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Lungenliga Schweiz / Ligue pulmonaire Suisse / Lega polmonare svizzera

Solothurnische Stimmbevölkerung verlangt umfassenden Passivrauchschutz

Bern (ots)

Das Solothurnische Stimmvolk hat die Volksinitiative
"für ein liberaleres Gesundheitsgesetz und ein vernünftiges 
Rauchverbot" deutlich abgelehnt. Die Lungenliga Solothurn und die 
Lungenliga Schweiz nehmen dieses Resultat mit Freude zur Kenntnis. 
Solothurnerinnen und Solothurner bestätigten ihren bereits 2006 
geäusserten Willen nach einem umfassenden Passivrauchschutz und 
erteilten dem lückenhaften Bundesgesetz eine deutliche Absage. Der 
Kanton Solothurn setzt damit ein klares Zeichen für die Mitte Mai 
eingereichte eidgenössische Volksinitiative «Schutz vor 
Passivrauchen».
Die Solothurnische Stimmbevölkerung hat sich bereits zum zweiten 
Mal für einen wirksamen Passivrauchschutz und eine fortschrittliche 
Rauchregelung ausgesprochen. Die Bevölkerung hat sich von der 
Raucherlobby nicht täuschen lassen und will nicht auf die seit Anfang
2009 rauchfreien Restaurants verzichten. Die Solothurnerinnen und 
Solothurner haben erkannt, dass das Bundesgesetz zum Schutz vor 
Passivrauchen weder einen wirksamen Passivrauchschutz noch eine 
schweizweit einheitliche Lösung bringt. Das Bundesgesetz lässt zu, 
dass in Gastronomiebetrieben unter 80m2 weiterhin geraucht werden 
darf. Bereits heute verfügen 15 Kantone (AR, BE, BS, BL, FR, GE, GR, 
NE, SG, SO, TI, UR, VD, VS, ZH) über eine eigene, weiterführende 
Regelung. Das Bundesgesetz ist überholt und die Stimmbevölkerung des 
Kantons Solothurn hat ihm zu Recht eine deutliche Abfuhr erteilt.
Der Urnenausgang setzt schweizweit ein klares Zeichen für die am 
18. Mai 2010 eingereichte eidgenössische Volksinitiative «Schutz vor 
Passivrauchen». Sie entspricht dem Wunsch der Bevölkerung nach einem 
umfassenden Passivrauchschutz für alle Arbeitnehmenden und einer 
national einheitlichen Lösung. Die Initiative verlangt, dass 
Innenräume, die als Arbeitsplätze dienen oder öffentlich zugänglich 
sind, in der ganzen Schweiz rauchfrei werden. Unbediente Fumoirs 
bleiben weiterhin möglich. Die Lungenliga ist überzeugt, dass damit 
ein wirksamer und einheitlicher Passivrauchschutz für die ganze 
Schweiz erreicht werden kann und fordert Bundesrat und Parlament auf,
die Initiative rasch zur Abstimmung zu bringen.
Leben heisst atmen
Die Lungenliga ist die Schweizerische Gesundheitsorganisation für 
die Lunge und die Atemwege. Sie setzt sich dafür ein, dass weniger 
Menschen an Atemwegserkrankungen leiden oder gar vorzeitig daran 
sterben, und dass Atembehinderte und Lungenkranke  möglichst 
beschwerdefrei leben können. 23 kantonale Ligen sind wichtige 
Anlaufstellen für Menschen mit Atembehinderungen und 
Lungenkrankheiten wie Asthma, Schlafapnoe, chronische Bronchitis und 
COPD sowie Tuberkulose. Die Lungenliga engagiert sich auch für eine 
bessere Luft - drinnen und draussen.

Kontakt:

Kuno Studer, Geschäftsleiter Lungenliga Solothurn
Tel.: +41/32/628'68'21

Kontakt für Fragen zur eidgenössischen Volksinitiative
«Schutz vor Passivrauchen»:
Corinne Zosso, Geschäftsführerin Lungenliga Schweiz
Mobile: +41/78'744'45' 36

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