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Bundesamt für Statistik

BFS: Landesindex der Konsumentenpreise im Januar 2005

(ots)

Landesindex der Konsumentenpreise im Januar 2005

Rückgang des Preisniveaus infolge Ausverkaufs
Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der 
Konsumentenpreise verzeichnete im Januar 2005 einen Rückgang um 0,5 
Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 103,7 
Punkten (Mai 2000 = 100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung 1,2 
Prozent, verglichen mit Jahresraten von 1,3 Prozent im Dezember 2004 
und von 0,2 Prozent im Januar 2004. Starker Einfluss der 
Ausverkaufspreise für Winterbekleidung Der Rückgang des 
Landesindexes um 0,5 Prozent im Januar 2005 ist hauptsächlich die 
Folge der tieferen Indexziffer für Bekleidung und Schuhe (-12,5%), 
beeinflusst durch Ausverkaufspreise für Winterbekleidung. Unter der 
Dezembererhebung lag auch der Index für Wohnen und Energie (-0,6%). 
Angestiegen sind hingegen die Gruppenindizes für Restaurants und 
Hotels (+0,8%), für Verkehr (+0,5%), für Sonstige Waren und 
Dienstleistungen (+0,4%), für Gesundheitspflege (+0,3%) sowie für 
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,3%). In den übrigen 
fünf Bedarfsgruppen fanden im Berichtsmonat keine Preiserhebungen 
statt. Preisentwicklung für Inland- und Importgüter Wie das 
Bundesamt für Statistik weiter mitteilt, erhöhte sich im Vergleich 
zum Vormonat das Preisniveau der Inlandgüter um 0,3 Prozent, während 
es sich bei den Importgütern, beeinflusst durch tiefere Preise für 
Bekleidung und Erdölprodukte, um 2,8 Prozent ermässigte. Innert 
Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine durchschnittliche 
Preissteigerung um 1,1 Prozent, die Importprodukte eine solche um 
1,5 Prozent. Details der Preisentwicklung im Januar 2005 Der Index 
für Bekleidung und Schuhe sank wegen Ausverkaufspreisen für 
Winterbekleidung und Schuhe um 12,5 Prozent. Im Bereich Wohnen und 
Energie gingen die Heizölpreise gegenüber Dezember 2004 um 9,5 
Prozent zurück (Stichtag 4. Januar), lagen aber immer noch um 18,9 
Prozent über dem Stand des Vorjahres. Preisabschläge wurden auch bei 
den Elektrizitätstarifen und den Kehricht- und Abwassergebühren 
verzeichnet. Preisaufschläge wurden hingegen bei den Gastarifen 
festgestellt. Die Erhöhung des Indexes für Restaurants und Hotels 
ist das Ergebnis von gestiegenen Preisen für Mahlzeiten und Getränke 
in Gaststätten und saisonalen Preissteigerungen für Übernachtungen 
in der Hotellerie (Hochsaison in den Winterkurorten). Die Zunahme 
der Indexziffer für Verkehr ist hauptsächlich auf die 
Tariferhöhungen der SBB und des öffentlichen Regionalverkehrs sowie 
auf gestiegene Tarife für Linienflüge nach den USA und Lateinamerika 
zurückzuführen. Angezogen haben auch die Preise für Occasions- 
Automobile, die Ansätze für Service und Reparaturen von Automobilen 
und die Parkgebühren. Die Treibstoffpreise verbilligten sich 
gegenüber dem Vormonat um 4,2 Prozent (Stichtag 4. Januar), waren 
aber immer noch 5,8 Prozent höher als vor Jahresfrist. Der Index für 
Sonstige Waren und Dienstleistungen stieg infolge höherer Prämien 
für die Motorfahrzeug- und die private Krankenversicherung. 
Tarifanpassungen bei den Spitaltaxen in verschiedenen Kantonen und 
leichte Preiserhöhungen für Spitex bewirkten einen Anstieg der 
Indexziffer für Gesundheitspflege. Billiger wurden hingegen 
vereinzelte Medikamente. Bei den Nahrungsmitteln und alkoholfreien 
Getränken verteuerten sich innert Monatsfrist Gemüse, 
Schweinefleisch, Wurstwaren, Geflügel, Feingebäck und 
Konditoreiwaren. Billiger wurden Früchte und Rindfleisch. Verkettung 
mit früheren Indexreihen Die früheren, rechnerisch mit der aktuellen 
Indexziffer verknüpften Reihen ergeben für den Januar 2005 Indizes 
von 110,0 Punkten auf der Basis Mai 1993=100, von 152,3 Punkten auf 
der Basis Dezember 1982=100, von 189,9 Punkten auf der Basis 
September 1977=100 und von 320,2 Punkten auf der Basis September 
1966=100.
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