienten mit Herzversagen empfohlen wird.
Gemäss  dieser Richtlinien, die im Mai 2005 veröffentlicht wurden,
werden Aldosteron- Blocker, zusammen mit der aktuellen
Standardtherapie für Patienten mit  fortgeschrittenem Herzversagen
(NYHA Klasse III oder IV), oder mit  Herzversagen nach einem
Herzinfarkt (Myokardischer Infarkt oder MI) mit  linksventrikulärer
Dysfunktion (LVSD), sowie Anzeichen für Herzversagen oder  Diabetes
zur Behandlung empfohlen.
"Mortalität und Morbidität nach einem Herzinfarkt befinden sich
immer  noch auf einem unakzeptabel hohem Niveau. Diese Daten weisen
deutlich auf den  Wert einer frühen Einführung von Inspra zur
optimalen medikamentösen Therapie  hin, und zwar in Hinsicht auf
Leben, die gerettet, und Komplikationen, die  vermieden werden
können", so Michael Berelowitz, Vice President, Pfizer  Worldwide
Medical & Outcomes Research.
Eine der schwerwiegendsten und häufigsten Komplikationen eines
Herzinfarktes ist die Herzinsuffizienz, die ca. 29 Prozent der
Herzinfarktpatienten entwickeln. Kürzlich wurde in einer Studie, die
vom New  England Journal of Medicine herausgeben wurde,
herausgefunden, dass das  Risiko plötzlichen Todes nach einem
Herzinfarkt bei Patienten mit  linksventrikulärer Dysfunktion,
Herzversagen oder beidem innerhalb von 30  Tagen nach dem Ereignis am
höchsten war. Die meisten Patienten starben, nach  dem sie das
Krankenhaus verlassen hatten. Bei diesen Patienten könnte daher  eine
frühzeitige Einführung von Strategien, die den plötzlichen Tod nach
einem Herzinfarkt verhindern könnten, gerechtfertigt sein.
Hintergrundinformationen zur EPHESUS(TM)-Studie
Die bedeutende klinische Ephesus-Studie bezog über 6.600 Patienten
aus 37  Ländern ein. In dieser klinischen Studie wurden Patienten mit
akutem  Herzinfarkt mit Komplikationen durch LVSD (linksventrikulärer
endsystolischer  Durchmesser kleiner oder gleich 40 %) und klinischem
Nachweis eines  Herzversagens mit entweder dem selektiven
Aldosteron-Blocker Eplerenon  zusätzlich zur Standardtherapie oder
mit einem Placebo und der  Standardtherapie behandelt.
Standardtherapien umfassen üblicherweise ACE- Hemmer oder
Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARB), Beta-Blocker, Diuretika,
Statine, Aspirin und myokardiale Reperfusions-Therapie. Eine Therapie
mit  Eplerenon oder Placebos wurde 3 bis 14 Tage (im Durchschnitt 7
Tage) nach dem  akuten Herzinfarkt eingeleitet und die Patienten
wurden anschliessend bis zu  33 Monate lang beobachtet, wobei der
Mittelwert bei 16 Monaten lag. Bei  denjenigen Patienten, die mit
Eplerenon behandelt worden waren, zeigte sich  eine deutliche
Reduzierung der Mortalität und der Krankenhausaufenthalte.
Am Ende des Kontrollzeitraums verringerte die Behandlung mit
Eplerenon,  das zusätzlich zur Standardtherapie verabreicht wurde,
insgesamt die  Sterblichkeit um 15 Prozent für Infarktpatienten mit
LVSD und nachgewiesener  Herzinsuffizienz, im Vergleich zur
Behandlung mit Placebos und  Standardtherapie. Die Behandlung mit
Eplerenon reduzierte das Risiko eines  Todes aus kardiovaskulären
Gründen bzw. im Zuge einer Krankenhausbehandlung  wegen eines
kardiovaskulären Zwischenfalls um 13 % und das Risiko eines
plötzlichen Herztodes um 21 %.
Informationen zu Inspra
In Europa ist INSPRA (Eplerenon) als Ergänzung der
Standardtherapie, wie  z.B. Beta-Blocker, zur Reduzierung des Risikos
kardiovaskulärer Mortalität  und Morbidität bei stabilen Patienten
mit linksventrikulärer Dysfunktion  (LVEF < 40 %) und klinischen
Zeichen einer Herzinsuffizienz nach einem  frischen Myokardinfarkt
zugelassen.
Inspra ist für Patienten mit Hyperkalämie (hoher Kaliumspiegel im
Serum)  zum Zeitpunkt der Behandlungseinleitung kontraindiziert,
ebenso für Patienten  mit moderater bis schwerer Niereninsuffizienz
und Patienten mit schwerer  Leberinsuffizienz. Patienten, die
kaliumsparenden Diuretika, bzw.  Kaliumergänzungsmittel oder starke
CYP3A4-Inhibitoren (z.B.: Itraconazol,  Ketoconazol, Ritonavir,
Nelfinavir, Clarithromycin, Telithromycin und  Nefazodon) bekommen,
sollten INSPRA nicht nehmen.
Aufgrund seines Wirkmechanismus kann während der Behandlung mit
INSPRA  eine Hyperkalämie auftreten.  Der Kaliumspiegel im Serum
sollte daher bei  allen Patienten zu Behandlungsbeginn und auch
danach regelmässig bzw. bei  jeder Dosierungsänderung überwacht
werden.  Bei Patienten, die ein höheres  Risiko laufen, eine
Hyperkalämie zu entwickeln, wie z.B. Patienten mit  beeinträchtigter
Nieren- oder Leberfunktion bzw. Diabetes, muss der  Kaliumspiegel
kontinuierlich überwacht werden.
Die kompletten Verschreibungsinformationen erhalten Sie auf der
Webseite  http://www.inspra.com.
Website: http://www.pfizer.com
             http://www.inspra.com

Pressekontakt:

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