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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Investitionen in den Wissensstandort Liechtenstein

Vaduz (ots)

Hochschule Liechtenstein: Diplome an 139
erfolgreiche Studienabsolventen
Ausgestattet mit Fachwissen, mit
Sozialkompetenz und Unternehmergeist, konnten am Freitag 139 
erfolgreiche Absolventen der Studienrichtungen Architektur und 
Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Liechtenstein ihre 
Diplome und akademischen Grade entgegennehmen.
Die universitäre Hochschule Liechtenstein ist mit der 
internationalen Ausrichtung der Studiengänge zu einem regionalen 
Anziehungspunkt im Bereich der Hochschul- und Universitätsausbildung 
geworden. Die 139 erfolgreichen Absolventen der Bachelor- und 
Masterstudiengänge sowie der Nachdiplomstudien in 
Wirtschaftswissenschaften und Architektur stammen aus Liechtenstein 
und aus einem relativ weit gespannten regionalen Einzugsgebiet der 
Schweiz, Österreichs und Deutschlands. Der globale Wettbewerb um die 
besten Köpfe erfordert von den Hochschulen die Vermittlung von 
solidem Fachwissen, aber auch Persönlichkeitsbildung und die 
Heranbildung von Sozialkompetenz für künftige Führungsaufgaben.
Rektor Klaus Näscher erinnerte die Diplomanden in seiner Ansprache
daran, dass sich die Welt während ihrer Studienzeit merklich 
verändert habe: Das Bankensystem sei beinahe kollabiert, die 
konjunkturelle Krise habe strukturelle Schwächen der Wirtschaft offen
gelegt, die Diskussionen um Werte und Nachhaltigkeit gewinne an 
Fahrt, ein Wettbewerb um die besten Köpfe und die besten Ideen sei 
voll entbrannt. Vor diesem Hintergrund werde die Forderung nach 
Innovationen immer lauter. Der Rektor gab seiner Hoffnung Ausdruck, 
dass die Hochschule den Boden ein Stück weit vorbereitet habe, auf 
dem Neues wachsen und Innovationen gedeihen könnten. "Sie müssen nur 
kühn genug sein", fordert Rektor Klaus Näscher die Diplomanden auf, 
"Gedanken zu wagen, die auf den ersten Blick undenkbar scheinen, 
offen sein für das, was ist und was ein könnte."
Der Präsident des Hochschulrates, Bildungsminister Hugo Quaderer, 
überreichte die Diplome und akademischen Grade an die Diplomanden in 
den Bachelor- und Master-Studiengängen in Architektur und 
Wirtschaftswissenschaften. Ausgezeichnet wurden auch die Absolventen 
der Nachdiplom-Studiengänge in International Management und 
Treuhandwesen sowie in den Executive Master-Studiengängen "Law 
(LL.M.) Gesellschaftsrecht".
Den Festvortrag zur feierlichen Diplomfeier, die musikalisch 
umrahmt wurde von den Liedermachern "daxx", hielt Regierungschef 
Klaus Tschütscher. Ausgangspunkt seiner Überlegungen war das Wort der
Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916): "Wer 
aufhört, besser werden zu wollen, der hört auf, gut zu sein." Die 
Welt von morgen werde mehr denn je von sogenannten Megatrends 
bestimmt, sagte der Regierungschef, die den Bildungs- und 
Forschungsstandort Liechtenstein schnell und direkt erfassten. Diese 
Unmittelbarkeit, teilweise zurückzuführen auf die engen regionalen 
und internationalen Verknüpfungen des Kleinstaates Liechtenstein, 
berge grosse Chancen. Unter den Megatrends erwähnte der 
Regierungschef Klimawandel und Umweltbelastung, die beide eine 
steigende Verantwortung von Forschung und Industrie nach sich ziehen 
würden. Eine Konsequenz daraus sei die Bildung von 
Business-Ökosystemen, wodurch neue Wertschöpfungsketten, neue 
Schnittstellen, neue Märkte und Netzwerke entstünden. Neue 
Technologien, Migrationsströme und plurale Lebensformen 
beschleunigten den gesellschaftlichen Wandel und führten zu neuer 
kultureller Vielfalt. Sichtbar ist nach den Worten des 
Regierungschefs auch der Vormarsch der Frauen: Die Frauen würden 
nicht nur am Erwerbsleben, sondern auch am Markt als Akteurinnen 
teilnehmen und damit zunehmend Produkte- und Serviceanforderungen 
prägen. Bildung, Forschung und Wissenschaft müssten sich diesen 
Herausforderungen uneingeschränkt stellen, forderte Regierungschef 
Klaus Tschütscher. Der Wissens- und Wissenschaftsstandort 
Liechtenstein müsse für die Zukunft gut gerüstet sein: "Wer aufhört, 
ihn zu fördern und in ihn zu investieren, der hört auf, für die 
Zukunft bereit zu sein."
Absolventen nach Herkunfts- oder Wohnland
Liechtenstein          22 16 Prozent
Schweiz                24 17 Prozent
Österreich             66 47 Prozent
Deutschland und andere 27 20 Prozent
Total                  139
Diplomanden nach Studienabschluss
Bachelor Architektur                  5
Bachelor Betriebswirtschaft           48
Bachelor Wirtschaftsinformatik        2
Master Architektur                    7
Master Banking & Financial Management 15
Master Business Process Engineering   8
Master Entrepreneurship               19
Master Wirtschaftsinformatik          5
Nachdiplom International Management   27
Nachdiplom Treuhandwesen              2
Executive Master of Law (LL.M.)       1

Kontakt:

Universitäre Hochschule Liechtenstein
Mario Heeb
T +423 265 11 14

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