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Bundesamt für Statistik

BFS: Reorganisation des Bundesamtes für Statistik

(ots)

Reorganisation des Bundesamtes für Statistik Das BFS in neuem Kleid

Ab dem 1. Januar 2004 wird im Bundesamt für Statistik (BFS) in einer 
neuen Organisationsstruktur gearbeitet. Seit 1987, der letzten 
grossen Reorganisation, haben sich die Anforderungen an die 
statistische Informationsversorgung der Gesellschaft sowie das 
technologische Umfeld stark gewandelt und zu weit reichenden 
Veränderungen in den Arbeitsprozessen geführt. Ziel der 
Reorganisation ist es, die Analyse statistischer Daten zu stärken, 
die Datenerhebungen bei Haushalten und Unternehmen zusammenzulegen, 
die befragten Unternehmen und Personen zu entlasten und die Kontakte 
mit den Statistikbenutzern zu intensivieren. Synergien sollen besser 
genutzt, die Effizienz gesteigert und die Kundenorientierung 
verstärkt werden. Ziele der Reorganisation Das BFS kann mit der 
Reorganisation seinen Auftrag noch besser erfüllen, nämlich: 
bedarfsgerechte, aktuelle, leicht zugängliche und verständliche 
statistische Informationen und Dienstleistungen in guter Qualität 
einem breiten Kreis von staatlichen und privaten Statistikbenutzern 
zur Verfügung zu stellen. Zur Entlastung der Befragten und zur 
Minimierung der Erhebungskosten werden die 
Koordinationsanstrengungen verstärkt. Es werden klare 
Verantwortlichkeits- und Kompetenzbereiche mit klaren 
Leistungszielsetzungen geschaffen, so dass die Führung effektiver, 
die Entscheidungswege kürzer, die Abläufe effizienter und die 
Motivation der Mitarbeitenden weiter gesteigert werden. Trotz 
stagnierender bzw. rückläufiger finanzieller und personeller Mittel 
kann die Statistik weiter modernisiert werden. Dazu zählen z.B. die 
vermehrte Erstellung von bereichsübergreifenden Analysen, 
Synthesedarstellungen, analytischen Berichten und 
Entwicklungsszenarien, der verbesserte und modernisierte 
Internetauftritt, der Einsatz elektronischer Hilfsmittel bei der 
Durchführung der Erhebungen zur beschleunigten Erfassung und 
Auswertung der Daten sowie die raschere Berücksichtigung aktueller 
Informationsbedürfnisse in zentralen politischen Bereichen 
(Gesundheits-, Sozial-, Wirtschafts-, Bildungs-, Umweltpolitik). 
Kurzporträt der neuen Abteilungen Auf den 1. Januar 2004 tritt die 
neue Organisationsstruktur in Kraft, die den Zielsetzungen des 
Reorganisationsprozesses Rechnung trägt. Die Analyse von 
Entwicklungen in zentralen gesellschaftlichen und institutionellen 
Bereichen steht bei den Abteilungen „Gesundheit, Recht, Bildung und 
Wissenschaft“, „Wirtschaft, Staat und soziale Fragen“ sowie 
„Raumwirtschaft und Nachhaltigkeit“ im Mittelpunkt. Im Vordergrund 
steht die Erarbeitung aussagekräftiger Indikatoren, die im 
zeitlichen, räumlichen, interinstitutionellen und internationalen 
Vergleich dargestellt, dokumentiert und kommentiert werden. Daneben 
nimmt die Bereitstellung von Daten aus administrativen Quellen einen 
wichtigen Platz ein. Die Konzeption und Erarbeitung eines Systems 
von Indikatoren der nachhaltigen Entwicklung, die Kompetenzmessung 
bei 15-Jährigen, bekannt unter dem Namen PISA, und die 
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) sind Beispiele der 
Arbeiten dieser Abteilungen. Die für die Erfüllung des 
Informationsauftrages notwendigen Datenerhebungen werden in zwei 
Abteilungen, getrennt nach Haushalten und Unternehmen, koordiniert, 
organisiert und durchgeführt. So werden z.B. die Volkszählung oder 
die Schweizerische Arbeitskräfterhebung (SAKE) in der Abteilung 
„Bevölkerungsstudien und Haushaltssurveys“ durchgeführt. Zu den 
Tätigkeiten der Abteilung „Unternehmen“ gehören beispielsweise die 
Betriebszählung, die Lohnstrukturerhebung oder der Landesindex der 
Konsumentenpreise. Die Abteilung „Statistische Infrastruktur“ 
umfasst einen Datenpool mit individuellen und aggregierten Daten aus 
allen thematischen Bereichen der Statistik (in Vorbereitung) und 
einen Datenpool mit geokodierten Daten. In dieser Abteilung werden 
auch die Register, so das Betriebs- und Unternehmensregister (BUR) 
sowie das Gebäude- und Wohnungsregister (GWR), verwaltet und für 
statistische Zwecke verwendet.
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Informationsdienst
Auskunft:
Felix Herzig, BFS, Stellvertretender Direktor, Tel. 032 713 60 06
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch
17.12.03

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