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Bundeskanzlei BK

Swissair/Crossair: Bundesrat informiert sich über neusten Stand

Bern (ots)

Information durch den Bundesratssprecher
Zu Beginn der heutigen Sitzung hat sich der Bundesrat
durch den Chef der Task Force Luftbrücke, Herrn Peter Siegenthaler,
über den Stand der Dinge in Sachen «Swissair/Crossair» umfassend
informieren lassen. Der Direktor der Finanzverwaltung zeigte sich
dabei «leicht optimistisch», denn «im Moment werden mehr Probleme
gelöst als neue auftauchen». Viele Fragen sind aber weiterhin offen.
Das Darlehen von 450 Millionen Franken für die Aufrechterhaltung
der Swissair-Flüge bis zum 28. Oktober ist ausreichend gewesen und
reicht noch bis Ende dieser Woche. Der neue öffentlich-rechtliche
Darlehensvertrag im Umfang von einer Milliarde Franken ist
unterschrieben. Es sieht so aus, als dass eine erste Tranche von 50
Millionen Franken demnächst gesprochen werden kann.
Das Flugprogramm der Swissair bis Ende März 2002 ist erstellt, die
Buchungen sind besser als erwartet. Kostenreduktionen sowohl im
Bereich Personal als auch beim Leasing konnten erreicht werden. Ein
Restrisiko besteht weiterhin, aber die Grundannahmen scheinen sich
als richtig zu erweisen.
In Bezug auf den Aufbau der neuen Gesellschaft ist die
Grundsatzvereinbarung aller beteiligter Investoren unterschriftsreif.
Es geht nun darum, Management und Verwaltungsrat neu zu bestimmen.
Die Termine sind knapp, denn diese Persönlichkeiten sollen bereits an
der Generalversammlung der Crossair vom 6.Dezember gewählt werden.
Auch in Bezug auf die Restrukturierung und Aufrechterhaltung der
für das Funktionieren der Flughäfen notwendigen Betriebe sind
Lösungen in Erarbeitung. Dafür wird es bekanntlich keine
Bundesleistungen geben. Schwerwiegende Probleme bestehen weiterhin im
Personalbereich.
Der Bundesrat hatte heute keinen Entscheid zu treffen. Er hat vom
Stand der Dinge Kenntnis genommen, der Task Force gedankt und sie
beauftragt, in allen Bereichen weiterhin tätig zu sein. Der Bundesrat
hat klar bestätigt, dass er nicht bereit ist, weitere finanzielle
Mittel zur Lösung der noch offenen Fragen zu Verfügung zu stellen.

Kontakt:

Der Bundesratssprecher
Achille Casanova

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