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Fürstentum Liechtenstein

ikr: Liechtenstein am Wiener Kongress com.sult

Vaduz (ots/ikr) -

S.D. Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein als Keynote-Speaker und Preisträger, Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer als Referent, Liechtenstein Marketing mit einer eigenen Standpräsenz. Ganz liechtensteinisch präsentierte sich der Wiener Kongress com.sult in diesem Jahr. Obwohl die Zahl von 1500 internationalen Teilnehmern aus Politik und Wirtschaft am zweitätigen Kongress gross und das Programm dicht gedrängt war; Liechtenstein wurde sicher nicht übersehen.

Entscheidungsträger und Führungskräfte aus Politik und Wirtschaft treffen sich seit 2004 alljährlich in Wien beim Wiener Kongress com.sult.

Auszeichnung für Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein Einer der Höhepunkte des com.sult ist die Verleihung des "Golden Arrow Lifetime Achievement Awards". Diese Auszeichnung erhalten Persönlichkeiten, die aussergewöhnliche Ideen realisieren und Visionen umsetzten - kurz: die das Unmögliche möglich machen. In diesem Jahr durfte S.D. Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein den "Golden Arrow" für sein Lebenswerk entgegennehmen. 2012 wurde der Award dem ehemaligen Vizekanzler und Aussenminister Deutschlands Hans-Dietrich Genscher sowie dem ehemaligen Präsidenten Polens Lech Walesa verliehen. Weitere Preisträger der Vergangenheit waren unter anderen der Präsident der Tschechischen Republik Vaclav Klaus, der legendäre Apollo 11-Astronaut Buzz Aldrin oder Shimon Peres, Staatspräsident Israels.

Wohin geht Europa?

"Europe of Tomorrow: The New Way of Thinking" war das Motto des com.sult 2013. Wohin geht Europa? Diese Fragestellung stand zentral über den verschiedenen Panels, die politische, wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Antworten suchten. Als Ausgangslage wurde ein durchaus düsteres Europabild gezeichnet geprägt durch hohe Staatsschulden, eine mangelnde politische Einheit und zunehmend soziale Brennpunkte. So waren die verschiedenen Referenten angehalten Lösungsansätze und mutige Ideen zu äussern, die geeignet wären, Europa mit einem Ruck vorwärts zu bringen. Die Anliegen drehten sich um die Weiterentwicklung der politischen Union, die Stabilität im Finanzsystem und die strategische Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Der Ruf nach Innovation, nach einer leistungsfähigen Infrastruktur und mehr Demokratie waren sodann auch die Topthemen des com.sult 2013.

Panel mit Martin Meyer

Auch Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer befand sich unter den Rednern des com.sult 2013. Anlässlich des Panels "Politischer Ausblick 2013" trat Martin Meyer als Redner auf. Schon im Vorjahr zählte der Regierungschef-Stellvertreter zu den Referenten des Kongresses. Thema des Panels war das politische Jahr 2013, welches als Jahr der Herausforderung bezeichnet wurde. Wahlen in Deutschland, die Zukunft des Euro, die Umsetzung der Bankenaufsicht, Wege aus der Rezession, wachsende Anti-EU-Stimmung - die Bandbreite der zu bewältigenden Herausforderungen in Europa wurde als gross beschrieben. Im Panel diskutierten mit Martin Meyer der ehemalige EU-Kommissar für Landwirtschaft Franz Fischler, Enver Hoxhaj, Aussenminister Kosovos, der tschechische Präsident Vaclav Klaus und Jan Zielonka, Professor für Europäische Politik an der Universität Oxford.

In der Diskussion ging es um Fragen wie Europa seine Zukunft besser in den Griff bekommen könnte, ob eine Nord-Süd-Spaltung drohe und was die nächste Erfolgsgeschichte der EU nach den bisherigen Erweiterungen sein könne.

Liechtenstein Marketing vor Ort

Im Auftrag der Regierung nutzte auch Liechtenstein Marketing die Ansammlung der internationalen Gästeschar des Wiener Kongresses com.sult 2013 durch eine Präsenz vor Ort. In einem kleinen Stand präsentierte sich Liechtenstein als attraktiven Wirtschaftsstandort und hob gleichzeitig die hohe Lebensqualität im Land hervor. Durch geeignete Präsentationen wurde dargestellt, dass Liechtensteins Wirtschaft neben dem Finanzsektor auch ein ideales Umfeld für Industriebetriebe und neue Sektoren bereithält. Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer betont in diesem Zusammenhang: "Gerade in Zeiten des schnellen Wandels ist es wichtig, dass wir unsere Standortvorteile den Wirtschaftstreibenden auch mitteilen. Die Zeiten, in denen Unternehmen von selbst nach Liechtenstein fanden, gehören leider der Vergangenheit an."

Liechtensteinische Bilanz

Seitens der Regierung zieht man mit Rückblick auf den Wiener Kongress com.sult eine positive Bilanz "Mit relativ geringem Aufwand konnte sich Liechtenstein einer hohen Aufmerksamkeit erfreuen und erfuhr erneut, dass unser kleines Land Freunde auf der ganzen Welt hat", betonte Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer. Klein und sympathisch - ein Eindruck der von vielen Besuchern des com.sult 2013 bestätigt wurde.

Kontakt:

Markus Kaufmann, persönlicher Mitarbeiter des
Regierungschef-Stellvertreters
T +423 236 60 09

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