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Fürstentum Liechtenstein

ikr: Gesundheitsbericht

Vaduz (ots/ikr) -

Im November 2014 hat das Amt für Statistik gemeinsam mit dem Ministerium für Gesellschaft die "Liechtensteinische Gesundheitsbefragung 2012" vorgestellt. Das Amt für Statistik hat in der Folge eine Gesundheitsstatistik mit den Ergebnissen der Gesundheitsbefragung 2012 erstellt ("Liechtensteinische Gesundheitsbefragung 2012") und die wichtigsten Resultate analysiert. Darin werden die Hauptergebnisse der Gesundheitsbefragung beschrieben. Nun liegt dazu ein ausführlicher Bericht vor, mit einer fundierten Kommentierung und Interpretation der Ergebnisse.

Den vorliegenden Gesundheitsbericht hat das Schweizerische Gesundheitsobservatorium Obsan in Zusammenarbeit mit dem Amt für Gesundheit erstellt. Diese zusätzliche und umfangreiche Publikation war für die erstmalige Teilnahme einer Gesundheitsbefragung geplant. Sie dient als Grundlage für die weiteren, alle fünf Jahre stattfindenden, Gesundheitsbefragungen.

Eine deutliche Mehrheit (85 %) der befragten Liechtensteiner schätzen ihre Gesundheit als gut bis sehr gut ein. Trotz guter Gesundheit gibt es in der Bevölkerung aber auch Beschwerden. Ein Drittel der Befragten hat ein Gesundheitsproblem, das mindestens sechs Monate andauert. Gewisse körperliche Beschwerden sind in der Bevölkerung verbreitet, wobei starke Rücken- oder Kreuzschmerzen am häufigsten vorkommen. Jede zehnte Person erwähnt, von mindestens zwei chronischen Erkrankungen betroffen zu sein. Alles in allem ist die Gesundheit der Liechtensteiner Bevölkerung in vielen Bereichen der Gesundheit der Schweizer ähnlich. Im Folgenden sind beispielhaft einige Ergebnisse erwähnt.

Psychische Gesundheit

Liechtensteiner berichten über ein hohes Energie- und VitalitaÌ^tsniveau und gleichzeitig selten über eine mittlere bis starke psychische Belastung. Nur wenige (3,5 %) empfinden mittlere bis schwere Depressionssymptome. Die Liechtensteiner erwähnen alle Parameter beeinträchtigter psychischer Gesundheit durchwegs seltener als die Schweizer. Nicht nur ist der psychische Gesundheitszustand in Liechtenstein besser, sondern die Bevölkerung ist auch besser mit unterstützenden Gesundheitsressourcen ausgestattet.

Zunehmend übergewichtige Personen

Bedeutende Teile der BevoÌ^lkerung Liechtensteins (43,3 % CH: 42,2 %) sind uÌ^bergewichtig oder adipoÌ^s (fettleibig). Gleichzeitig sind aber rund drei von vier Personen gemäss Befragung ausreichend körperlich aktiv (FL: 78,3 %; CH: 72,5 %).

Hohe Arbeitszufriedenheit trotz Arbeitsbelastungen

Über zwei Drittel der erwerbstätigen BevoÌ^lkerung ist mit ihrer aktuellen Arbeitssituation sehr oder ausserordentlich zufrieden, weitere 21,5 % sind ziemlich zufrieden. Die HaÌ^lfte der Erwerbstätigen ist der Ansicht, dass ihre Arbeit eine insgesamt positive Auswirkung auf ihre Gesundheit hat. Rund ein Zehntel der Befragten schätzt die Auswirkungen der Arbeitsbelastungen als überwiegend negativ ein.

Veröffentlichung

Mit dem vorliegenden Gesundheitsbericht stehen erstmals umfassende Daten zur Gesundheit der Liechtensteiner Bevölkerung zur Verfügung. Diese können als Grundlage für die Optimierung und Planung der Gesundheitsversorgung und insbesondere der Gesundheitsförderung dienen.

Der ausführliche Gesundheitsbericht ist als Download verfügbar auf der Homepage des Amtes für Gesundheit www.ag.llv.li - Rubrik "Gesundheitsbericht".

Kontakt:

Ministerium für Gesellschaft
Sandro D'Elia, Generalsekretär
T +423 236 60 10

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