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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Lohn(un)gleichheit in der Liechtensteinischen Landesverwaltung

Vaduz, 14. März (pafl) -

(ots)

In der Gleichstellung von Frau und Mann lautet eine zentrale Forderung: Gleicher Lohn für gleiche oder gleichwertige Arbeit. Gemäss einer aktuellen Untersuchung kann die Landesverwaltung in Bezug auf Lohngleichheit von Frauen und Männern als vorbildlich eingestuft werden.

Die Regierung beauftragte im Juli 2006
die Arbeitsgruppe zur Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann 
und die Stabsstelle für Chancengleichheit, eine Untersuchung zur 
Lohngleichheit von Frau und Mann in der Landesverwaltung 
durchzuführen. Mit der Untersuchung wurde Wilfried Marxer vom  
Liechtenstein Institut, betraut.
Kein Hinweis auf Geschlechterdiskriminierung
Die statistische Auswertung der Lohndaten ergibt keinen Hinweis 
auf Lohndiskriminierung. Bestehende Lohndifferenzen sind durch die 
Einreihung in die unterschiedlichen Lohnklassen gemäss den jeweiligen
Richtpositionsbeschreibungen der Landesverwaltung erklärbar. Die 
Varianz innerhalb der Lohnklassen ist hauptsächlich altersbedingt. 
Der im Gesamtdurchschnitt dennoch beträchtliche Lohnunterschied 
zwischen Frauen und Männern resultiert massgeblich aus der 
Überrepräsentation von Frauen in tieferen  und der 
Unterrepräsentation in höheren Lohnklassen. Dies gilt insbesondere 
für die älteren Frauen, während bei den Jüngeren kaum Unterschiede 
zwischen Männern und Frauen feststellbar sind. Die Liechtensteinische
Landesverwaltung kann in Bezug auf Lohngleichheit von Frauen und 
Männern als vorbildlich eingestuft werden.
Gründe für Lohndifferenz
Die Lohndifferenz kann nicht direkt auf Diskriminierung 
zurückgeführt werden, da Männer durchschnittlich in höheren 
Positionen beschäftigt sind und somit zwangsläufig mehr verdienen. 
Wilfried Marxer: "Wenn das Ziel angestrebt wird, den 
Durchschnittslohn von Männern und Frauen insgesamt anzugleichen, 
bedingt dies eine stärkere Vertretung von Frauen in den oberen 
Lohnklassen."
Die Differenz zwischen den Durchschnittslöhnen von Frauen und 
Männern wird umso grösser, je älter die Altersgruppen sind. Frauen 
verdienen in allen Altersgruppen durchschnittlich ungefähr gleich 
viel.
Der Durchschnittslohn von Frauen und Männern ist bei den 
jüngeren Jahrgängen bis etwa 30. Lebensjahr praktisch gleich hoch. 
Danach geht eine Schere auf. Bei den Frauen verdienen die 30- bis 
40-jährigen Frauen am meisten. Ältere Frauen verdienen weniger, wohl 
hauptsächlich bedingt durch geringere Ausbildung, weniger 
anspruchsvolle Tätigkeiten und daher die Einstufung in tieferen 
Lohnklassen.

Pressekontakt:

Stabsstelle für Chancengleichheit
Bernadette Kubik-Risch
Tel.: +423/236 60 60

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