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HEV Schweiz

Delegiertenversammlung des HEV Schweiz: Mediencommuniqué vom 10. Juni 2005

Zürich (ots)

Die Delegierten des Hauseigentümerverbandes
Schweiz (HEV) genehmigten am Freitag, 10. Juni 2005 in Gossau/SG die
Jahresrechnung 2004 sowie das Budget 2005 und erteilten dem Vorstand
Decharge. Im offiziellen Teil der 90. Delegiertenversammlung des HEV
Schweiz zog Bundesrat Christoph Blocher mit einer markigen Rede die
Zuhörer in seinen Bann.
Geschäftlicher Teil
Verbands-Präsident Nationalrat Dr. Rudolf Steiner informierte in
seiner Begrüssungsrede vor über 380 Delegierten über die aktuelle
Situation im Wohnbereich. Nach der Ablehnung der Mietrechtsrevision
in der Volksabstimmung vom Februar 2004 wurde die Diskussion für eine
neue Lösung bereits wieder aufgenommen. Für Steiner ist klar, dass
die Vermieterseite in diesen Gesprächen von Anfang an dabei sein
muss, um die Interessen der Vermieter einbringen zu können. Sollte
allerdings keine ausgewogene Lösung zustande kommen, welche auch den
Bedürfnissen der Vermieter Rechnung trägt, ist von einer neuerlichen
Mietrechtsrevision abzusehen. Denn der Souverän hat einer
Mietrechtsänderung zweimal innert nur einem halben Jahr eine
deutliche Abfuhr erteilt, was zeigt, dass das geltende Recht beim
Volk immer noch eine breite Unterstützung findet.
Im Bereich der Wohneigentumsbesteuerung berichtete der Präsident
über die Einberufung einer Arbeitsgruppe unter der Leitung des
Dachverbandes, welche die Belastungen der Hauseigentümer durch
Steuern und Abgaben näher untersucht und interkantonale Vergleiche
anstellt, womit steuerliche Verbesserungen auf kantonaler Ebene
angestrebt werden. In einigen Kantonen konnten zwischenzeitlich durch
Abschaffung der Handänderungssteuern erste Erfolge verzeichnet
werden. Zudem setzt sich der Dachverband zusammen mit dem
Hauseigentümerverband Baselland dafür ein, dass den Kantonen künftig
die Möglichkeit offen steht, ein kantonales Bausparmodell
einzuführen.
Der Verbandspräsident wehrte sich in seiner Rede gegen den
Entscheid des Bundesrates, eine CO2-Abgabe auf Brennstoffen und einen
freiwilligen Klimarappen auf Treibstoffen zu erheben. Dieses Vorgehen
setzt ein völlig falsches Signal, weil die CO2-Emissionen bei den
Brennstoffen - im Gegensatz zu den Treibstoffen - seit Jahren
rückläufig sind und unter dem Stand von 1990 liegen.
Bundesrat  Blocher in Aktion
Im offiziellen Teil richteten der Regierungspräsident des Kantons
St. Gallen, Willi Haag und der Stadtpräsident von Gossau, Alex
Brühwiler ihre Grussadressen an die Delegierten und Gäste. Als
Gastreferent sprach Bundesrat Dr. Christoph Blocher unter dem Titel
"Eigentum und Verantwortung" über die Stellung des Eigentums in
unserem Land und die Verantwortung der Haus- und Wohneigentümer. In
gewohnt engagierter Manier forderte er den Verband und seine
Mitglieder auf, das Wohn- und Grundeigentum zu schützen und zu
verteidigen, weil das Eigentum und dessen Schutz, nicht nur für die
Eigentümer, sondern für den Wohlstand und die Freiheit unserer ganzen
Bevölkerung, von grösster Bedeutung sind.
Der HEV in Kürze:
Der HEV Schweiz, die Dachorganisation der schweizerischen
Hauseigentümer, ist der Zusammenschluss von über 278'000 Mitgliedern.
Er setzt sich auf allen Ebenen konsequent für eine liberale
Eigentumsordnung sowie für die Förderung und Erhaltung des Haus-,
Wohn- und Grundeigentums ein.

Kontakt:

Nationalrat Dr. Rudolf Steiner
Präsident HEV Schweiz
Tel.: +41/62/212'13'60

Ansgar Gmür
Direktor HEV Schweiz
Tel. +41/79/642'28'82

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