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Fraport AG

Fraport AG: Unternehmensleitung und Betriebsrat einig über Vorsorge für eventuellen Verkehrsrückgang

Frankfurt am Main (ots)

Mit einem Bündel aufeinander
abgestimmter Massnahmen für den Notfall trifft die Fraport AG
Vorsorge für einen Irak-Krieg und dessen mögliche Auswirkungen auf
den Weltluftverkehr. Einer vom Vorstand vorgelegten
Betriebsvereinbarung zu diesem Thema stimmte heute die
Arbeitnehmervertretung der Flughafengesellschaft zu.
Ziel ist es vor allem, von einem Irakkonflikt ausgehende
Gefährdungen für die Unternehmensentwicklung gering zu halten oder
möglichst zu vermeiden. Dabei steht die Überprüfung von
Investitionsausgaben und Sachkosten im Vordergrund. Auf
schwerwiegende Abweichungen der Ist-Zahlen von der geplanten
Verkehrsentwicklung kann die Fraport AG nach der vom Betriebsrat
gebilligten Vereinbarung beim Personaleinsatz angemessen reagieren.
Mit der flexiblen Anpassung des Personaleinsatzes an einen
veränderten Bedarf sollen betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen
und Einkommensverluste der Beschäftigten möglichst vermieden werden.
Der Massnahmenkatalog ist dreistufig aufgebaut. Welche Massnahmen
im einzelnen ergriffen werden müssen, hängt davon ab, wie stark die
jeweils aktuelle Hochrechnung der Verkehrszahlen auf Jahresbasis
unter dem Plan bleibt, bzw. wie sehr die Ist-Werte auf Wochenbasis
vom Plan-Soll abweichen. Der Arbeitgeber legt jeweils das aktuelle
Zahlenmaterial vor; Geschäftsleitung und Betriebsrat entscheiden dann
gemeinsam, welcher Anwendungsfall gegeben ist. Unabhängig vom
Erreichen der so genannten Aktivierungswerte bekommt die Fraport AG
mit der sehr detailliert ausgearbeiteten Betriebsvereinbarung die
Möglichkeit, grundsätzlich bereits bei Eintritt des Krisenereignisses
befristete Personalabordnungen und interne Versetzungen vornehmen zu
können.
Zum Massnahmenpaket, auf das sich Vorstand und
Arbeitnehmervertretung jetzt geeinigt haben, gehören auch der Abbau
von Überstunden und Zeitguthaben, der reduzierte Einsatz von
Fremdpersonal und Aushilfen, ein Einstellungsstopp und insbesondere
mehr Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung. Wenn die
Verkehrszahlen stark unter dem Sollwert liegen sollten, sind nach dem
vorgesehenen Regelungsmechanismus letzte Mittel im Massnahmenkatalog
das Verschieben, Reduzieren oder vorübergehende Aussetzen von
Sozialleistungen wie etwa der betrieblichen Treueprämie, die
Nichtübernahme von Auszubildenden und Kurzarbeit.

Kontakt:

Fraport AG
Presse und Publikationen (VSP)
D-60547 Frankfurt am Main
Tel. +49/69/690-705'55
Fax +49/69/690-550'71
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