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Staatskanzlei Luzern

Landwirtschaftliche Ausbildung auf zwei Standorte konzentriert

Luzern (ots)

Die landwirtschaftliche Ausbildung im Kanton Luzern
soll auf zwei Standorte konzentriert werden: Der Regierungsrat hat
beschlossen, die beiden landwirtschaftlichen Bildungs- und
Beratungszentren Schüpfheim und Hohenrain zu Kompetenzzentren für
"grüne Berufe" auszubauen und die beiden bisherigen zusätzlichen
Standorte Sursee und Willisau zu schliessen.
Zurzeit werden die Dienstleistungen der landwirtschaftlichen
Bildung und Beratung im Kanton Luzern an vier Standorten erbracht: in
Hohenrain, Schüpfheim, Sursee und Willisau. Im Januar dieses Jahres
erteilte der Regierungsrat dem Bildungsdepartement den Auftrag,
Vorschläge für die künftige Struktur und Organisation der
landwirtschaftlichen Aus- und Weiterbildung zu erarbeiten. In einer
Projektgruppe, zusammengesetzt aus Vertretungen des Bäuerinnen- und
Bauernverbandes, des Amtes für Berufsbildung und der
landwirtschaftlichen Bildungsinstitutionen, wurden folgende
Neuerungen vorgeschlagen, die nun vom Regierungsrat gutgeheissen
wurden:
  • Die landwirtschaftliche Bildung und Beratung soll künftig auf zwei Standorte konzentriert werden, nämlich an den beiden Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentren (LBBZ) Schüpfheim und Hohenrain. Dies bedeutet, dass die beiden bisherigen LBBZ Sursee und Willisau per 1. August 2003 geschlossen werden. Die Konzentration führt zu keinen Personaleinsparungen, ermöglicht aber eine Effizienzsteigerung und Synergiegewinne. Im Beratungsbereich soll es hingegen nach wie vor möglich sein, gewisse Dienstleistungen vor Ort zu erbringen; dafür wird die notwendige Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Die bestehenden Berufsschulklassen werden in die gewerblichen Berufsschulen von Sursee und Willisau integriert.
  • Die beiden LBBZ Schüpfheim und Hohenrain sollen zu eigentlichen Kompetenzzentren für landwirtschaftliche und verwandte "grüne" Berufe werden. Entsprechende Abklärungen, insbesondere Gespräche mit allenfalls betroffenen Berufsverbänden, sind zurzeit im Gang. Voraussetzung für die Kooperation mit anderen Berufsausbildungen ist die Einführung der integralen dreijährigen Lehre in der Landwirtschaft, welche in Absprache mit schweizerischen Gremien per 1. August 2003 erfolgen soll.
  • Die Schulgutsbetriebe von Schüpfheim und Hohenrain sollen aufrecht erhalten bleiben. Sie stellen weiterhin die berufspraktische Ausbildung sicher. Auf die Weiterführung der Schulgutsbetriebe von Willisau (Burgrain) und Sursee (Bad Knutwil) wird verzichtet.
Der Regierungsrat ist überzeugt, mit diesen Entscheiden eine neue,
klare und zukunftsorientierte Ausrichtung der Landwirtschaftlichen
Bildungszentren vorzunehmen. Mit der Konzentration auf zwei Standorte
wird den rückläufigen Teilnehmerzahlen, aber auch Kosten- und
Effizienzüberlegungen Rechnung getragen. Die regionale Versorgung mit
entsprechenden Bildungs- und Beratungsleistungen durch die LBBZ
bleibt gewährleistet, zumal im Berufsbildungsbereich in der Regel nur
ein einziger Schulstandort im Kanton zur Verfügung steht.

Kontakt:

Josef Widmer, Vorsteher Gruppe Berufs- und Erwachsenenbildung im
Bildungsdepartement, erreichbar heute Mittwoch, 5. Dezember 2001 von
10 bis 11 Uhr, sowie von 13 bis 14 und 16 bis 17 Uhr
Mobile 079 681 44 05.

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