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Eidg. Abstimmung: Die wahre Absicht der Gegner: Raucherlokale in der ganzen Schweiz

Bern (ots)

Die Gegner der Initiative «Schutz vor Passivrauchen» legen im Vorfeld der Abstimmung vom 23. Septembers ihre wahren Absichten nicht offen. Das Nein-Komitee hat zum Ziel, dass in der ganzen Schweiz wieder das ungenügende Bundesgesetz gilt - ein schlechterer Schutz vieler Menschen vor dem schädlichen Passivrauchen wäre die Folge. Kantonale Vorstösse wurden bereits eingereicht und angekündigt, die den Passivrauchschutz rückgängig machen wollen.

«Mittelfristig muss es auf der Basis der Bundeslösung eine schweizweit einheitliche Regelung geben. Dies ist unter Beachtung der kantonalen Souveränität und der demokratischen Willensbildung am einfachsten dadurch zu erreichen, dass nach und nach Kantone mit einer eigenen Passivrauchschutzgesetzgebung auf die bestehende Bundeslösung wechseln». Das schreibt GastroSuisse im Positionspapier vom 19. April 2011. Diese Aussage macht klar, worum es dem Nein-Komitee bei der Abstimmung vom 23. September wirklich geht: In der ganzen Schweiz soll das ungenügende Bundesgesetz zum Schutz vor Passivrauchen gelten. Nach einem allfälligen Nein zur Initiative wird der Druck in den Kantonen zunehmen: In der ganzen Schweiz soll es wieder Raucherlokale und bediente Fumoirs geben. Entsprechende Vorstösse wurden in den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen bereits eingereicht. Ernst Bachmann, Vizepräsident von GastroSuisse und Präsident von GastroZürich, hat angekündigt, dass er sich nach einem Nein sogleich an das Sammeln von Unterschriften machen werde. Er will, dass der Kanton Zürich zum laschen Bundesgesetz zurückkehrt. Den Initiativgegner geht es also in Tat und Wahrheit um die totale Aufweichung des Passivrauchschutzes in der Schweiz.

Gleicher Schutz für alle Gastromitarbeitenden

In der Schweiz müssen immer noch tausende von Gastromitarbeitenden im Tabakrauch arbeiten und dabei ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Mit der Initiative «Schutz vor Passivrauchen» werden endlich alle Mitarbeitenden in der Gastronomie in der ganzen Schweiz geschützt. Unverständlich und verantwortungslos ist, dass GastroSuisse das eigene Personal nicht schützt. Eine einheitliche Lösung hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit und für alle Wirte gelten die gleichen Wettbewerbsbedingungen. Rauchen ist in unbedienten Fumoirs, draussen und zu Hause weiterhin erlaubt, ebenso am Einzelarbeitsplatz, wenn niemand beeinträchtigt wird.

Weitere Informationen unter: www.rauchfrei-ja.ch

Kontakt:

Geschäftsstelle Allianz «Schutz vor Passivrauchen»
c/o Lungenliga Schweiz
Barbara Weber
Tel.: +41/31/378'20'72

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