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Staatskanzlei Luzern

Klares Bekenntnis zum Tiefbahnhof Luzern

Luzern (ots)

Die Luzerner Kantonsbevölkerung hat am Wochenende
an der Urne ein klares Bekenntnis zum Tiefbahnhof Luzern abgelegt: 
Die Stimmberechtigten hiessen bei einer Stimmbeteiligung von 52,55 % 
den Kredit von 20 Millionen Franken für die Vorfinanzierung des 
Vorprojektes mit 96'501 Ja gegen 32'795 Nein gut.
Die mit 74,6 % Ja-Stimmen deutliche Zustimmung zur 
Tiefbahnhof-Vorlage zeigt für Regierungspräsident Max Pfister, dass 
das Luzernervolk hinter der von Regierung und Kantonsparlament 
beschlossenen Bahnstrategie steht. "Der Tiefbahnhof Luzern ist die 
zweckmässigste, günstigste und schnellste Lösung, um die akuten 
Kapazitätsprobleme im Bahnhof Luzern und in seinem Zufahrtsbereich zu
lösen, und führt zu einer nachhaltigen Qualitätsverbesserung im 
nationalen und regionalen Schienenverkehr", betont Max Pfister. Er 
ist überzeugt, dass das bestechende Abstimmungsergebnis seine Wirkung
bei den Verantwortlichen in Bundesbern nicht verfehlen wird.
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und 
Kommunikation (UVEK) erarbeitet zurzeit unter der Bezeichnung «Bahn 
2030» eine Vorlage, die für die Ausgestaltung des schweizerischen 
Bahnverkehrs von zentraler Bedeutung sein wird. Das Projekt 
Tiefbahnhof Luzern kann nur zeitgerecht realisiert werden, wenn es in
der Vorlage «Bahn 2030» Aufnahme findet. Mit dem von den Luzerner 
Stimmberechtigten bewilligten Kredit zur Vorfinanzierung des 
Vorprojekts soll nun die konkrete Machbarkeit und Zweckmässigkeit des
Tiefbahnhofs für den regionalen und nationalen Schienenverkehr noch 
eingehender aufgezeigt werden. Prioritär angegangen werde die 
Kosten/Nutzen-Thematik, erklärt Max Pfister. Zum Vorprojekt, das die 
Bestvariante mit allen wichtigen Abklärungen enthalten soll, gehören 
zudem Angaben über Linienführung und Zugang zur Bahn, Prüfung des 
Seegrundes und der Grundwassersituation im Bahnhofgebiet sowie eine 
Darstellung der Auswirkungen der Bauabläufe.
Das Projekt Tiefbahnhof Luzern besteht aus einer neuen, 
unterirdischen Bahnlinie zwischen Ebikon und Luzern sowie einem neuen
Tiefbahnhof, der unter die bestehenden Perrons des Bahnhofs Luzern zu
liegen kommt. Der Tiefbahnhof wird als Kopfbahnhof mit vier Gleisen 
für die Zu- und Wegfahrt Richtung See ausgestaltet und kann zu einem 
späteren Zeitpunkt zum Durchgangsbahnhof ausgebaut werden.
Laut ersten groben Schätzungen belaufen sich die Kosten des 
Projektes auf deutlich mehr als eine Milliarde Franken. Der Kanton 
Luzern hat sich bereit erklärt, das Bauwerk mitzufinanzieren. Max 
Pfister: "Wir sind uns bewusst, dass wir mit unseren Partnern bis zu 
einem Drittel der Projektkosten mittragen müssen. Wir werden für den 
Kanton Luzern zu diesem Zweck ein Spezialgesetz ausarbeiten, das eine
besondere Bilanzierung und besondere Abzahlungsfristen enthalten 
wird, so dass die finanziellen Folgen verkraftbar sind."
Auch Polycom deutlich angenommen Die Stimmberechtigten des Kantons
Luzern haben auch die zweite kantonale Vorlage deutlich angenommen. 
Mit 87'205 Ja zu 38'716 Nein stimmten Luzernerinnen und Luzerner der 
Beschaffung eines neuen Funksystems?Polycom für Polizei, Feuerwehr 
und Rettungsdienste zu. Polycom ist das vom Bund und den meisten 
Kantonen verwendete moderne und voll kompatible Funksystem. Für den 
Kanton erwachsen aus dieser Beschaffung Investitionskosten von rund 
26 Millionen Franken (netto, nach Abzug der Bundessubventionen), 
sowie jährliche Betriebskosten von rund 1,4 Millionen Franken (netto,
nach Abzug der Anteile der Gemeinden).

Kontakt:

Staatskanzlei Luzern
Tel.: +41/41/228´60´00

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