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Staatskanzlei Luzern

Kantonsrätliche Kommission stimmt verschiedenen Sonderkrediten zu

Luzern (ots)

Die Kommission Verkehr und Bau (VBK) des
Kantonsrates stimmt den Sonderkrediten für den Neubau der 
Kantonsstrasse K 48 in Sempach Station mit Aufhebung des 
Niveauübergangs (B 157), für die Sanierung und den Umbau der Zentral-
und Hochschulbibliothek in Luzern und die Miete von Räumen für das 
provisorische Aussenlager der ZHB im Firmengebäude 70 in Entlebuch (B
143), für die Miete von Schul- und Büroräumen für die Hochschule 
Luzern und die Pädagogische Hochschule Zentralschweiz Luzern (B 158) 
sowie für die Miete von Teilen des Schulhauses Biregg, Horw, für das 
Zentrum für Brückenangebote (B 156) zu.
Die VBK hat die Vorlagen unter dem Vorsitz von Josef Dissler (CVP,
Wolhusen) an zwei Sitzungen beraten.
Aufhebung Niveauübergang Sempach Station
Das Projekt sieht den Neubau der Kantonsstrasse K 48 im Abschnitt 
Lippenrüti?Schlichtiwäldli auf der Ostseite von Sempach Station, 
inklusive einer 220 m langen Brücke über die SBB-Geleise, vor. Die 
Knoten Lippenrüti und Gottsmänigen sollen zu Kreiseln umgebaut 
werden. Die bestehende Verbindungsstrasse zwischen der 
Mettenwilstrasse und Schlichtiwäldli wird vom Kanton Luzern 
übernommen. Der bestehende SBB-Bahnübergang soll für den 
motorisierten Verkehr gesperrt werden.
Die Kommission stellt fest, dass mit diesem Projekt eine seit 
längerer Zeit bestehende Pendenz erledigt wird. Die VBK beurteilt die
gewählte Variante grossmehrheitlich als optimal und begrüsst die 
Linienführung, welche gleichzeitig verschiedenen Anliegen Rechnung 
trägt. Die vorgeschlagenen Änderungen am Kantonsstrassennetz sind 
folgerichtig und zweckmässig.
Zentral- und Hochschulbibliothek
Das Projekt für den Umbau und die Sanierung des Gebäudes der 
Zentral- und Hochschulbibliothek ermöglicht eine Umnutzung und 
Sanierung ohne Erweiterung. Der bestehende Magazintrakt wird mit 
einem «inneren Neubau» und einem neuen Tragsystem in einen 
Freihandbereich umgenutzt. Mit verschiedenen Nutzungsverschiebungen 
können die Betriebsanforderungen an eine zeitgemässe und 
zukunftsorientierte Bibliothek erfüllt werden.
Die Kommission sieht die Notwendigkeit der Anpassungen und kann 
das Bibliothekskonzept nachvollziehen. Das Projekt ist im Hinblick 
auf den Bildungsplatz Luzern wichtig und notwendig. Begrüsst wird 
zudem, dass für das geplante Aussenlager ein Standort im Entlebuch 
berücksichtigt wurde. Eine Minderheit der Kommission hätte allerdings
einen Neubau des heutigen Magzintraktes einer Sanierung vorgezogen.
Schul- und Büroräume für Hochschule Luzern und PHZ
Mit der Mietvorlage wird kurz- und mittelfristig der dringendste 
Raumbedarf für den Betrieb der Hochschulen abgedeckt. Die Mieten sind
ein Zwischenschritt im Hinblick auf die langfristige Umsetzung der 
Immobilienstrategie des Kantons Luzern. Damit kann der nötige 
zeitliche Spielraum geschaffen werden, um die Diskussion über die 
Zukunft der Hochschulen zu führen, die Entwicklungsstrategien 
festzulegen und die Standorte für die tertiären Bildungsinstitutionen
des Kantons Luzern langfristig zu definieren.
Obwohl sich die VBK daran stört, dass hier grosser zeitlicher 
Druck entstanden ist, tritt sie auf die Vorlage ein. Der Bedarf ist 
entsprechend ausgewiesen. Die gewählten Lösungen werden zwar nicht 
als ideal, jedoch als zweckmässig und vertretbar angesehen. Für die 
Kommission steht jedoch ausser Frage, dass vor weiteren solchen 
Vorlagen erst der angekündigte Planungsbericht diskutiert werden 
muss. Es gilt im Rahmen dieser Auslegeordnung die mittel- und 
langfristigen Bedürfnisse und Möglichkeiten festzulegen.
Zentrum für Brückenangebote
Das Zentrum für Brückenangebote ist heute an acht Standorten 
eingemietet. Die Führung über so viele Standorte hinweg ist 
schwierig. Mit der Konzentration der Brückenangebote von Stadt und 
Agglomeration Luzern auf die Standorte Hubelmatt West und Biregg wird
die zurzeit laufende Angebotsdifferenzierung der Brückenangebote 
wesentlich erleichtert.
Die Kommission nimmt gerne zur Kenntnis, dass mit dieser 
Mietvorlage letztlich nicht nur Kosten eingespart, sondern auch 
qualitative Verbesserungen eines guten Angebotes erreicht werden. Man
teilt die Auffassung des Regierungsrates, dass durch die räumliche 
Konzentration Synergien im Bereich der personellen und fachlichen 
Ressourcen genutzt und eine deutliche Vereinfachung der Führung des 
Zentrums erreicht werden.
Die Vorlagen werden an der Junisession 2010 des Kantonsrates 
beraten.

Kontakt:

Josef Dissler
Präsident der VBK
Mobile: +41/79/674'80'81

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