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E-Mountainbike-Test 2023: Alle getesteten Bikes sind empfehlenswert, vereinzelt gibt es Schwachstellen

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Ostermundigen/Vernier (ots)

E-Mountainbikes erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Um Konsumentinnen und Konsumenten beim Kaufentscheid zu unterstützen, haben TCS Experten neun E-Mountainbikes geprüft und bewertet. Sieben Bikes werden als "sehr empfehlenswert", zwei als "empfehlenswert" eingestuft. Obwohl keines der Bikes in der Gesamtwertung abfällt, zeigen sich bei den einzelnen Komponenten teilweise erhebliche Bewertungsunterschiede.

Der Anteil von E-Mountainbikes am gesamten E-Bike Markt stieg im vergangenen Jahr erneut an und erreichte 42 Prozent. Die TCS-Experten testeten gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Automobilclub (ADAC) und dem Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring Club (ÖAMTC) E-Mountainbikes, deren Kaufpreis sich auf maximal 6000 Franken beläuft. Sämtliche Modelle stammen von bekannten Herstellern. Das Ziel besteht darin, potentiellen Käuferinnen und Käufern beim Erwerb eines E-Mountainbikes eine Entscheidungsgrundlage zur Verfügung zu stellen.

Bewertungskriterien berücksichtigen spezifische Situation am Berg

Das Fahren am Berg ist anstrengend und erfordert ein fahrerisches Können, das dem jeweiligen Schwierigkeitsgrad entspricht. Um die notwendige Sicherheit beim Fahren zu gewährleisten, setzten die Experten bei der Auswahl der Testmodelle ein gutes technisches Fahrvermögen voraus und testeten ausschliesslich vollgefederte Modelle mit einer absenkbaren Sattelstütze. Die Tests erfolgten sowohl auf einem Zweiradprüfstand als auch auf Naturstrassen und in steilem Gelände, damit die spezifischen Herausforderungen an Bike und Fahrer unter realen Bedingungen angemessen berücksichtigt werden können. Geprüft wurden bei den E-Mountainbikes die Handhabung und das Fahren, konkret die Bedienungsfreundlichkeit, Fahrkomfort, Kurvenradius sowie Eigen- und Gesamtgewicht. Weitere Kriterien waren die Reichweite und die Reichhöhe, die Ladedauer sowie die Bremsen und insbesondere auch deren Bedienbarkeit.

Unterschiedliche Resultate bei Handhabung, Sicherheit und Motorleistung

Testsieger ist das E-Mountainbike von Cube. Es überzeugte insbesondere mit sehr guten Bremsen. Die Bremse kann mit nur einem Finger bedient werden - ein sehr wichtiges Kriterium, um den Fahrkomfort und damit auch die Fahrsicherheit bei Bergabfahrten sicherzustellen. Ebenfalls positiv ins Gewicht fallen die angenehme Sitzposition und die am Berg äusserst nützliche Schiebehilfe mit Rückwärtsblockade. Nahe beisammen und ebenfalls mit dem Prädikat "sehr empfehlenswert" ausgezeichnet werden die Bikes von Giant, Bulls, Haibike, KTM, Flyer und Radon. Neuron:ON 8 von Canyon und STRIKE eRIDE von Scott erhalten die Bewertung empfehlenswert. Beim Bike von Canyon sind es die langen Ladezeiten sowie der schwächere und laute Motor, die zu einer etwas tieferen Bewertung führen. STRIKE eRIDE von Scott rangiert auf dem letzten Platz. Die Experten bemängeln bei diesem Modell, dass der Sattelstützenhebel schlecht erreichbar ist. Zudem erlaubt der 500 Watt-Akku im Vergleich zu den anderen Bikes eine geringere Reichweite und das zulässige Gesamtgewicht ist gering. Die Kabel am Lenker wirken unaufgeräumt und die Zweifingerbremse wird gerade bei Bergabfahrten kritisch bewertet.

Pressekontakt:

Jonas Montani, Mediensprecher TCS, 058 827 34 41, jonas.montani@tcs.ch,
www.pressetcs.ch, www.flickr.com

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